In: Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr ; das Fachmagazin für Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und postsekundäre Bildungseinrichtungen, Band 12, Heft 5, S. 136-141
In: Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr ; das Fachmagazin für Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und postsekundäre Bildungseinrichtungen, Band 22, Heft 1, S. 40
Der Ruf nach weiterer Reglementierung der Studiengänge wird immer lauter. Langzeitstudenten als Leistungsverweigerer scheinen nur noch auf diesem Weg zu einer ökonomischen Studienorganisation motivierbar zu sein. Ein erfolgversprechendes Konzept zur Lösung der damit verbundenen Probleme sollte allerdings nicht nur Vermutungen über die "Langzeitstudenten" enthalten, sondern möglichst viele Erklärungsfaktoren berücksichtigen. Hierbei haben die Erfahrungen der betroffenen Studenten entscheidende Bedeutung. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aus der Sicht der Studenten Hintergründe für Studienverläufe aufzudecken. Wie stellen sich die Studenten der Universität, welche Ereignisse führen zu Erfolgen, welche zu Mißerfolgen, welche zu Krisen und welche Chancen beinhalten sie? Anhand mehrerer ausführlicher Biographieanalysen wird die Diskrepanz zwischen wahrgenommenen oder vermuteten Anforderungsstrukturen der Universität und der eigenen Auseinandersetzung mit diesen Gegebenheiten deutlich. Krisenhafte Momente in allen Lebensbereichen des Studentenlebens zeigen lebensgeschichtliche Plausibilität in Bezug auf Studienentscheidungen wie Verzögerungen, Unterbrechungen oder Wiederaufnahmen. (PHF/übern.)
In: Politische Verfolgung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena von 1945 bis 1989. Wissenschaftliche Studien und persönliche Reflexionen zur Vergangenheitsklärung.
Die Entschließung des Europäischen Parlaments listet unter Verweis auf bisherige Beschlüsse und Beratungen der EU-Gremien Zielsetzungen und einen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familienleben und Studienzeiten junger Frauen in der EU auf. Der Bericht geht von dem Ansatz aus, dass Maßnahmen zur Unterstützung notwendig sind, um jungen Menschen einerseits die Möglichkeit zu geben, ihren Ausbildungsgang zu planen und andererseits ihren familiären Verpflichtungen, Kinder zu erziehen oder ältere Familienmitglieder zu betreuen, gerecht zu werden. Die Entschließung unterstreicht das Subsidiaritätsprinzip und fordert die Mitgliedstaaten, die für die Gewährung sozialer Unterstützung zuständig sind, dazu auf, die familiären und sozialen Bedürfnisse junger Männer und Frauen, die neben ihrem Studium und ihrer Ausbildung Familienpflichten übernehmen, anzuerkennen und spezifische soziale Unterstützungen zu gewähren, um den Wunsch junger Leute nach Gründung einer Familie zu fördern, unabhängig davon, ob sie einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder ob ihre Eltern über ein Einkommen verfügen. Die Mitgliedstaaten werden darüber hinaus aufgefordert, die Maßnahmen zur Gleichstellungspolitik zu verstärken, mit dem Ziel, die einseitige Belastung studierender Frauen zu mindern. (IAB)
Teil I des Aktionsprogramms umfasst 1. Auszeichnung von Fachbereichen mit kurzen Studienzeiten 2. Studiendauerstatistiken - wie aussagekraeftig sind sie wirklich? Teil II zeigt 1. Modellhafte Initiativen zur Studienzeitverkuerzung (Rauner, Gaby von: Kombiniertes Seminar zur Studienzeitverkuerzung. Kuenzel, Antje: Umweltgerechte Gestaltung des anorganisch-chemischen Praktikums. Schweitzer, Walter: Neugestaltung des Studiums der Wirtschaftswissenschaften) und 2. Wie misst man die Qualitaet von Lehre und Studium? Der Anhang enthaelt das "Memorandum und Aktionsprogramm zur Studienzeitverkuerzung" sowie die "Qualitaetsanforderungen an Hochschulabsolventen". Anhang: Teilnehmer. (PHF/uebern.)
Inhalt: Vorwort (Liesen, Klaus). - Eröffnung des Symposiums (Lennings, Manfred: Signale setzen!). - Thesen zum Stand der Forschung (Teichler, Ulrich/Schomburg, Harald: Warum wird so lange studiert?). - Podiumsdiskussion (...und es geht doch kürzer!). - Blick über die Grenzen (Bijleveld, Riekele J.: Programme length and duration of studies in German and Dutch university education - a comparative analysis). - Das Aktionsprogramm "Studienzeitverkürzung" (Niemeyer, Horst: Was kann im Rahmen des bestehenden Hochschulsystems besser gemacht werden?. - Modellhafte Initiativen in Kurzvorträgen). - Podiumsdiskussion (Müssen wir unser System grundlegend ändern?). - Epilog (Finkenstaedt, Thomas). (PHF/übern.)