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In: Arbeit und Leben im Umbruch, Band 16
"Mit dem Begriff 'Subjektivierung von Arbeit' werden aktuell in den Sozialwissenschaften tiefgreifende Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt diskutiert, die zu einer umfassenderen Einbindung der Individuen in den Arbeitsprozess führen und aus denen für Betroffene hoch ambivalente Folgen entstehen. Vor diesem Hintergrund berichtet das Buch über eine empirische Untersuchung der konkreten betrieblichen Umsetzung von Mechanismen einer derartigen Subjektivierung von Arbeit in einem Filialbereich eines Unternehmens der Textilbranche. In Form einer 'dichten Beschreibung' auf Basis eines komplexen Sets ethnographisch orientierter Forschungsmethoden werden unterschiedliche Dimensionen eines intensivierten Zugriffs auf die Subjektivität von Mitarbeiterinnen im Verkauf nachgezeichnet. Wichtige Forschungsfragen der Intensivfallstudie sind: Auf welchen Ebenen auf Grundlage welcher Mechanismen findet Subjektivierung von Arbeit konkret im untersuchten Betrieb statt? Wie unterscheiden sich die Subjektivierungsvorstellungen und -ziele bei den unterschiedlichen Akteuren? Wo und warum können diese divergierenden Vorstellungen in Übereinstimmung gebracht werden? Wo entstehen Konflikte bei der Umsetzung? Welcher Zusammenhang besteht zwischen konventionellen betrieblichen Rationalisierungsinteressen und den Zielen und Mechanismen einer Subjektivierung von Arbeit? Welche Rolle spielen geschlechtsspezifische Aspekte? Die Studie bietet einen anschaulichen Einblick in die konkrete spezifische Unternehmenspraxis von Subjektivierung. Materialreich wird deutlich gemacht, was die abstrakte wissenschaftliche Rede von der 'Subjektivierung von Arbeit' in der Alltagsrealität Betroffener tatsächlich bedeutet. Wichtiges Ergebnis ist unter anderem eine Typologie verschiedenartiger Umgangsweisen von betroffenen Mitarbeiterinnen mit den Möglichkeiten und Zumutungen der erfahrenen Subjektivierungspraxis in ihrem Betrieb." (Autorenreferat)
In: Studien zum Verwaltungs- und Verwaltungsprozeßrecht Band 2
In: Theologie - Kultur - Hermeneutik Band 33
In: Edition Moderne Postmoderne
Welche gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen bestimmen unser individuelles Subjektsein und damit unsere Identität, Sexualität und Geschlechtlichkeit? Wie werden unsere Wahrnehmungs- und Affektmuster, unsere Körpererfahrungen, unser Denken und unsere Reflexionsmöglichkeit geformt? Corina Färber entwickelt eine integrierte Subjektivierungsanalytik im Anschluss an Louis Althusser, Michel Foucault und Judith Butler. Dies erlaubt ihr, die Subjektwerdung als ambivalenten und konkreten Prozess analysierbar zu machen und im Hinblick auf die Möglichkeiten der politischen Handlungsfähigkeit und politischen Subjektivierung zu befragen.
Wie wir arbeiten, beeinflusst in hohem Maße, wie wir uns selbst als Subjekte verstehen. Das gilt auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten, die meist in Werkstätten oder Inklusionsbetrieben beschäftigt sind. Sarah Karims ethnografische Studie untersucht im Anschluss an die soziologischen Disability Studies sowie an Subjektivierungs- und Praxistheorien, wie Arbeitspraktiken das Handeln und Selbstverständnis der Beschäftigten beeinflussen. Anschaulich wird herausgearbeitet, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten einem ambivalenten Umgang am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Dabei entwickeln sie eigenwillige und kreative Praktiken, um mit den Herausforderungen von Verbesonderung und Inklusion umzugehen.
In: Pädagogik
Fragen der Subjektivierung, des Sozialen, der Unbestimmtheit und des Ontologischen werden im Angesicht der Digitalisierung und Algorithmisierung der Gesellschaft immer virulenter. Dieser Band versammelt soziologische, erziehungswissenschaftliche, germanistische und philosophische Beiträge, die den soziologischen und philosophischen Grundlagen ebenso wie den pädagogischen Implikationen folgen, welche die Entwicklung des Selbst in Zeiten der digitalen Kultur besser verstehen lassen. Neben aktuelle Zeitdiagnosen zum Subjekt in einer digitalen Gesellschaft treten Studien, welche exemplarische Mechanismen der Subjektivierung herausstellen.
In: Disability Studies. Körper - Macht - Differenz Band 16
Frontmatter -- Editorial -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. (Erwerbs-)Arbeit, Behinderung und Inklusion: ein ambivalentes Verhältnis -- Einleitung -- 2.1 (Erwerbs-)Arbeit als Praxiszusammenhang denken -- 2.2 Werkstätten, die ›totale Institution‹ und inklusives Arbeiten -- 2.3 Behinderte Menschen zwischen Exklusion und Inklusion -- 2.4 Inklusion in Arbeit als Frage sozialer Gerechtigkeit und Anerkennung -- 2.5 Kritische Perspektiven der Disability Studies auf Arbeit und Behinderung -- 2.6 Zusammenfassung -- 3. Praktiken der Subjektivierung theoretisch denken -- Einleitung -- 3.1 Subjektivierung als Anrufung und Positionierung -- 3.2 Praktiken der Differenzierung: Über das »un/doing dis/ability« -- 3.3 Soziale Praxis als öffentlich beobachtbarer ›Ort‹ der Subjektivierung -- 3.4 Körperlichkeit und Materialität von Subjektivierungsprozessen -- 3.5 Implizite und explizite Praktiken der Subjektivierung -- 3.6 Schlussfolgerungen -- 4. Methodologie und methodisches Vorgehen -- 4.1 Die rekonstruktive qualitative Sozialforschung -- 4.2 Der ethnografische Forschungsstil -- 4.3 Ethnografie und Differenz -- 4.4 Fallauswahl und Datenerhebung -- 4.5 Auswertung und Rekonstruktion der Daten -- 4.6 Machtsensible Ethnografie: Reflexion der Feldarbeit -- 4.7 Zusammenfassung -- 5. (Erwerbs-)Arbeit und Subjektivierung: eine empirische Studie -- Einleitung -- 5.1 Rechtlich-institutionelle Strukturen der (Erwerbs-)Arbeit in Werkstätten und Inklusionsbetrieben -- 5.2 Räumliche Arbeitsumgebung und Arbeitsplätze -- 5.3 Arbeitspraktiken -- 5.4 Interaktionen im Arbeitsalltag -- 5.5 Behinderung und Differenz im Arbeitsalltag -- 5.6 Explizite Selbstpositionierungen -- 5.7 Über subversive und widerständige Praktiken: Unterlaufen von Kategorisierungen und Kritik des Leistungsdenkens -- 6. Ambivalente Subjektivierungen im Spannungsfeld von Inklusion und Verbesonderung -- 7. Fazit und Ausblick -- Literatur
In: Gesellschaft der Unterschiede Band 47
Für Michel Foucault funktionieren moderne Machtmechanismen mittels spezifischer Subjektivierungsformen. An diesem Theorem ansetzend zeigt Kathrin Mönch die zentrale Position der »Arbeitssubjektivität« in der Gesamtheit der gouvernementalen Machttechnologien auf. Sie geht der Frage nach, ob - und wenn ja, wo - sich Widerständigkeiten gegen die Subjektivierungen zum Arbeiter oder zum Arbeitskraftunternehmer finden lassen. Somit wird die Vielzahl der Gouvernementalitätsstudien nicht nur um die Kategorie »Arbeit« erweitert, sondern zugleich auch die häufig fehlende, selbst von Foucault nur angerissene Perspektive des Widerstands im Kontext moderner Machttechnologien in den Blick genommen.
In: Edition Moderne Postmoderne
Welche gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen bestimmen unser individuelles Subjektsein und damit unsere Identität, Sexualität und Geschlechtlichkeit? Wie werden unsere Wahrnehmungs- und Affektmuster, unsere Körpererfahrungen, unser Denken und unsere Reflexionsmöglichkeit geformt? Corina Färber entwickelt eine integrierte Subjektivierungsanalytik im Anschluss an Louis Althusser, Michel Foucault und Judith Butler. Dies erlaubt ihr die Subjektwerdung als ambivalenten und konkreten Prozess analysierbar zu machen im Hinblick auf die Möglichkeiten der politischen Handlungsfähigkeit und politischen Subjektivierung zu befragen
Georg Lukács hat Anfang der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts die damalige Krise und das Krisengefühl nach dem ersten Weltkrieg mit dem Begriff der Verdinglichung zu erfassen versucht. Davon ist die Tradition der kritischen Gesellschaftstheorie ausgegangen. Dieses Werk hat zwei Ziele: einerseits soll gezeigt werden, dass dieser Begriff heute durch die Subjektivierung ergänzt werden muss, andererseits soll die These untermauert werden, dass diese Ergänzung in Ansätzen schon einige Vertreter der Frankfurter Schule vorgenommen haben
In: Pädagogik
Fragen der Subjektivierung, des Sozialen, der Unbestimmtheit und des Ontologischen gewinnen im Angesicht der Digitalisierung und Algorithmisierung der Gesellschaft an Relevanz. In diesem interdisziplinär angelegten Sammelband werden zum einen die Verstrickungen von Mensch, digitaler Technik und Gesellschaft im Rahmen von Prozessen des Lernens und der (Selbst-)Bildung rekonstruiert. Die Beiträge zeigen zum anderen theoretische Zugänge auf, die es ermöglichen, Eigensinn, Widerständigkeit und kreatives Andershandeln innerhalb der relationalen Verstrickungen zu verorten und damit neue Zugänge für das Verständnis von Bildung und Subjektivierung in einer digitalen Kultur zu eröffnen
In: Pädagogik
Fragen der Subjektivierung, des Sozialen, der Unbestimmtheit und des Ontologischen werden im Angesicht der Digitalisierung und Algorithmisierung der Gesellschaft immer virulenter. Dieser Band versammelt soziologische, erziehungswissenschaftliche, germanistische und philosophische Beiträge, die den soziologischen und philosophischen Grundlagen ebenso wie den pädagogischen Implikationen folgen, welche die Entwicklung des Selbst in Zeiten der digitalen Kultur besser verstehen lassen. Neben aktuelle Zeitdiagnosen zum Subjekt in einer digitalen Gesellschaft treten Studien, welche exemplarische Mechanismen der Subjektivierung herausstellen.