Tansania: Wirtschaftsentwicklung 1987 (Zahlenteil)
In: BfAI-Wirtschaftsentwicklung, November 1988
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In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 2, Heft 1, S. 49-66
"Nach einer kurzen Diskussion der ökonomischen Hoffnungen, die sich mit der Durchsetzung des westlichen Schulwesens in Afrika verbanden, wird das Verhältnis von 'Tradition' und 'Moderne' thematisiert. Im Hinblick auf die Schule in Afrika wird dieses Verhältnis meist als 'Bruch' gesehen, der entweder als notwendig für unerlässlichen Fortschritt oder als Verlust traditioneller Wurzeln begriffen wird. Die vorliegende Abhandlung geht demgegenüber davon aus, dass ein solches Verständnis einerseits auf einer Überschätzung der Sozialisationseffekte des westlichen Schulmodells beruht, das in dieser Sicht als problemlos übertragbar erscheint; andererseits wird die traditionelle Sozialisation in Abgrenzung dazu als ein einfacher und funktional zu begreifender Integrationsprozess verstanden und nicht etwa als ein (bezogen auf das neuzeitliche Modell) anderer Subjektivierungsprozess. Nachdem anschließend in einem ersten Schritt die Sozialisation der Batemi in Nordtansania als ein solcher alternativer Subjektivierungsprozess dargestellt worden ist, wird in einem zweiten Schritt zu zeigen versucht, dass diese Form der 'traditionellen' Subjektivierung noch das 'moderne' Schulsystem subvertiert. Für eine Beschreibung der Abläufe in einer tansanischen Primarschule erweist sich die Gegenüberstellung von 'Tradition' und 'Moderne' als untaugliches Instrumentarium." (Autorenreferat)
In: Berichte und Gutachten, 1993,8
In: Serienevaluierung "Technologieauswahl" für das BMZ, Länderbericht 1
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Der ehemalige "Spiegel"-Korrespondent widmet sich in dreizehn recht unterschiedlichen Erlebnis- und Erfahrungsberichten der verworrenen Geschichte des erst 1964 zur "Vereinigten Republik Tansania" geformten Staates sowie aktuellen Themen. Rezension: Für seine engagierten Reportagen ist der ehemalige "Spiegel"-Korrespondent (u.a. in Nairobi und Bangkok) bekannt, veröffentlichte diese auch in Buchform ("Kenia", 2008; "Philippinen", 2012). Seit 2013 ist Thielke freiberuflich tätig, lebt mit seiner Familie in einer Lodge am Kilimandscharo. Verständlich, dass er einen seiner 13 Erlebnis- und Erfahrungsberichte dem mythenumrankten Berg widmet. Ansonsten taucht der Autor tief in die verworrene Geschichte des erst 1964 zur "Vereinigten Republik Tansania" geformten Staates ein. Die unrühmliche deutsche Kolonialgeschichte ("Deutsch-Ostafrika") wird nachgezeichnet, auch anhand der Porträts zweier berüchtigter Protagonisten, des "Schutztruppen"-Kommandeurs Lettow-Vorbeck und des Kolonisten Carl Peters. Der langjährige Staatspräsident Nyerere und sein von ihm propagierter Sozialismus werden kritisch gewürdigt. Weitere Reportagen beschäftigen sich mit der intensiven Einflussnahme Chinas, nicht nur am Beispiel des Baus einer Eisenbahnstrecke. Kompetente und spannend zu lesende Texte in angenehm persönlicher Schreibe. Rundum empfehlenswert. (2 S)
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In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 36, Heft 10, S. 41-48
ISSN: 0015-9999
Der Verfasser berichtet über eine Reise zur Lutherischen Kirche in der Nord-West-Diözese Tansanias 1980. Die Kirchenverwaltung orientiere sich weitgehend an europäischen Maßstäben, Bischof Kibira ist gegenwärtig, 1981, Präsident des Lutherischen Weltbundes. Beschrieben werden die Arbeit in den Gemeinden und die Tätigkeit der Evangelisten, die Musik und die theologische Orientierung der Pastoren. Politische Differenzen zum "tansanischen Sozialismus" seien nicht feststellbar, wohl aber eine Konkurrenz zwischen dem öffentlichen Schulwesen und der Kirche in Bezug auf die Rekrutierung des Nachwuchses. Das Prinzip der Eigenständigkeit der afrikanischen Kirche sei in den Hintergrund getreten, man bitte um Missionäre aus dem Norden. Ein Teil der Pastoren sei eher in einem alt-europäischen Sinn theologisch-wissenshaftlich orientiert, als sozial-ethisch erfahren in den praktischen Problemen eines Entwicklungslandes. Der Autor beschreibt Versuche, dem Dilemma zu entrinnen, glaubt aber der eigene Weg der Lutheraner in Tansania sei noch nicht gefunden. (KA)
Diese Diplomarbeit analysiert die soziale Absicherung von Strukturanpassungsprogrammen (SAPs) in Tansania. Die Autorin untersucht die Frage, wie die Absicherung erfolgt ist, ob sie adäquat gemäß der durch die SAPs hervorgerufenen sozialen Probleme erfolgt ist und welche Alternativen der sozialen Absicherung bestehen. (DÜI-Hff)
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In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 68, Heft 11, S. 48-51
ISSN: 0863-4386
In: Markt-Information / Reihe A, Dezember 1983
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