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Tarifpolitik in Europa
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 55, Heft 5, S. 282-285
ISSN: 0342-300X
Die Tarifpolitik in Westeuropa ist durch zwei Trends gekennzeichnet: (1) Bemühungen zur gesamtwirtschaftlichen Koordinierung der Tarifpolitik; (2) die Dezentralisierung der Tarifpolitik im Rahmen des fortbestehenden Vorrangs des Verbandstarifvertrags. Der Umstand, daß beide Trends für alle Länder Westeuropas (mit Ausnahme Großbritanniens) kennzeichnend sind, rechtfertigt es, ungeachtet nach wie vor bestehender Unterschiede im Ländervergleich von einem europäischen Tarifmodell zu sprechen. Dieses Modell hebt sich deutlich von einem alternativen, neoliberalen Modell ab. Zu dessen Hauptmerkmalen zählt, daß die Tarifpolitik einerseits nicht koordiniert ist und andererseits in Form des Haustarifvertrags den größtmöglichen Grad an Dezentralisierung aufweist. Dieser Aufsatz analysiert Vielfalt und Wandel des europäischen Modells, seine Grundlagen sowie seine wirtschafts- und sozialpolitischen Effekte. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online
[ Tarifpolitik]
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 52, Heft 7, S. 445-455
ISSN: 0342-300X
Die Lohn- und Gehaltsrunde 1999 brachte bislang aus gewerkschaftlicher Sicht positive Ergebnisse, denn erstmals nach mehreren Jahren konnten die Gewerkschaften durch Tarifabschlüsse von 3 vH und mehr wieder deutliche Realeinkommensverbesserungen für ihre Mitglieder erzielen. Den Pilotabschluß für die diesjährige Tarifrunde erzielte die IG Metall in der baden-württembergischen Metallindustrie mit einer tarif-wirksamen Anhebung der Löhne und Gehälter um 3,2 vH, einer Pauschalzahlung für Januar und Februar von 350 DM und einer zusätzlichen Einmalzahlung von 1 vH des tariflichen Jahreseinkommens. Dies entspricht einem Abschlußvolumen von insgesamt 4,2 vH bei einer Laufzeit von 14 Monaten. Die nachfolgenden Abschlüsse konnten dieses Niveau nicht immer erreichen. Aber die "Drei vor dem Komma" war die Regel, von der es allerdings auch Ausnahmen gab. In einigen Branchen gab es mehrmonatige Verhandlungen mit teilweise intensiven Arbeitskampfmaßnahmen, so z.B. bei ... Banken und Einzelhandel. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online
Tarifpolitik in Europa
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 55, Heft 5, S. 282-285
ISSN: 0342-300X
"Die Tarifpolitik in Westeuropa ist durch zwei Trends gekennzeichnet: (1) Bemühungen zur gesamtwirtschaftlichen Koordinierung der Tarifpolitik; (2) die Dezentralisierung der Tarifpolitik im Rahmen des fortbestehenden Vorrangs des Verbandstarifvertrags. Der Umstand, dass beide Trends für alle Länder Westeuropas (mit Ausnahme Großbritanniens) kennzeichnend sind, rechtfertigt es, ungeachtet nach wie vor bestehender Unterschiede im Ländervergleich von einem europäischen Tarifmodell zu sprechen. Dieses Modell hebt sich deutlich von einem alternativen, neoliberalen Modell ab. Zu dessen Hauptmerkmalen zählt, dass die Tarifpolitik einerseits nicht koordiniert ist und andererseits in Form des Haustarifvertrags den größtmöglichen Grad an Dezentralisierung aufweist. Dieser Aufsatz analysiert Vielfalt und Wandel des europäischen Modells, seine Grundlagen sowie seine wirtschafts- und sozialpolitischen Effekte." (Autorenreferat)
Angestellte und Tarifpolitik
In: AFA-Informationen, Band 36, Heft 4, S. 12-19
"Die Arbeitsbedingungen für Arbeiter und Angestellte ändern sich infolge des Wandels von Technik und Arbeitsorganisation grundlegend. ... Gewerkschaftliche Tarifpolitik, die auch die Angestelltenprobleme stärker einbezieht, ist daher von größter Bedeutung. Gleichzeitig darf die gewerkschaftliche Tarifpolitik nicht darauf verzichten, das übergreifend gemeinsame Interesse aller Arbeitnehmer zur Gestaltung der Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen zu betonen." Der Beitrag ist inhaltsgleich mit dem Einleitungsreferat für die entsprechende Diskussion bei der 12. Angestelltenkonferenz der IG Metall im März 1986. (IAB2)
Angestellte und Tarifpolitik
In: AFA Informationen, Band 36, Heft 4, S. 12-19
"Die Arbeitsbedingungen für Arbeiter und Angestellte ändern sich infolge des Wandels von Technik und Arbeitsorganisation grundlegend. ... Gewerkschaftliche Tarifpolitik, die auch die Angestelltenprobleme stärker einbezieht, ist daher von größter Bedeutung. Gleichzeitig darf die gewerkschaftliche Tarifpolitik nicht darauf verzichten, das übergreifend gemeinsame Interesse aller Arbeitnehmer zur Gestaltung der Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen zu betonen." Der Beitrag ist inhaltsgleich mit dem Einleitungsreferat für die entsprechende Diskussion bei der 12. Angestelltenkonferenz der IG Metall im März 1986. (IAB2)
Tarifpolitik im Umbruch
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 45, Heft 3, S. 129-177
ISSN: 0016-9447
Unter der Überschrift "Tarifpolitik im Umbruch" wird in diesem Heft die Programmdebatte des DGB mit Beiträgen zu folgenden Themen fortgesetzt: - Tarifautonomie in der Bewährung - Tarifpolitik im Umbruch - Gefährdung der Tarifautonomie. Das Tarifvertragssystem zwischen Deregulierung und Erosion. (IAB)
Qualitative Tarifpolitik
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 31, Heft 4, S. 274-276
ISSN: 0016-9447
Wichtigstes Mittel, um Arbeitszeitverkürzung und mehr Menschlichkeit in der Arbeitswelt durchzusetzen, ist eine aktive, qualitative Tarifpolitik. Schwerpunkte der NGG-Forderungen werden genannt. So konnte z.B. für rund 300.000 Schichtarbeiter Sonderurlaub und/oder kürzere Wochenarbeitszeit durchgesetzt werden. Weiterhin liegt in der Konkretisierung des Betriebsverfassungsgesetzes eine Möglichkeit zur Humanisierung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Regelung, die 1975 mit der MTV der Zigarettenindustrie erzielt wurde, illustriert dies. (CK)
Chancen der Tarifpolitik: Tarifabschluß 1987 - eine Wende in der Tarifpolitik?
In: Schriftenreihe des Verbands der Metallindustrie Baden-Württemberg 22
In: Mitgliederversammlung 1987
Tarifpolitik in der Krise
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 35, Heft 9, S. 519-571
ISSN: 0342-300X
Das Schwerpunktheft enthält die Beiträge: ++ Kurz-Scharf/WSI-Tarifarchiv: Die Tarifbewegungen im 1. Halbjahr 1982; ++ Janßen: Tarifpolitik und Rationalisierung - Überlegungen zur Tarifpolitik der IG Metall in den achtziger Jahren; ++ Ferlemann: Entwicklung und Perspektiven der tariflichen Arbeitszeit; ++ Lang: Arbeitsskampfform im Wandel der Tarifpolitik; ++ Berkessel/Hummel: Methoden einheitlicher Entgeltdifferenzerung - Arbeitnehmerinteressen oder unternehmerische Rationalisierungsstrategie; ++ Bispinck: Tarifvertragliche Regelung von Arbeitsbedingungen und Entlohnungsverfahren; Zu den Forderungen der IG Metall für einen Lohnrahmentarifvertrag für Südwürttemberg/Hohenzollern und Südbaden; ++ Herrmann: Tarifliche Strategien zur Arbeitszeitverkürzung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
[ Europäische Tarifpolitik]
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 51, Heft 7, S. 459-481
ISSN: 0342-300X
Behandelt werden die tarifpolitischen Entwicklungen in Dänemark, Österreich und Belgien. Für Dänemark werden die politische und soziale Ausgangslage des Arbeitskampfes vom Frühjahr 1998 beschrieben, strategische Anlage und Durchführung der Tarifverhandlungen analysiert sowie Probleme der Gewerkschaften mit der Erwartungshaltung ihrer Mitglieder aufgezeigt. Für Österreich werden aktuelle Entwicklungen im Kollektivvertragssystem dargestellt, die auf eine beginnende Dezentralisierung hinzuweisen scheinen. Allerdings bewertet der Autor Jörg Flecker für die österreichische Industrie den Flächenkollektivvertrag als sehr stabil, anders als in einzelnen Dienstleistungsbranchen und im Handwerk, wo die Anzeichen einer Erosion des Verhandlungssystems zunehmen. Für Belgien ist die bisherige relative Stabilität des Tarifvertragssystem deutlich beeinträchtigt. Besonders die Tarifvertragsbeziehungen auf nationaler Ebene, die lange Zeit ein Markenzeichen des "belgischen Modells" gewesen waren, sind in einer tiefgreifenden Krise. Hier wird untersucht, unter welchen Bedingungen sich die Veränderungen im belgischen Tarifvertragssystem vollzogen haben und welche Konsequenzen sich daraus für die künftige Tarifpolitik in Belgien ergeben. (FUB-Hng)
World Affairs Online
Gewerkschaften und Tarifpolitik
In: Gewerkschaft und Gesellschaft: Entwicklungen, Inhalte und Strategien der Gewerkschaftspolitik, S. 220-236
"Unter dem Motto 'Besinnung auf die eigene Stärke' haben die DGB-Gewerkschaften eine Intensivierung ihrer tarifpolitischen Bemühungen angekündigt mit dem Ziel, möglichst viele neue Forderungen tarifvertraglich zu regeln. Das signalisiert eine Abkehr von der bisherigen gewerkschaftlichen Politik, vorrangig den Gesetzgeber zur Stärkung der Gewerkschaften und zur Durchsetzung ihrer Forderungen in die Pflicht zu nehmen, soweit es sich nicht um die klassischen tarifpolitischen Forderungen, wie Lohnbedingungen, Arbeitzeit und Urlaubsdauer, handelt." Der Aufsatz schildert diese Aktivitäten, insbesondere zur 35-Stunden-Woche und zum Aussperrungsverbot, aus der Sicht der Unternehmer. (MH2)
Deregulierung in der Tarifpolitik
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 43, Heft 1, S. 94-105
ISSN: 0016-5875