Herausforderung Terrorismus?: Überlegungen zum Terrorismus
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 17, Heft 6, S. 21-24
ISSN: 0939-8058
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In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 17, Heft 6, S. 21-24
ISSN: 0939-8058
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 403-425
Terrorismus wird als eine der größten sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Und doch besteht weder Einigkeit darüber, was Terrorismus eigentlich ist, noch wie er erklärt werden kann oder wie er bekämpft werden soll. Der Beitrag versucht eine Bestandsaufnahme der Forschung zum Terrorismus. Zunächst geht der Beitrag auf Begriffe und Konzepte des Terrorismus ein und beschreibt historische Verständnisse von Terrorismus. Der dritte Abschnitt des Beitrags wendet sich den Ursachen von Terrorismus zu. Daran anschließend betrachtet der Beitrag die Strategien der Terrorismusbekämpfung. Hier unterscheidet der Beitrag Terrorismus als ein Problem der Verbrechensbekämpfung und das Verständnis von Terrorismus als Krieg. Schließlich geht der Beitrag auf internationale Kooperationen gegen den Terrorismus ein und skizziert im Fazit Probleme und Perspektiven der Forschung. (ICB2)
In: Jahrbuch Terrorismus, S. ), getr. Zähl
ISSN: 2512-6040
Schroeder, R.: Good from far, but far from good : Stabilität und Sicherheit im Irak seit 2008. - S. 43-76 Krause, J.: Der Gaza-Krieg - ist Abschreckung gegen den islamischen Volkskrieg möglich? - S. 109-138 Michels, C.: Der Kampf um die "Federally Administrated Tribal Areas" (FATA) und um die Nordwestprovinz Pakistans. - S. 139-157 Witt, D.: Die Terroranschläge in Mumbai vom November 2008. - S. 173-184 Eichhorst, K.: Militärische "Konfliktlösung"? : Das Ende des Bürgerkriegs in Sri Lanka. - S. 195-210 Déhez, D.: Somalia - sind die Islamisten noch aufzuhalten? - S. 211-220 Fischer, D.: Der Sudan - Stützpunkt des internationalen Terrorismus? - S. 221-234 Rosenow, P.: Syrien - Täter oder Opfer? - S. 235-244 Loginov, M.: Terrorismus in Zentralasien zwischen regionaler Agenda und globalem Dschihad. - S. 245-264 Loginov, M.: Islamische Jihad Union - al-Qaidas Türkzentrale? - S. 265-277
World Affairs Online
In: Wissen 3000
Hirschmanns (zuletzt einschlägig: ID 39/00) Beitrag aus der eingeführten Reihe "Wissen 3000" (z.B. G. Behrens: "Kritische Theorie", BA 12/02) rekurriert auf W. Laqueurs Einschätzung (BA 2/02; zuletzt "Krieg dem Westen", BA 5/03), wonach der Terrorismus keine Ideologie, sondern Waffe, Methode oder Strategie sei, hinter der sich die unterschiedlichsten Motive verbergen können und die - in "kommunikativer Absicht" (P. Waldemann, BA 1/99) genutzt - über den Einsatz von offener Gewalt die Entschlossenheit und Kompromisslosigkeit der Akteure transportiert, und dies nicht ohne Mithilfe der omnipräsenten Medien. Das Bändchen kann und will nicht mit den bekannten umfangreichen Darstellungen konkurrieren (z.B. B. G. Thamm, BA 1/03), gibt aber über seine 4 Abschnitte (Begriffsklärung und Geschichte, Grundelemente, Al-Qaida als internationale Terror-Holding und Bekämpfung) einen aktuellen und informativen Einstieg in die komplexe Materie, der so manches Referat wird unterstützen können. (1 S)
In: Bürger & Staat, Band 61, Heft 4, S. 214-218
ISSN: 0007-3121
In: Aus Politik und Zeitgeschichte 66. Jahrgang, 24/25 (13. Juni 2016)
"Terrorismus. 9/11 im Kontext" versteht sich als Anthologie, eine Zusammenstellung verschiedener Schwerpunkte, um so mehr Verständnis für die Komplexität von Terrorismus in Abgrenzung von eindimensional-verkürzter Darstellung in Medien und Politik zu eröffnen. Zu den inhaltlichen Schwerpunkt-en dieser Arbeit zählen - die Begriffs-Definition - die Ursachen von Terrorismus - dessen "mythologische" Aufladung und die mediale sowie populärkulturelle Verwertung. Genauso war die staatliche Reaktion auf Terrorismus von Interesse - in diesen Bereich fallen politische, militärische und sicherheitstechnische Lösungsansätze genauso wie mediale Gegenstrategien. Dass auch der Staat terroristischer Akteur sein kann - etwa bei der Durchführung von Geheimoperationen oder durch das "spiegelbildliche" Nachahmen von Guerillas und Terroristen im Zuge der Counterinsurgency-Kriegsführung - wird anhand verschiedener Fallbeispiele aus den USA, Lateinamerika und Europa dargestellt. Den sprichwörtlich "roten Faden" in "Terrorismus. 9/11 im Kontext" bildet die Analyse des "Überbaus" - der symbolischen und ideologischen "Quellen" des Terrorismus. Hier wird terroristische Gewalt als Ausdruck radikalen politischen Engagements verstanden, das nicht nur durch sozioökonomische und politische Ursachen "angefeuert" wird, sondern auch durch die "Gratifikation" einer Identität als "handelndes" Subjekt. Terrorismus ist so betrachtet vor allem Produkt einer machtvollen Idee, die Aktivisten antreibt, sie motiviert und ihnen jene starke Überzeugung vermittelt, die sie in die Lage versetzt, ihr "Projekt" in die Tat umzusetzen. Es handelt sich um die Vorstellung, dass es möglich ist, nicht nur aktiven "Widerstand" gegen eine als ungerecht, illegitim und korrupt empfundene Autorität zu leisten und dadurch auch als "Avantgarde" eine Beispielwirkung auf Andere zu entfalten, sich diesem "bewaffneten Kampf" anzuschließen. Dass auch umgekehrt die Sicht auf den terroristischen Gegner durch Politik und Behörden zu einem Gutteil von von Imagination und Projektion bestimmt wird, soll anhand der Darstellung der populärkulturellen Verarbeitung von Terrorismus in Kino, Medien sowie der "Imitation" terroristischer Vorgangsweisen durch Counterterrorism-Kräfte verdeutlicht werden. ; "Terrorism. 9/11 in Context" is an anthology of thematic priorities that aims to establish a better understanding of the complexities of terrorism aside from one-dimensional characterisations in media and politics. The main focal points are: The definition of terrorism, its causes, mythological charging and pop cultural realization. Reactions of the state towards the terrorist challenge - the political, military and security aspects as well as media counter strategies - are also of keen interest. Further, as case-studies from the US, Latin America and Europe clearly demonstrate the state can also be a perpetrator of terrorism, either during covert operations or by adopting the mirror image of guerrillas and terrorists in counter insurgency warfare. The main thread of "Terrorism. 9/11 in Context" is the analysis of the "superstructure"- the symbolic and ideological sources of terrorism. Terrorist violence is seen as commitment for radical political change, which is fuelled not only by political and social grievances, but also by the gratification of a radical-action identity. Thus, terrorism is most of all the product of a powerful idea, which motivates and stimulates activists, giving them the strong conviction needed to follow through their "project". It's the idea that not only is it possible to wage resistance against an alleged illegitimate, corrupt authority; it is also possible to inspire others to participate in an avant-garde armed struggle. On the other hand, the perspective of politicians and authorities on the terrorist enemy is also influenced to a certain degree by imagination and projection - this process is analysed through the depiction of terrorism in cinema, media and the imitation of terrorist tactics by counter terrorism forces.
BASE
In: Wochenschau
In: Sek. II 70. Jahrgang, Nr. 5 (September/Oktober 2019)
In: Suhrkamp-Taschenbuch 723
In: Geschichte und Gesellschaft 35.2009,3
World Affairs Online