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In: Wiener Reihe 22
In: Themen der Philosophie
What does it mean to be religious believers for people whose living conditions are defined by an increasingly secularized environment? Is the common distinction between faith and knowledge valid? The 21 essays cover approaches from various fields of the humanities. Some explore post-Kantian thoughts, discussing, i.a., American Pragmatism, M. Buber, M. Horkheimer, H. Putnam, J. Habermas, Ch. Taylor and variants of deconstruction, while other essays focus on ways in which the conflict between agnostics and seekers is addressed in US literary works, as in Fl. O'Connor, W. Percy, N. Hawthorne, J. Updike and in novels dealing with pandemics, for instance by L. Wright, E. M. Wiseman and R. Cook. Historical studies examine the intermingling of the sacred and the secular in the American South and neo-scholastic objections to modernity. Theological issues are being re-framed in essays discussing the relevance of pluralism, the relation of religious conviction and public opinion, the situation of scientists who believe and the thoughts of N. Frye and M. McLuhan. Finally, essays pay attention to religious aspects in works of art, e.g. in Ukrainian poetry, G. Mahler's symphonies and in a TV show presenting new "American Gods" of globalization
Unser globalisiertes Leben ist aufgrund der Fülle von vernetzten Daten derart komplex und undurchsichtig, dass zur Beherrschung allumfassende Detailkenntnisse notwendig wären. Es scheint nur zwei Möglichkeiten der Bewältigung zu geben: Reduktion auf Weniges oder aber, Komplexität mit Komplexität selbst zu begegnen.Im Unterschied zur meist praktischen Umgangsweise mit Komplexität im Alltag – die erfolgreiche Verhaltensregeln parat hält – will das vorliegende Buch keine praktische Anweisung geben. Es bietet vielmehr eine philosophische Analyse von Komplexität und Komplexitätsbewältigung auf der sinnlich-affektiven, der praktisch-pragmatischen und der rationalen Ebene. Karen Gloy zeigt auf, dass Komplexität nicht einzufangen ist und es neben richtigen Lösungen stets auch Fehler gibt.
Siegfried Kracauer ist trotz der erfreulichen Fortschritte, die die Herausgabe seiner Werke in den letzten Jahren gemacht hat, immer noch weit weni-ger bekannt als viele seiner Zeitgenossen. Obwohl seine Theorien und Konzepte in jüngster Zeit zunehmen auf Interesse gestoßen sind, bedarf die Eigenart seines philosophischen Denkens noch immer der genaueren Aufarbeitung. Diese Besonderheiten werden freilich erst dann hinreichend sichtbar, wenn Kracauers Werk von seinem Kontext her wahrgenommen und untersucht wird: denn die bestehenden Berührungspunkte mit den philosophischen und ästhetischen Konzepten von Ben-jamin, Adorno, Cassirer, Warburg und anderen werfen einerseits die Frage nach Kracauers Selbständigkeit auf und sind andererseits der Schlüssel für deren Beantwortung. Der Band setzt hier an und versucht, in einer vergleichenden interdisziplinären Perspektive die internen Strukturen und die spezifische Produktivität von Kracauers Schaffen zu klären. Dabei wird ein Realismus sichtbar, der keineswegs 'wunderlich' ist, wie Adorno mit kritischem Akzent noch in den 60er Jahren bemerkte, sondern sich durch eine Nähe zu den Phänomenen und eine ungewöhnliche analytische Schärfe gleichermaßen auszeichnet.
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 1587
In: Suhrkamp-E-Books
In: Themenpaket Politische Theorie
Politik stellt eines der ältesten Themen der Philosophie dar. Die Sophisten und Platon haben es gewissermaßen erfunden, während der schulmäßige Aristotelismus die Politik bis an die Schwelle der Kantischen Denkrevolution begleitet hat. Allerdings war inzwischen mit der Konstruktion des neuzeitlichen Staates ein durchaus anderes Verständnis des Politischen aufgetreten, das unsere Auffassung heute bestimmt. Seit der Emanzipation der »Politischen Wissenschaft« als Spezialdisziplin im 20. Jahrhundert ist der Zusammenhang mit der Philosophie weitgehend zerbrochen. Das hat beiden Seiten nicht gutgetan, wie man inzwischen sieht. Deshalb wird in diesem Buch die Tradition des politischen Denkens von den Anfängen vergegenwärtigt. Fluchtpunkt bleibt aber die Gegenwart mit ihren systematischen Problemen, und also ergibt sich unter der Hand eine Auseinandersetzung mit der Politologie.
Geld und Kultur - ein Widerspruch? Keineswegs, vielmehr bietet das Geld einen Zugang zur symbolischen Dimension nicht nur der Malerei und Literatur, sondern auch der Philosophie selbst, wie eine systematische Interpretation von Georg Simmels Philosophie des Geldes zeigt. Simmels sperriges Hauptwerk wird im Hinblick auf eine Theorie des Symbols ausgewertet. Es zeigt sich, dass sowohl die kulturtheoretische Bedeutung des Symbols als auch Simmels symbolphilosophischer Ansatz am Geld entwickelt werden. Von hier aus ergeben sich interessante Perspektiven auf das Geld als Prototyp kultureller Sinnbildung und auch auf Simmels Beitrag zur Diskussion um die Begründung der Kulturwissenschaften. Auf diese Weise liegt erstmals eine systematische philosophische Interpretation dieses außergewöhnlichen Werkes als Monographie vor
In: Internationale Bibliothek, Band 12
Blick ins Buch Was ist das Ziel guter Philosophie, wie wird man ein guter Philosoph? Dieses Buch gibt die Antwort, dass nur der ein guter Philosoph ist, der zugleich ein "wahrer Mensch" (Wittgenstein) ist. Welchen philosophischen Standpunkten sich unsere Vernunft anschließt, entscheidet sich letztlich im Einklang mit dem Temperament, mit den Emotionen, die zum wahren Menschen gehören. Und dann kommt es darauf an, dass man auch nach der so gewonnenen philosophischen Einstellung lebt, um sie zu bestätigen. Ein Buch, das zentrale philosophische Fragen nach Willensfreiheit, Objektivität der Moral, Sinn des Lebens, Identität des Selbst und religiöser Wahrheit auf präzisem, aber verständlich-transparentem Niveau verhandelt: Gerahmt von dem fiktiven Briefwechsel der Philosophen Bill Headstrong und Wilhelm Kornblum werden diese existentiellen Fragen an Leben und Werk des Philosophen William James exemplifiziert.
In: Studien zur österreichischen Philosophie Band XLIV
Preliminary Material -- BRENTANO'S IMPACT /Guillaume Fréchette -- CONSCIOUSNESS. BRENTANIAN AND NEO-BRENTANIAN PERSPECTIVES -- BRENTANO'S MOST STRIKING THESIS: NO REPRESENTATION WITHOUT SELF-REPRESENTATION /Uriah Kriegel -- WHAT IS PRE-REFLECTIVE SELF-AWARENESS? BRENTANO'S THEORY OF INNER CONSCIOUSNESS REVISITED /Johannes L. Brandl -- UNITY WITHOUT SELF: BRENTANO ON THE UNITY OF CONSCIOUSNESS /Mark Textor -- VARIETIES OF INTENTIONALITY -- BRENTANO'S THESIS (REVISITED) /Guillaume Fréchette -- BRENTANO AND ARISTOTLE ON THE ONTOLOGY OF INTENTIONALITY /Arkadiusz Chrudzimski -- ANTON MARTY'S INTENTIONALIST THEORY OF MEANING /Laurent Cesalli -- PHENOMENOLOGY OF INTENTIONALITY /Matjaž Potrč -- ONTOLOGY AND METAPHYSICS -- BEING AS THE TRUE: FROM ARISTOTLE TO BRENTANO /Werner Sauer -- FRANZ BRENTANO'S MEREOLOGY /Wilhelm Baumgartner -- BRENTANO AT THE INTERSECTION OF PSYCHOLOGY, ONTOLOGY, AND THE GOOD /Susan Gabriel -- CRITICS AND HEIRS. THE SCHOOL OF BRENTANO -- MIXED FEELINGS. CARL STUMPF'S CRITICISM OF JAMES AND BRENTANO ON EMOTIONS /Denis Fisette -- THE INTENTIONALITY OF PLEASURES AND OTHER FEELINGS. A BRENTANIAN APPROACH /Olivier Massin -- BRENTANO AND STUMPF ON TONAL FUSION /Riccardo Martinelli -- EXPOSITIONS AND DISCUSSIONS. SELECTED MATERIALS AND TRANSLATIONS -- THERE AND BACK AGAIN. AN UPDATED HISTORY OF FRANZ BRENTANO'S UNPUBLISHED PAPERS /Thomas Binder -- ABSTRACTION AND RELATION, FOLLOWED BY SELECTED LETTERS FROM BRENTANO TO MARTY /Franz Brentano -- ABSTRACTION AND RELATION /Franz Brentano -- SELECTED LETTERS TO MARTY /Franz Brentano -- ABSTRAKTION UND RELATION /Franz Brentano -- AUSGEWÄHLTE BRIEFE AN MARTY /Franz Brentano -- MODERN ERRORS CONCERNING THE KNOWLEDGE OF THE LAWS OF INFERENCE /Franz Brentano -- MODERNE IRRTHÜMER ÜBER DIE ERKENNTNIS DER GESETZE DES SCHLIEßENS /Franz Brentano -- INDEX OF NAMES.
Jankélévitchs Erste Philosophie kreist um den Augenblick, den >instantAugenblick< zu erfassen bzw. seine Unfasslichkeit nachzuweisen. Damit steckt er jenen Bereich der Philosophie neu ab, der nicht von der Epistemologie erreicht wird. Da Jankélévitch im Unterschied zu den Strukturalisten sich nicht in erster Linie um eine Verräumlichung des Augenblicks bemüht, ist sein Unternehmen ganz in die zeitliche Struktur der Wahrnehmung und des Denkens eingelassen. Jankélévitch entwickelt Denkansätze bis zu ihren letzten Konsequenzen und wägt sie gegeneinander ab. Ein faszinierendes Buch, das die Welt der Antike und der Gnosis neu entdecken lässt, denn eine der Hauptquellen sind Plotins Enneaden
Das Freiheitspotential moderner Gesellschaften, vor allem die Rechtfertigung politischer Herrschaft, wird heute mit einer demokratisch verfassten Ordnung verknüpft. Was eine demokratische Ordnung ausmacht, was also die Idee des Demokratischen meint, scheint aber alles andere als klar zu sein. Soll es nur um Fragen der Repräsentation des Volkes durch Wahlen, Abstimmungen und Parteien oder darüber hinaus auch um die institutionelle Kultur, die Gewaltenteilung und das Rechtsregime innerhalb eines Gemeinwesens gehen? Eine »Philosophie der Republik«, wie sie in den Beiträgen dieses Bandes entwickelt wird, zeigt, dass die aktuelle »Dominanz des Demokratischen« keine eigenständige Bedeutung der republikanischen Selbstorganisation von Staat und Gesellschaft beimisst. Das Republikanische geht im »Universalkonzept« des Demokratischen auf, womit aber zugleich die Spannungen ausgeblendet werden, die zwischen egalitär-mehrheitsorientierten und institutionell abgesicherten Machtbalancen bestehen. Zeigen kann eine »Philosophie der Republik« dagegen, dass moderne Gemeinwesen mit ihrem Anspruch, Freiheit zu garantieren, eine Vielzahl von Legitimationsnarrativen aufgenommen und innovativ miteinander verbunden haben. Demokratie und Republik sind komplementäre Perspektiven, die beide eine gerechte Ordnung im Blick haben.InhaltsübersichtEinleitung: Ambivalenzen im Diskurs um Demokratie und Republik I. Gewaltengliederung und Repräsentation Marc André Wiegand: Demokratische Narrative und Republikanische Ordnung – Horst Dreier: Das Problem der Volkssouveränität – Bernd Grzeszick: Gewaltenteilung im Demokratischen Rechtsstaat – Andreas Anter: Repräsentation und Demokratie II. Institutionen und Autonomie Matthias Kaufmann: Das Verhältnis von Recht und Pflicht – Andrea M. Esser: Freiheit und Autonomie im Republikanismus – Überlegungen in Anschluss an Philip Pettit, Immanuel Kant und John Dewey – Pirmin Stekeler-Weithofer: Eigentum und Selbstbestimmung. Hegels Idee personaler Freiheit in Republikanischen Institutionen – Jochen Bung: Sicherheit, Verantwortung und Demokratie – Thomas Schmidt-Lux: Anspruch und Glauben. Vigilantismus als Herausforderung staatlicher Legitimität III. Republikanische Infrastrukturen Trevor Wedman: The Rule of Law Toward a Positive Conception of State – Oliver W. Lembcke: This Party Sucks? Ansätze zu einer politischen Theorie politischer Parteien – Wolfgang Schild: Erbmonarch oder Wahlpräsident. Eine Differenz zwischen Hegel und den Hegelschülern Gans und Michelet – Hannes Siegrist: Republik und Eigentum. Historische Perspektiven – Benno Zabel: Schuld und Strafe in Freien Gesellschaften. Über den Zusammenhang von Gewalt, Gesetz und Demokratie IV. Gerechtigkeit und Differenz David Abraham: Circumcision: Immigration, Religion, History, and Science in the German and U.S. Republics – Helmut Goerlich: Säkulare Republik, religiöse Pluralität und Menschenrechte in verfassungsrechtlicher Perspektive – Susanne Beck: Minderheit wider Willen? Die Grenzen des Minderheitenschutzes in einer Republikanischen Demokratie – Sabrina Zucca-Soest: Gerechtigkeit und Differenz im Republikanismus V. Werte und Lebensformen Jean-François Kervegan: Unsittliche Sittlichkeit? Überlegungen über 'Böckenfördes Theorem' und seine kritische Übernahme bei Habermas und Honneth – Christian Schmidt: Institutionen der Freiheit? Republikanische Ordnung und bürgerschaftliche Entfremdung – Rochus Leonhardt: Religiöser Pluralismus und säkulare Rechtsordnung – Thomas Khurana: Politics of Second Nature. On the Democratic Dimension of Ethical Life VI. Menschenwürde und Menschenrechte Kurt Seelmann: Das Dilemma einer Begründung von Menschenrechten – Georg Lohmann: Echo des Naturrechts? Menschenwürde, Menschenrechte und Demokratie – Stephan Kirste: Das Menschenrecht auf Demokratie – Daniela Demko: Zur Entwicklung einer kosmopolitisch-pluralistischen Weltrepublik
In: Kohlhammer Urban Taschenbücher 352,1
Stärker als vorangehende Epochen ist das Zeitalter der Renaissance (ca. 1350 bis ca. 1650) durch zahlreiche wirtschaftliche, künstlerische, politische, technische, literarische, theologische, soziale und philosophische Neuorientierungen geprägt. Kaum etwas ist am Ende dieses Zeitabschnitts so wie es am Anfang war. Die 11 Kapitel dieser ""Philosophie der Renaissance"" (Prag 1356, Padua 1408, Florenz 1434, Wien 1489, Florenz 1519, Wittenberg 1560, Ingolstadt 1577, Montaigne 1588, Ciudad de Mexico 1599, Peking 1601, Paris 1625 / München 2013) gehen von einer spezifischen örtlichen und geistesgesc