Über den Transhumanismus zur "posthumanen Gesellschaft"?
In: Marxistische Blätter, Band 47, Heft 5, S. 52-61
ISSN: 0542-7770
In: Marxistische Blätter, Band 47, Heft 5, S. 52-61
ISSN: 0542-7770
In: Thomas Morus' Utopia und das Genre der Utopie in der Politischen Philosophie, S. 215-225
Die Transhumanisten gehen davon aus, dass die Abschaffung des Todes mit technischen Mitteln noch in diesem Jahrhundert möglich sein wird. Pointiert dargestellt wollen sie dieses Ziel über folgende Schritte erreichen: (1) Die Stärkung des menschlichen Körpers mit Hilfe neuer Produkte und Technologien, durch die ein vielfach höheres Alter bei gleichbleibender körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit ermöglicht wird. (2) Die Befreiung der Menschheit von heute unheilbaren Krankheiten, Hunger und Armut mittels neuartiger Therapien und synthetischer Herstellung von Nahrungsmitteln. (3) Die Übertragung der Informationen des menschlichen Gehirns auf ein anderes, nichtbiologisches Medium. Dieser Schritt wird als Eingang in ein posthumanes Zeitalter bezeichnet. - Im vorliegenden Beitrag werden zunächst weitere erklärende Anmerkungen zum Transhumanismus gemacht. Anschließend werden Texte von Nick Bostrom vorgestellt, die nähere Auskunft über die utopischen Elemente des Transhumanismus geben. Der Philosoph war im Jahr 1998 Mitbegründer der Welttranshumanistenorganisation (WTA), die Anfang des Jahres 2009 ca. 5.400 Mitglieder zählte. Schließlich werden Texte von Bostrom und anderen Vertretern des Transhumanismus der "Utopia" von Thomas Morus gegenüber gestellt und - soweit möglich - mit ihr verglichen. (ICI2)
Was ist der Mensch? Wie ist sein Verhältnis zum Kosmos, zu den Mitmenschen und zu sich selbst? Gibt es eine Sonderstellung des Menschen? Das Handbuch erörtert diese Fragen aus dem Blickwinkel zentraler Disziplinen. Darunter: Hirnforschung, Kognitivismus, Philosophische Anthropologie, Soziobiologie, Tiefenpsychologie und Transhumanismus. Es stellt mit Kant, Darwin, Freud, Plessner, Elias, Geertz u. a. die wichtigsten Klassiker der modernen Anthropologie vor und erläutert Schlüsselbegriffe des menschlichen Seins, wie z.B. Arbeit, Emotionen, Familie, Homo faber/Technik, Macht, Religiosität, Spielen und Tod
In: Science Studies
»Human Enhancement«, die technologische und pharmakologische Steigerung menschlicher Fähigkeiten, ist aktuell Gegenstand vielschichtiger ethischer und politischer Debatten. In diesem Buch werden häufig ausgeblendete geschichtliche Hintergründe und philosophische Aspekte der Thematik behandelt, so zum Beispiel die Utopiekritik Dostojewskis, die Zukunftsprognosen von H.G. Wells und J.B.S. Haldane sowie gegenwärtige »transhumanistische« Visionen im Blick auf die Romane von Michel Houellebecq. Auch andere literarische Auseinandersetzungen mit einer »Verbesserung des Menschen«, wie die von D.H. Lawrence, und verschiedene Ansätze einer ethischen Bewertung werden diskutiert.
In: Science studies
In: Science Studies
»Human Enhancement«, die technologische und pharmakologische Steigerung menschlicher Fähigkeiten, ist aktuell Gegenstand vielschichtiger ethischer und politischer Debatten. In diesem Buch werden häufig ausgeblendete geschichtliche Hintergründe und philosophische Aspekte der Thematik behandelt, so zum Beispiel die Utopiekritik Dostojewskis, die Zukunftsprognosen von H.G. Wells und J.B.S. Haldane sowie gegenwärtige »transhumanistische« Visionen im Blick auf die Romane von Michel Houellebecq. Auch andere literarische Auseinandersetzungen mit einer »Verbesserung des Menschen«, wie die von D.H. Lawrence, und verschiedene Ansätze einer ethischen Bewertung werden diskutiert.