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In: Schwabe reflexe 59
Intro -- Titel -- Inhalt -- Einleitung -- Unsterblichkeit versus Geist der Anti-Utopie -- Altern als Krankheit -- Menschliche Potentiale -- Verlängerung der Gesundheitsspanne als Verbesserung oder Therapie? -- Herausforderung Überbevölkerung? -- Zwischen Renaissance-Genie und der radikalen Pluralität der menschlichen Perfektion -- Burning Man, Techno-Hippies und die Regenbogen-Politik -- Das Internet-Panopticon und die Auflösung der Privatheit -- Entschleunigung durch Beschleunigung -- Die Teezeremonie und die pharmakologisch geförderte Achtsamkeit -- Nihilismus als Errungenschaft -- Nietzsches Übermensch: Sloterdijk, Habermas und der Transhumanismus -- Anmerkungen.
Der vorliegende Sammelband befasst sich mit aktuellen Diskussionen rund um die Technisierung und das Optimieren des Körpers bis hin zum Transhumanismus. In Zeiten von Smartphones und social web können alle ihr Leben und ihren Körper medial in Szene setzen. Mit den Möglichkeiten der Inszenierung steigt auch der Zwang zur Optimierung. Kosmetische Eingriffe werden häufiger, ebenso die Einnahme leistungssteigernder und stimmungshebender Psychopharmaka. Der Körper wird zum Produkt, dessen Wert am Arbeitsmarkt und in der Sphäre des Zwischenmenschlichen steigen soll. Noch nie schien der Wunsch so groß und so verbreitet, körperliche Leistungsgrenzen auszuweiten und ewig jung zu bleiben. Das Zusammenwachsen von Mensch und Maschine verschafft denjenigen, die die Technologien und Infrastrukturen bereitstellen, eine noch nie dagewesene Macht: Das Potential zur Überwachung und Steuerung menschlicher Körper steigt. Diesseits von Euphorie und Paranoia stellt sich die Frage, was die Leistungs- und Optimierungsphantasien unseres Zeitalters eigentlich antreibt. Wie kann das Wechselspiel von Körpern und Technologien im 21. Jahrhundert angemessen beschrieben werden? ; Andreas Beinsteiner, Tanja Kohn: Vorwort Körper – Medien – Technik Reinhard Margreiter: Zwischen Goldenem Zeitalter und Apokalypse. Zur Dialektik medientheoretischer Körperdiskurse Karl Leidmair: Medienrevolutionen: Anmerkungen zum Bewusstseinswandel im Zeitalter der digitalen Revolution Tansformationen des Körperwissens Karin Harrasser: Parahumanismus statt Superhelden. Körperpolitik im Behindertensport Justus Piater, Emre Ugur: Roboter für Menschen – Menschen für Roboter Magdalena Flatscher-Thöni et al.: Was sind wir wert? Acht Fragen und Antworten zum Thema der "Wert" des Menschen aus ökonomischer Sicht Jörg-Uwe Nieland: Optimierung als neues Leitbild – Anmerkungen zur Berichterstattung über die "Quantified Self-Bewegung" Petra Missomelius: Vom Rausch der Intelligenz oder: Pimp your brain. Aushandlungsprozesse um Enhancement Optimierungsdynamiken Stefan Selke: Vom vermessenen zum verbesserten Menschen? Lifelogging zwischen Selbstkontrolle und Selbstoptimierung Tobias Eichinger: Medikalisierte Phantasien – Ethische Aspekte ärztlicher Hilfe zur Selbstoptimierung Sven Stollfuß: Differently Constituted Bodies and Minds. Transhumanistische Ansätze in der Beschelunigungsgesellschaft Stefan Lorenz Sorgner: Transhumanistische Bilder perfekter Körper Optimiertes Leben – Ewiges Leben? Babette Babich: Körperoptimierung im digitalen Zeitalter: Verwandelte Zauberlehrlinge und zukünftige Übermenschen Noelia Bueno-Goméz: Der Tod in technowissenschaftlichen Gesellschaften Anne Siegetsleitner: Vom Altern zum Veralten: Roboter als Schönheits- und Leistungsideal
BASE
In: Kulturen der Gesellschaft Band 32
Der Transhumanismus ist eine Sozialtheorie, die die moralische Pflicht zur Überschreitung des Menschen formuliert. Im Kontext des Wandels hin zu einer Optimierungs- und Upgradekultur sowie der umfassenden Digitalisierung kommt einer solchen Sozialtheorie besondere Bedeutung zu.Aber kann man aus diesen gesellschaftlichen Veränderungen, die Leben und Körper, Kommunikation und Arbeit sowie Selbst- und Weltverhältnisse in der Tat zutiefst betreffen, wirklich die Anzeichen einer innerweltlichen transhumanen Erlösung herauslesen? Die Autoren des Bandes zeigen Perspektiven auf, die diese gesellschaftlichen Wandlungsprozesse ernst nehmen und rufen zu ihrer humanen Gestaltung auf.
This anthology deals with current discussions around the mechanization and the optimization of the body up to the transhumanism. In the age of smartphones and social web, everyone can stage their lives and their bodies medially. With the possibilities of staging also increases the need for optimization. Cosmetic interventions are becoming more common, as well as the use of performance-enhancing and mood-lifting psychotropic drugs. The body becomes a product whose value is to increase in the labor market and in the sphere of the interpersonal. Never before has the wish seemed so great and so widespread to extend physical limits and stay young forever. The convergence of man and machine gives unprecedented power to those who provide the technologies and infrastructures: the potential to monitor and control human bodies is increasing. On this side of euphoria and paranoia, the question arises as to what drives the performance and optimization fantasies of our age. How can the interplay of bodies and technologies be adequately described in the 21st century? - Der vorliegende Sammelband befasst sich mit aktuellen Diskussionen rund um die Technisierung und das Optimieren des Körpers bis hin zum Transhumanismus. In Zeiten von Smartphones und social web können alle ihr Leben und ihren Körper medial in Szene setzen. Mit den Möglichkeiten der Inszenierung steigt auch der Zwang zur Optimierung. Kosmetische Eingriffe werden häufiger, ebenso die Einnahme leistungssteigernder und stimmungshebender Psychopharmaka. Der Körper wird zum Produkt, dessen Wert am Arbeitsmarkt und in der Sphäre des Zwischenmenschlichen steigen soll. Noch nie schien der Wunsch so groß und so verbreitet, körperliche Leistungsgrenzen auszuweiten und ewig jung zu bleiben. Das Zusammenwachsen von Mensch und Maschine verschafft denjenigen, die die Technologien und Infrastrukturen bereitstellen, eine noch nie dagewesene Macht: Das Potential zur Überwachung und Steuerung menschlicher Körper steigt. Diesseits von Euphorie und Paranoia stellt sich die Frage, was die Leistungs- und Optimierungsphantasien unseres Zeitalters eigentlich antreibt. Wie kann das Wechselspiel von Körpern und Technologien im 21. Jahrhundert angemessen beschrieben werden?
In: Kulturen der Gesellschaft Band 32
Der Transhumanismus ist eine Sozialtheorie, die die moralische Pflicht zur Überschreitung der Grenzen des Menschen formuliert. Im Kontext des Wandels hin zu einer Optimierungs- und Upgradekultur sowie der umfassenden Digitalisierung kommt einer solchen Sozialtheorie besondere Bedeutung zu. Aber kann man aus den gesellschaftlichen Veränderungen, die Leben und Körper, Kommunikation und Arbeit sowie Selbst- und Weltverhältnisse in der Tat zutiefst betreffen, wirklich die Anzeichen einer innerweltlichen transhumanen Erlösung herauslesen?Die Autoren des Bandes zeigen Perspektiven auf, die diese gesellschaftlichen Wandlungsprozesse ernst nehmen, aber zu ihrer humanen Gestaltung aufrufen.
In: Edition Moderne Postmoderne
Wie verändern sich Mensch und Körper durch Technik? Und welches Menschenverständnis vertritt der Transhumanismus? Anna Puzio befasst sich in der ersten philosophischen Studie zur Anthropologie des Transhumanismus mit führenden Personen des Feldes, u. a. mit Nick Bostrom, David Pearce und Natasha Vita-More. Neben Körperoptimierung und Medizintechnologien beleuchtet sie auch Alltagstechnologien wie Wearables. Dabei entwickelt sie einen neuen Ansatz zur Technikanthropologie und ein neues inklusives Menschen- und Körperverständnis im Anschluss an Donna Haraway und den Kritischen Posthumanismus im amerikanischen Raum.
Wie verändern sich Mensch und Körper durch Technik? Und welches Menschenverständnis vertritt der Transhumanismus? Anna Puzio befasst sich in der ersten philosophischen Studie zur Anthropologie des Transhumanismus mit führenden Personen des Feldes, u. a. mit Nick Bostrom, David Pearce und Natasha Vita-More. Neben Körperoptimierung und Medizintechnologien beleuchtet sie auch Alltagstechnologien wie Wearables. Dabei entwickelt sie einen neuen Ansatz zur Technikanthropologie und ein neues inklusives Menschen- und Körperverständnis im Anschluss an Donna Haraway und den Kritischen Posthumanismus im amerikanischen Raum.
In: Edition Moderne Postmoderne
Wie verändern sich Mensch und Körper durch Technik? Und welches Menschenverständnis resultiert daraus für den Transhumanismus? Anna Puzio befasst sich in der ersten philosophischen Studie zur Anthropologie des Transhumanismus mit führenden Personen des Feldes, u.a. mit Nick Bostrom, David Pearce und Natasha Vita-More. Neben Körperoptimierung und Wearables beleuchtet sie auch Alltags- und Medizintechnologien. Dabei entwickelt sie einen neuen Ansatz zur Technikanthropologie und ein neues inklusives Menschen- und Körperverständnis im Anschluss an Donna Haraway und den kritischen Posthumanismus im amerikanischen Raum
In: Philosophische Lebenskunst Band 17
In: Edition Freie Hochschule