Transitional Justice
In: Oxford Research Encyclopedia of International Studies
"Transitional Justice" published on by Oxford University Press.
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In: Oxford Research Encyclopedia of International Studies
"Transitional Justice" published on by Oxford University Press.
In: Handbuch Transformationsforschung, S. 749-754
In: Handbuch Transformationsforschung, S. 749-754
In: The SAGE Handbook of Comparative Politics, S. 497-521
In: Diskursive Interaktionsmuster des Libanonkonflikts, S. 191-209
In: Nach Krieg, Gewalt und Repression: vom schwierigen Umgang mit der Vergangenheit, S. 21-37
Der Begriff "transitional justice" steht für Bemühungen, das vergangene Unrecht während Diktaturen oder gewaltsamen Konflikten aufzuarbeiten, um den Übergang zu einer friedlichen Zukunft zu ermöglichen. Dabei wird angenommen, dass die Phase der Transition eng mit dem Streben nach Gerechtigkeit verbunden sein muss und dass nur ein klarer Bruch mit der Vergangenheit zukünftige Verbrechen verhindern kann. Dieser grundlegende Ansatz fächert sich in der Praxis in eine Reihe von Zielen auf, die von der historischen Aufklärung von Verbrechen, der Identifizierung und moralischen oder strafrechtlichen Verurteilung der Verantwortlichen, der Prävention zukünftiger Straftaten bis hin zur Wiederherstellung der Würde der Opfer sowie zur Ermutigung zur Aussöhnung und friedlichen Koexistenz reichen. Im vorliegenden Beitrag wird die semantische und konzeptionelle Basis dieses Modells erläutert und seine sich wandelnde Bedeutung aufgezeigt. Ausgehend von der bundesdeutschen Nachkriegserfahrung wird zunächst der Begriff der Aufarbeitung kritisch diskutiert. Auf eine Darstellung der internationalen Verbreitung des Konzeptes in den 1980er und 1990er Jahren folgt schließlich eine genauere Betrachtung gegenwärtiger Ansätze und ihrer normativen Ansprüche an Wahrheit, Gerechtigkeit und Versöhnung. Damit wird "transitional justice" vor allem im Hinblick auf die aktuell sichtbaren Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung diskutiert. (ICI2)
In: Zivile Konfliktbearbeitung: vom Anspruch zur Wirklichkeit, S. 107-121
Kein Frieden ohne Wahrheitskommission oder Kriegsverbrechertribunal. Die Formel klingt einfach und fand in den meisten Friedensprozessen der letzten Dekade ihre Anwendung. Mit ihr wurde ein Konzept bekannt, das heute integraler Bestandteil von international geförderten Friedens- und Demokratisierungsprozessen ist: Transitional Justice. Der Beitrag erläutert zunächst das Konzept von Transitional Justice und geht dann auf Dilemmata und Herausforderungen ein, die mit diesem Konzept in der Praxis verbunden sind. Des Weiteren fragt der Beitrag nach der Rolle der internationalen Akteure bei der Entwicklung und Umsetzung von Transitional-Justice-Maßnahmen. Das Fazit stellt Überlegungen zur Anpassung und Weiterentwicklung des Konzepts der Transitional Justice an. (ICA2)
In: Oxford Research Encyclopedia of International Studies
"Gender and Transitional Justice" published on by Oxford University Press.
In: Nach Krieg, Gewalt und Repression, S. 21-38
Transitional justice is argued to become less important as national courts assume international jurisdiction. The indicators of emotion's causal role in shaping transitional justice are explored in transitions to democracy & the decay of retributive emotions. Five emotions are asserted to map into legal & administrative reactions that contrast with reasons for interest based preferences in transitional justice. The dilemmas of transmutation of one motivation into another are asserted to be resolved in new democracies. The formation of preferences that generate a demand for or resistance to transitional justice are linked to the location of the agents in the autocratic political system that preceded the transition. Future transitional justice will be shaped by international institutions as national institutions & the preferences of domestic actors become less decisive. References. J. Harwell
In: Kausalität der Gewalt: kulturwissenschaftliche Konfliktforschung an den Grenzen von Ursache und Wirkung, S. 209-238
Die Verfasser legen ihren Fokus auf Transitional Justice (TJ). Es geht um die Frage des Umgangs mit Vergangenheit und mit einer Geschichte massiver kollektiver Gewalt in Nachkriegsgesellschaften. Zentral sind hier Maßnahmen der Wiederherstellung von Gerechtigkeit und Rechtssicherheit, Maßnahmen zur Wahrheitsfindung und Neugestaltung sozialer Beziehungen. Es wird auf die historische Entwicklung, auf Grenzen und Möglichkeiten sowie Ambivalenzen der TJ näher eingegangen und beleuchtet, wie menschliche Grundbedürfnisse als dialogischer Referenzrahmen für Konfliktlösung, Wiederaufbau und Versöhnung ins Zentrum gerückt werden müssen. (ICB2)
In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"Transitional Justice During Armed Conflict" published on by Oxford University Press.
In: The Counterinsurgent's Constitution, S. 107-144
In: Routledge Handbook of African Politics
In: Rwanda's Gacaca CourtsBetween Retribution and Reparation, S. 119-157