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In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 1, S. 131-134
ISSN: 0945-2419
"Weshalb gibt es keine NATO in Südostasien?" – mit dieser Frage wird darauf verwiesen, dass die USA mit dem Beginn des Kalten Krieges auf dem amerikanischen Kontinent, in Europa, im Südpazifik, in Südostasien und im Mittleren Osten sicherheitspolitische Bündnisse etablierten, dass diese jedoch im Hinblick auf ihre Reichweite und bindende Kraft, ihre strukturelle Ausgestaltung und vor allem die im Bündnisvertrag eingegangenen Verpflichtungen gegenüber den Bündnispartnern höchst unterschiedlich waren. Während die USA im Rahmen des Nordatlantikpaktes (NATO) und des Vertrags über die Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS) bereit waren, weitgehende Verpflichtungen einzugehen, war ihre Einbindung im pazifischen Raum im Bündnis mit Australien und Neuseeland (ANZUS) bzw. in Südostasien (SEATO) weit weniger verbindlich. Dem Bagdad-Pakt im Mittleren Osten, den sie zwar mitinitiierten, traten sie schließlich formal nicht bei. Innerhalb dieser Arbeit wird nachgewiesen, dass die bisherigen Allianztheorien diese unterschiedliche Politikkonzeption nicht erfassen können, da sie kulturelle Faktoren zu wenig berücksichtigen. Desweiteren wird aufgezeigt, dass die US-Allianzpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg von eben solchen kulturellen Faktoren wesentlich geprägt wurden, wobei insbesondere der Einfluss einer kollektiven Identität basierend auf Vorstellungen einer Überlegenheit der weißen Rasse, dem "White-supremacy-thinking", in den Vordergrund gestellt wird. ; "Why is there no NATO in South East Asia?" – this question leads to an interesting observation. With begin of the Cold War, the United States were eager to build a chain of various alliance systems in the different region of the world. Their basic intention for developing this policy strategy was on the one hand to contain a further expansion of the communist block under leadership of the Soviet Union and on the other hand to bind the participating nations closer to themselves. In this way, in not even a decade there came into existence the North Atlantic Treaty Organization (NATO), the Organization of American States (OAS), the Australien-New Zealand-United States Pact (ANZUS), the South East Asia Treaty Organization (SEATO) and the Baghdad-Pact. But it is remakrable that although all these alliances were founded by the United States with similar intentions, their institutional design, their scope and the treaties itself differed a lot. While the United States, for example, were willing to enter into broad commitments within the NATO, they were much more hesitant to do the same within the SEATO. This work argues that traditional theories concerning alliances are not able to explain these different approaches because they neglect cultural factors as important variable. It is shown that cultural considerations played a preeminent role in the decision making process in the United States and that these cultural considerations were still heavily based on racially stereotypical thinking and the belief on "White Supremacy".
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In: Ein Jahrhundert wird besichtigt
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 14, Heft 1, S. 83-89
ISSN: 1866-2196
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 1, S. 189-198
ISSN: 0945-2419
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 10, Heft 2, S. 303-305
ISSN: 1866-2196
Berlin 1933. Ein Galadinner, internationale Gäste, und der Gastgeber: Adolf Hitler. Wie sollte und wie durfte der demokratische Repräsentant der Vereinigten Staaten von Amerika dem nationalsozialistischen Diktator begegnen ohne einen internationalen Eklat auszulösen, während amerikanische und deutsche Bürger auf offener Straße Opfer rechter Gewalt wurden? Diesen und vielen weiteren Herausforderungen sah sich der US-amerikanische Intellektuelle William Edward Dodd als neuer Botschafter der Vereinigten Staaten seit 1933 ausgesetzt und wurde damit Zeuge und Akteur eines der spannendsten Kapitel der deutsch-amerikanischen Beziehungen des 20. Jahrhunderts. Von 1933 bis 1938 berichtete Dodd über die Entwicklungen der nationalsozialistischen Innen- und Außenpolitik und sparte dabei nicht an Kritik am deutschen Regime sowie an den verhaltenen Reaktionen seitens der Roosevelt-Administration. Als Botschafter, Politiker und Publizist versuchte Dodd, die Aufmerksamkeit der amerikanischen Öffentlichkeit und der Regierung auf das nationalsozialistische Unrechtsregime zu lenken, um die Zerstörung Europas rechtzeitig zu verhindern. Doch auch Amerika war in der Zeit der Great Depression politisch und gesellschaftlich gespalten. Eine besondere Aktualität dieses Buches ergibt sich aus der Spaltung demokratischer Gesellschaften und ihren Folgen, sowie aus Dodds Perspektiven auf eine Welt, die ähnlich wie heute nach demokratisch-freiheitlichen Antworten auf die großen Fragen ihrer Zeit und auf die radikalen Lösungsansätze der zwei zerstörerischsten Ideologiesysteme aller Zeiten suchte. ; Berlin, 1933. A dinner invitation, international guests, and the host: Adolf Hitler. How could and should the Democratic representative of the United States of America personally react to the National Socialist Chancellor of Germany without producing a major international scandal – whilst knowing about daily attacks against both German and American citizens by radical groups in the streets of a new Germany. William Edward Dodd, the U.S. Ambassador ...
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In: HSFK-Report, Band 3/2003
'Gemeinhin wird der 11. September als Stichtag und Begründung für zunehmenden Unilateralismus der USA genannt: ein Staat, der sich gegen weitere terroristische Angriffe schützen muss, kann sich nicht durch 'Zauderer' binden lassen, sondern muss sich seinen 'Handlungsspielraum' bewahren. Abkommen und Verträge zur Abrüstung und Rüstungskontrolle werden als Hindernis wahrgenommen, wenn es darum geht, sich gegen seine Feinde zu wappnen. Die Autoren stellen dagegen eine Abkehr vom Multilateralismus schon viel früher fest. Nach dem Ende des Kalten Kriegs war zu erwarten, dass der Wegfall der großen, totalitären Gefahr, die von der Sowjetunion ausging, die Strategie der Abschreckung überflüssig macht. Zumal in demokratischen Gesellschaften Nuklearwaffen als Mittel der Massenvernichtung auf breite Ablehnung stoßen müssten. Die tatsächliche Entwicklung der Nuklearpolitik wird durch die Amtszeiten der beiden Präsidenten namens Bush und Präsident Clintons nachgezeichnet und es zeigt sich, dass das Arsenal größer, einsatzbereiter und aufwuchsfähiger ist als je zuvor. Hierfür gibt es zwei Ursachen: zum einen verharrt die Politik in den im Ost-West-Konflikt entwickelten Denkkonzepten, zum anderen ist die begrenzte und abnehmende öffentliche Debatte im Untersuchungszeitraum auffallend. Eine kritische Öffentlichkeit ist jedoch unbedingt notwendig, um der Eigendynamik des nuklearen Sektors Schranken zu setzen.' (Autorenreferat)
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 50, Heft 2, S. 4-66
ISSN: 0030-5227
Enthält: U.S. Middle East Policy: Too Many Challenges and Yet a Single Theme / Barry Rubin
World Affairs Online
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 69, S. 124-126
ISSN: 0944-8101
In: Staatsentwicklung und Policyforschung: politikwissenschaftliche Analysen der Staatstätigkeit, S. 75-86
Der Beitrag formuliert eine selbstkritische Sicht der Policyforschung auf sich selbst: zu eng parzellierte Bereichsstudien, positivistische Pseudo-Exaktheit der Ergebnisse und Verlust der ursprünglich leitenden wertbezogenen Gestaltungsabsichten. Am Anfang der "Policy Sciences" in den USA standen demgegenüber, so der Autor, ein interdisziplinärer Zugriff auf den Gegenstand sowie der Vorsatz, das Wissen über den Prozess gesamtgesellschaftlicher Problemlösungen zu mehren, um diese Problemlösungen besser voranzubringen. Auf diesem Weg gelangten die Policy-Studies der 20er bis 40er Jahre in die Rolle "der Expertise zur Politik". Demgegenüber hat der Pragmatismus Lasswell'scher Prägung zwar die Perspektive einer gemeinwohlorientierten Politik offen zu halten gesucht, doch setzte sich diese Position gegenüber dem deskriptiven Ansatz der Public Administration nicht durch. Die heutige, gestiegene Nachfrage nach einer "post-positivistischen", "interpretativen", "normativen" oder gar "postmodernen" Policy-Forschung hat ein neues Interesse an den Anfängen im Pragmatismus und Progressivismus geweckt. Die Wiederkehr der Topoi belegt, dass hier eine tiefe Verwurzelung in der akademischen Kultur der USA vorliegt. (ICA2)