Universitätsstruktur und studentisches Bewusstsein: Elemente einer organisationssoziologischen Analyse
In: Das Wissenschaftliche Arbeitsbuch 10
In: 8
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In: Das Wissenschaftliche Arbeitsbuch 10
In: 8
In: Arbeit - Interessen - Partizipation
Wissenschaftliche Mitarbeiter bilden die größte Gruppe des wissenschaftlichen Personals an deutschen Universitäten. Ihre Tätigkeiten in Forschung und Lehre sind vielfältig. Sie empfinden eine starke Verbundenheit mit ihrem Fach und sind trotz ihrer unsicheren Arbeitssituation zufrieden: Sie arbeiten unter einem Sonderarbeitsgesetz, fühlen sich durch befristete Beschäftigung belastet und haben kaum Bindung zu ihrer Universität als Arbeitgeber. Freya Gassmann zeigt, wie sich diese unsicheren und widersprüchlichen Beschäftigungsbedingungen auf die Karriere und das Privatleben wissenschaftlicher Mitarbeiter auswirken.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 40, Heft 2, S. 316-336
ISSN: 0023-2653
Ursachen werden sowohl auf der Seite des Arbeitsangebotes wie auf der Seite der Arbeitsnachfrage vermutet. Ausgangspunkt ist die Annahme, daß die Ausformung des weiblichen und männlichen Arbeitsangebots von sozialstrukturellen Gegebenheiten, nämlich der geschlechtsspezifischen Sozialisation, abhängig ist. Auf der Nachfrageseite werden die Universitätsstrukturen untersucht, um die "Besonderheiten, Brüche und Einseitigkeiten herauszuarbeiten, die auf ein männliches Arbeitsangebot hin ausgerichtet sind, und damit Frauen systematisch und unabhängig von individuellen Vorurteilen benachteiligen". (KO)
In: Sozialwissenschaften 2001-2008
Long description: Der Bologna-Prozess hat mit seinen umfassenden Reformen die Hochschullandschaft in Europa grundlegend verändert. Er führte unter anderem zur Öffnung für internationale Kooperationen und zu einem neuen Verständnis der Universität als Vorbereitung für den Beruf. Ulrich Teichler hat auf diesen Gebieten grundlegende Forschungsarbeit geleistet. In dieser Festschrift knüpfen renommierte Hochschulforscherinnen und -forscher an seine Arbeit an und analysieren aktuelle Entwicklungen.
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 27, Heft 2, S. 7-18
ISSN: 0459-1992
Ein Beitrag zur gegenwärtigen Elite-Diskussion, welche ein "Ausdruck von Enttäuschung über die Leistungen des Bildungs- und Wissenschaftssystems ist." Wissenschaftliche Eliten und Eliten der Verwaltung werden gemeinsam behandelt und Kriterien für deren Charakterisierung entwickelt. Weiterhin werden verschiedene Modelle zum Finden besonderer Begabungen angesprochen und gewertet; abschließend wird ein Ausblick auf die Perspektiven der Entwicklung der Eliten in Wissenschaft und Verwaltung gegeben. (AuD-Hrn)
World Affairs Online
"Unter dem Motto 'Offener Bildungsraum Hochschule: Freiheiten und Notwendigkeiten' thematisierte die 13. Europäische Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW08) das Spannungsfeld und die Herausforderungen, die aus aktuellen technologischen bzw. aus hochschul- und gesellschaftspolitischen Anforderungen an didaktische Konzepte in Lehre und Forschung an Hochschulen erwachsen. Dieser Band verzeichnet die schriftlichen Fassungen der Vorträge und die Zusammenfassungen der auf der Tagung präsentierten Poster. Die Beiträge setzen sich mit der Open-Education-Bewegung, Web-2.0-Entwicklungen und Social Software bzw. mit bestehenden und bewährten E-Leaming-Konzepten auseinander. Sie thematisieren Möglichkeiten und Konzepte - aber auch Grenzen - der Integration informeller Lernwege in formale Universitätsstrukturen und stellen die Frage nach neuen Kompetenzen Lehrender und der Medienkompetenz Studierender. Es werden Chancen beleuchtet, die sich aus der freien Verfügbarkeit von Wissensressourcen ergeben. Auch rückt die Bedeutung von Web 2.0 für wissenschaftlich untermauerte didaktische Konzepte in das Zentrum der Betrachtung." (Autorenreferat)
BASE
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Band 40, Heft 2, S. 316-336
Forschungsmethode: beschreibend. Die Autorin rueckt bei der Suche nach den Ursachen der Benachteiligung von Frauen in universitaeren Spitzenpositionen strukturelle Hindernisse in den Mittelpunkt. Es wird die These vertreten, dass solche Behinderungen sowohl auf der Angebots- wie auch auf der Nachfrageseite liegen. Im zweiten Abschnitt werden die gesellschaftlichen Strukturbedingungen behandelt, da davon ausgegangen wird, dass die Ausformung des weiblichen und maennlichen Arbeitsangebots hiervon abhaengig ist. Im dritten Abschnitt erfolgt eine Analyse des "weiblichen Arbeitsangebots" als Ergebnis geschlechtsspezifischer Sozialisation, speziell seiner fuer den wissenschaftlichen Arbeitsmarkt relevanten Charakteristika. Im vierten Abschnitt wird die Nachfrageseite im Zentrum der Analyse stehen. Es werden Universitaetsstrukturen untersucht, um hier Besonderheiten, Brueche und Einseitigkeiten herauszuarbeiten, die auf ein maennliches Arbeitsangebot hin ausgerichtet sind, und damit Frauen systematisch und unabhaengig von individuellen Vorurteilen benachteiligen. Als Ergebnis der Analyse wird festgehalten, dass das Arbeitsangebot auch qualifizierter "Wissenschaftsfrauen" aufgrund der extrafunktionalen Qualifikationsaspekte nicht naht- und bruchlos auf die universitaere Nachfrage passt. Gefordert wird ein aktiver Ausgleich, um eine staerkere Beteiligung von Frauen zu erreichen. (IAB2).
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 40, Heft 2, S. 316-336
ISSN: 0340-0425
Die Autorin rückt bei der Suche nach den Ursachen der Benachteiligung von Frauen in universitären Spitzenpositionen strukturelle Hindernisse in den Mittelpunkt. Es wird die These vertreten, daß solche Behinderungen sowohl auf der Angebots- wie auch auf der Nachfrageseite liegen. Im zweiten Abschnitt werden die gesellschaftlichen Strukturbedingungen behandelt, da davon ausgegangen wird, daß die Ausformung des weiblichen und männlichen Arbeitsangebots hiervon abhängig ist. Im dritten Abschnitt erfolgt eine Analyse des "weiblichen Arbeitsangebots" als Ergebnis geschlechtsspezifischer Sozialisation, speziell seiner für den wissenschaftlichen Arbeitsmarkt relevanten Charakteristika. Im vierten Abschnitt wird die Nachfrageseite im Zentrum der Analyse stehen. Es werden Universitätsstrukturen untersucht, um hier Besonderheiten, Brüche und Einseitigkeiten herauszuarbeiten, die auf ein männliches Arbeitsangebot hin ausgerichtet sind, und damit Frauen systematisch und unabhängig von individuellen Vorurteilen benachteiligen. Als Ergebnis der Analyse wird festgehalten, daß das Arbeitsangebot auch qualifizierter "Wissenschaftsfrauen" aufgrund der extrafunktionalen Qualifikationsaspekte nicht naht- und bruchlos auf die universitäre Nachfrage paßt. Gefordert wird ein aktiver Ausgleich, um eine stärkere Beteiligung von Frauen zu erreichen. (IAB2)
Das Buch faßt wesentliche Gestaltungskonzepte für Hochschulen zusammen und stellt die Ergebnisse eines Forschungsvorhabens dar, das vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht, Kultur, Wissenschaft und Kunst gefördert wurde. Mit Methoden der Geschäftsprozeßanalyse, der Workshoptechnik und der Prozeßstrukturierung wurden in intensiver Zusammenarbeit mit den beteiligten Hochschulen integrative Konzepte für die Prozeßgestaltung, den effizienten Ressourceneinsatz und die Strukturierung des Führungssystems von Hochschulen erarbeitet sowie unmittelbar implementiert. Folgende Einzelbeiträge sind enthalten: TEIL I. Konzeption der Untersuchungsmethodik (Sinz, Elmar J.). - TEIL II. Konzepte zur Gestaltung universitärer Geschäftsprozesse und Anwendungssystem-Architektur (Sinz, Elmar J.). - TEIL III. Konzepte zur Gestaltung universitärer Führungssysteme (Bodendorf, Freimut: Computergestützte Self-Service-Ansätze in der Universität. - Küpper, Hans-Ulrich: Planung und Kontrolle in Universitäten. - Küpper, Hans-Ulrich: Struktur, Aufgaben und Systeme des Hochschul-Controlling. - Oechsler, Walter A.: Human Resource Management in der Universitätsverwaltung. - Rosenstiel, Lutz von: Personalentwicklung an Universitäten. - Reichwald, Ralf: Universitätsstrukturen und Führungsmechanismen für die Universität der Zukunft) (HoF/Text übernommen)
Vorbemerkung -- Planvolle Steuerung gesellschaftlichen Handelns und das teleologische Paradigma -- Auf dem Weg zu einer vergleichenden Gesellschaftstechnik -- Über die neue Strategie in der Forschung, der Theoriebildung und im Handeln -- Die Rolle utopischer Modelle im Bereich der Gesellschaftstechnik -- Auf dem Weg zu einer allgemeinen Theorie der Steuerung von Gesellschaften -- Der Nutzen einer Gesellschaftstechnik für die Gesellschaftsarchitektur -- Eine Systemtheorie menschlicher Bedürfnisse und Gesellschaftstechnik -- Der gesellschaftstechnische Ansatz einer Beeinflussung gesellschaftlicher Systeme und Wertungskriterien für ihre qualitative Entfaltung -- Kommunikation: Ein gesellschaftstechnischer Ansatz -- Integrierte Langzeitplanung: Einige Bemerkungen über Organisation und Inhalt der erforderlichen Information -- Gesellschaftswissenschaftliche Kursberechnung -- Zur Qualität von Werk- und Freizeittätigkeiten und ihrer Anerkennung in Wohlstandsgesellschaften -- Wertmessungsforschung im politischen Kontext -- Die Grenzen der Wertmessung: Probleme der Wertmessung von Techniken, Programmen, Institutionen und gesellschaftlichen Systemen -- Planvolle Steuerung gesellschaftlichen Handelns und Geschichtswissenschaft -- Gesellschaftstechnische Entwicklungsrichtungen in der Geschichte politischen Denkens bis zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts -- Zur Bedeutung der Kunst für die planvolle Steuerung gesellschaftlichen Handelns -- Gesellschaftliche Technologie und Fällen von Entscheidungen -- Ist Gesellschaftstechnik wünschenswert und möglich — oder: Hat es sie immer schon gegeben? -- Die Universitätsstruktur als Element ihres Organisationssystems -- Gesellschaftswissenschaften in sechs Ländern: Eine Rückschau für Politiker -- Nachwort Plädoyer für einen neuen interdisziplinären Fachbereich.
In: Schriftenreihe Studien zu Bildung und Wissenschaft 99
Die in dem vorliegenden Bericht dokumentierte Untersuchung zu den Aufstiegsbarrieren für Frauen im Universitätsbereich, die im Auftrag des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft von 1987 bis 1989 durchgeführt wurde, zeigt sehr detailliert, welche der vermuteten Aufstiegshemmnisse auf der Grundlage der Familien- und Berufsbiographien von Professorinnen empirisch belegt werden können und welche nicht. Die gesamte Untersuchung lief in mehreren Phasen ab: Zunächst wurde die unterschiedlichste Literatur zur Aufstiegsproblematik von Wissenschaftlerinnen an den Universitäten zusammengetragen, aufgearbeitet und eine schriftliche Literaturexpertise angefertigt. Diese diente gleichzeitig dazu, das theoretische Konzept für die empirische Erhebung zu entwickeln. Anschließend wurden anhand eines Gesprächsleitfadens narrative Interviews mit Professorinnen und Professoren sowie mit Frauen in nicht-universitären Spitzenpositionen durchgeführt. Nach ihrer Auswertung ist aufgrund dieser Ergebnisse ein teilstandardisierter Fragebogen entwickelt worden, der an sämtliche - in den Vorlesungsverzeichnissen bundesdeutscher Hochschulen, Universitäten und Gesamthochschulen des Wintersemesters 1987/88 registrierten - Professorinnen und an eine ausgewählte Gruppe männlicher Hochschullehrer verschickt wurde. Aus diesem Fragebogen ist auch eine kürzere Fassung in englischer Sprache erstellt worden, die sich überwiegend auf den Zusammenhang zwischen Karriereverlauf und Universitätsstruktur bezieht. Dieser wurde getestet und an sämtliche Professorinnen in England gesandt. Die Ergebnisse aller drei Datensätze wurden vergleichend analysiert, und es sind Schlußfolgerungen abgeleitet und dargestellt worden. (TUB/übern.)