Das Buch widmet sich dem Wechselspiel von Identität und Unterschied - zwei Phänomene, die sich ausschließen und doch unauflöslich verbunden sind. Denn so wie es Unterschiede nicht ohne Identitäten geben kann, so gibt es Identität nur im Unterschied zu dem, was mit ihr nicht identisch ist. Was aber geschieht in den Schwellenzonen, in denen sich Unterschiede herausbilden? Wie verwandeln sich bestehende Identitäten in neue? Was ermöglicht Kommunikation über Grenzen hinweg und wie lässt sich die Präsenz dessen beschreiben, was vor und nach der Unterscheidung kommt? Die Beiträge des Bandes gehen diesen Fragen nach, indem sie den differenztheoretischen Diskurs sowohl fortsetzen als auch für Alternativperspektiven öffnen.
Das Buch widmet sich dem Wechselspiel von Identität und Unterschied - zwei Phänomene, die sich ausschließen und doch unauflöslich verbunden sind. Denn so wie es Unterschiede nicht ohne Identitäten geben kann, so gibt es Identität nur im Unterschied zu dem, was mit ihr nicht identisch ist.Was aber geschieht in den Schwellenzonen, in denen sich Unterschiede herausbilden? Wie verwandeln sich bestehende Identitäten in neue? Was ermöglicht Kommunikation über Grenzen hinweg und wie lässt sich die Präsenz dessen beschreiben, was vor und nach der Unterscheidung kommt?Die Beiträge des Bandes gehen diesen Fragen nach, indem sie den differenztheoretischen Diskurs sowohl fortsetzen als auch für Alternativperspektiven öffnen.
Die Türkei und der Westen haben in Syrien unterschiedliche Prioritäten. Während sich letzterer auf die Zerschlagung des IS konzentriert, ist Ankara ein Regimewechsel und die Eindämmung der syrischen Kurden mindestens ebenso wichtig. Zugleich nähern sich die EU und die Türkei wieder ein wenig an. Fragen an Sinan Ülgen, Vorsitzender des Think Tanks EPIN. (IP)
Im Mittelpunkt der Studie von Torsten Eckermann stehen jene Interaktionsprozesse im Unterricht, in denen 'Unterschiede' zwischen Kindern und ihren Peers ihre soziale Relevanz erhalten, d.h. aktualisiert, bearbeitet und übergangen werden. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass die unter den Kindern sozial relevant gemachten Differenzkategorien (z.B. das Alter) mit schul- und unterrichtsbezogenen Leistungskriterien unmittelbar verwoben sind. Weiterhin deuten die Analysen darauf hin, dass neben den 'klassischen' Differenzkategorien (race, class, gender) auch hiervon abweichende Differenzen relevant gemacht werden. Der Autor entfaltet die These, dass die "Externalisierung" von Differenzen insofern zu relativieren wäre, als Differenzen nicht einfach von der außerschulischen in die schulische Lebenswelt eindringen, sondern auch mit Hilfe schulinterner Unterscheidungen innerhalb der Unterrichtspraxis selbst erzeugt und verstetigt werden. Der Inhalt Gleichheitsdiskurs und die (De-)Thematisierung der Differenz Ethnographische und kulturanalytische Gleichaltrigenforschung Ungleiche Kindheiten Mikrosoziologische Reformulierung des Habitus-Konzepts Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Erziehungs- und Sozialwissenschaften sowie Soziologie < PädagogInnen aus dem Bereich der Elementarbildung und der Grundschule sowie LehrerInnen unterschiedlicher Schulformen Der Autor Torsten Eckermann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Kassel
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Im Mittelpunkt der Studie von Torsten Eckermann stehen jene Interaktionsprozesse im Unterricht, in denen 'Unterschiede' zwischen Kindern und ihren Peers ihre soziale Relevanz erhalten, d.h. aktualisiert, bearbeitet und übergangen werden. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass die unter den Kindern sozial relevant gemachten Differenzkategorien (z.B. das Alter) mit schul- und unterrichtsbezogenen Leistungskriterien unmittelbar verwoben sind. Weiterhin deuten die Analysen darauf hin, dass neben den 'klassischen' Differenzkategorien (race, class, gender) auch hiervon abweichende Differenzen relevant gemacht werden. Der Autor entfaltet die These, dass die "Externalisierung" von Differenzen insofern zu relativieren wäre, als Differenzen nicht einfach von der außerschulischen in die schulische Lebenswelt eindringen, sondern auch mit Hilfe schulinterner Unterscheidungen innerhalb der Unterrichtspraxis selbst erzeugt und verstetigt werden. Der Inhalt Gleichheitsdiskurs und die (De-)Thematisierung der Differenz Ethnographische und kulturanalytische Gleichaltrigenforschung Ungleiche Kindheiten Mikrosoziologische Reformulierung des Habitus-Konzepts Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Erziehungs- und Sozialwissenschaften sowie Soziologie < PädagogInnen aus dem Bereich der Elementarbildung und der Grundschule sowie LehrerInnen unterschiedlicher Schulformen Der Autor Torsten Eckermann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Kassel
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Intro -- Danksagung -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 2 Theoretischer Rahmen -- 2.1 "Heterogenität" - Einstieg in den schulpädagogischen Diskurs -- 2.2 Gleichheitsdiskurs und die (De-)Thematisierung der Differenz -- 2.2.1 Zum Begriff der Differenz in der feministischen Theorie -- 2.2.2 Differenz in der "Postmoderne" -- 2.2.3 Differenz in der Kindheitsforschung -- 2.3 Differenz und Anerkennung -- 2.4 Differenz in Bourdieus Theorie der Praxis - Jenseits von Subjektivismus und Objektivismus -- 3 Stand der Forschung -- 3.1 Entwicklungspsychologische Gleichaltrigenforschung -- 3.2 Sozialisationstheoretische und ungleichheitsbezogene Gleichaltrigenforschung -- 3.3 Ethnographische und kulturanalytische Gleichaltrigenforschung -- 3.4 Empirische Befunde zur Peer-Interaktion in kooperativen Lernsettings -- 4 Methodische Anlage der Studie -- 4.1 Präzisierung der Forschungsfrage und Gegenstand der Untersuchung -- 4.2 Methodologische Überlegungen zur Forschung mit und über Differenz -- 4.3 Praxistheoretische Perspektivierung als Erkenntniswerkzeug -- 4.4. Mikrosoziologische Reformulierung des Habitus-Konzepts -- 4.5 Methodische Umsetzung: Dokumentarische Methode -- 4.5.1 Interpretative Beobachtungsbeschreibung -- 4.5.2 Reflektierende Interpretation -- 4.5.3 Design der Untersuchung -- 5 Darstellung der Ergebnisse -- 5.1 "Warten und Anfangen" -- 5.1.1 "Warten und Anfangen" in der Gruppe "Weiße Koralle" -- 5.1.2 "Warten und Anfangen" in der Gruppe "Gelbe Delphine" -- 5.1.3 "Warten und Anfangen" in der Gruppe "Rote Krokodile" -- 5.1.4 "Warten und Anfangen" in der Gruppe "Blauer Igel" -- 5.2 "Reihenfolge bestimmen" -- 5.2.1"Reihenfolge bestimmen" in der Gruppe "Weiße Koralle" -- 5.2.2 "Reihenfolge bestimmen" in der Gruppe "Gelbe Delphine" -- 5.2.3 "Reihenfolge bestimmen" in der Gruppe "Rote Krokodile" -- 5.2.4 "Reihenfolge bestimmen" in der Gruppe "Blauer Igel".
Der Beitrag setzt sich mit den Unterschieden im Umgang mit dem Phänomen des Terrorismus in den USA und in Europa auseinander. Der damalige amerikanische Präsident stellte bereits kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 den Terrorismus mit der Rede vom "war on terror" in den begrifflichen Rahmen des Krieges. Die Europäer haben sich gegenüber der Kriegsmetaphorik immer reserviert gezeigt. Matthew C. Waxman vertritt die These, dass die unterschiedliche Semantik unterschiedliche Paradigmen im Umgang mit dem Terrorismus markiert und nicht nur Unterschiede bei der politischen und strategischen Beurteilung bestimmter Militäreinsätze zum Ausdruck bringt. Während die USA den Terrorismus insgesamt unter dem Paradigma des Krieges begegneten, operierten die Europäer unter dem Paradigma der zivilen Polizei und Strafverfolgung. Der Autor stellt diese These in Frage und geht davon aus, dass die beiden Paradigmen unterschiedlichen Handlungsfeldern entsprechen. Die unterschiedliche Besetzung des militärischen Handlungsfelds korrespondiert den unterschiedlichen Handlungsoptionen einer militärischen Weltmacht auf der einen und von Staaten, die bereits faktisch wesentlich auf ein nicht militärisches Vorgehen gegen den Terrorismus beschränkt sind, auf der anderen Seite. Der Beitrag nimmt zunächst das militärische Handlungsfeld in den Blick und betrachtet anschließend die Terrorismusbekämpfung im Inland. Die abschließenden Überlegungen widmen sich der Komplexität der Verständigung. (ICA2)
Der Sammelband verknüpft methodisch-theoretische Perspektiven auf Mobilität und Differenzierung, wie sie in unterschiedlichen Disziplinen (Geschichtswissenschaft, Soziologie und Ethnologie) diskutiert werden, mit empirischen Fallbeispielen, die in der Gesamtschau ein epochenübergreifendes Panorama entstehen lassen. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen mobile Akteure, wie Kaufleute, Soldaten, Glaubens- und Revolutionsflüchtlinge und Migranten. Sie waren nicht nur in grenzüberschreitende Netzwerke eingebunden, sondern schrieben sich - etwa im Osmanischen Reich, in England und den Niederlanden, in Lateinamerika oder auf den globalen Schlachtfeldern des Siebenjährigen Kriegs - selbst in neue Kontexte ein oder wurden dort als Fremde kategorisiert. Durch die gesellschaftlichen Dynamiken in diesen Kontaktzonen entstanden oft Mehrfachzugehörigkeiten, die zugleich auch Aufschluss über die politisch-sozialen Partizipationsmöglichkeiten und -bestrebungen mobiler Akteure geben.
In: The SAIS review of international affairs / the Johns Hopkins University, the Paul H. Nitze School of Advanced International Studies (SAIS), Band 31, Heft 2, S. 15-34