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In: Planung für gesundheitsfördernde Städte, S. 215-234
Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung ist zu großen Teilen eine freiwillige Aufgabe der Kommunen. Die Spielräume für solche Aufgaben sind in den Städten und Gemeinden gering. Große Bedeutung kommt deshalb Förderprogrammen und hier insbesondere der Städtebauförderung zu. Sie bietet mit ihren verschiedenen Teilprogrammen (u.a. Soziale Stadt, Stadtumbau) vielfältige Potenziale zur Finanzierung von Maßnahmen gesundheitsfördernder Stadtentwicklung. Programmübergreifend bestehen Potenziale vor allem in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung, Bewegungs- und Mobilitätsförderung im Stadtquartier, Schaffung von Grün- und Freiräumen und Unterstützung partizipativer Prozesse. Je Teilprogramm gibt es darüber hinaus spezifische Potenziale. Um die Potenziale der Städtebauförderung für eine gesundheitsfördernde Städtebaupolitik nachhaltig nutzen zu können, bedarf es einer ausreichenden und dauerhaften finanziellen Ausstattung der Städtebauförderprogramme und genügend finanzieller Spielräume der Kommunen, um den erforderlichen Eigenanteil für die Förderung aufzubringen. Da der Einsatz von Städtebaufördermitteln auf investive Maßnahmen beschränkt ist, sind zudem zur Finanzierung sozial-integrativer Maßnahmen entweder ergänzende Partnerprogramme oder aber die Weiterentwicklung der Städtebauförderung - insbesondere des Programms Soziale Stadt - zu einem integrierten Programm erforderlich, mit dem alle Maßnahmen für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung aus einem Topf finanziert werden können.
In der Europäischen Union werden seit über zehn Jahren Stadtentwicklungsfonds als Finanzierungsinstrument diskutiert, erprobt und umgesetzt. Sie ergänzen das Repertoire klassischer Finanzhilfen und sollen stadtentwicklungspolitisch relevante Vorhaben unterstützen, deren öffentliche oder private Finanzierung nicht gewährleistet ist. Die Bandbreite der geförderten Projekte umfasst Vorhaben der Flächenentwicklung (z.B. Revitalisierung von Brachflächen), des Neubaus und der Sanierung von Gebäuden, der Infrastrukturentwicklung sowie Maßnahmen zur Aufwertung von Stadtquartieren mit besonderem Erneuerungsbedarf. In dieser Veröffentlichung der Arbeitsgruppe "Stadtentwicklungsfonds" der LAG Bremen/Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) wird der Frage nachgegangen, inwieweit Stadtentwicklungsfonds ein neues Instrument zur Unterstützung einer nachhaltigen Stadtentwicklung sind. Erkenntnisse und Erfahrungen aus Europa und Deutschland zu strukturellen Bedingungen und praktischen Umsetzungen werden zusammengetragen und an konkreten Fallstudien diskutiert. Dabei werden sowohl Erfolgsfaktoren als auch Hemmnisse aufgezeigt.
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 401-404
In: Stadtentwicklungsfonds: ein neues Instrument zur Unterstützung nachhaltiger Stadtentwicklung?, S. 3-16
In der Stadtentwicklung wird in Europa und Deutschland seit über zehn Jahren in Ergänzung zu klassischen Finanzhilfen der Einsatz neuer Finanzinstrumente diskutiert, erprobt und umgesetzt. Stadtentwicklungsfonds zielen auf eine Unterstützung von stadtentwicklungspolitisch relevanten Vorhaben, deren öffentliche oder private Finanzierung nicht gewährleistet ist. Der Beitrag skizziert die Grundidee und Struktur eines Stadtentwicklungsfonds, fasst bisherige Erkenntnisse über dieses neue Instrument zusammen und führt in die verschiedenen Beiträge des Bandes zu Erfahrungen mit der Umsetzung ein.
In der Europäischen Union werden seit über zehn Jahren Stadtentwicklungsfonds als Finanzierungsinstrument diskutiert, erprobt und umgesetzt. Sie ergänzen das Repertoire klassischer Finanzhilfen und sollen stadtentwicklungspolitisch relevante Vorhaben unterstützen, deren öffentliche oder private Finanzierung nicht gewährleistet ist. Die Bandbreite der geförderten Projekte umfasst Vorhaben der Flächenentwicklung (z. B. Revitalisierung von Brachflächen), des Neubaus und der Sanierung von Gebäuden, der Infrastrukturentwicklung sowie Maßnahmen zur Aufwertung von Stadtquartieren mit besonderem Erneuerungsbedarf. In dieser Veröffentlichung der Arbeitsgruppe "Stadtentwicklungsfonds" der LAG Bremen/ Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) wird der Frage nachgegangen, inwieweit Stadtentwicklungsfonds ein neues Instrument zur Unterstützung einer nachhaltigen Stadtentwicklung sind. Erkenntnisse und Erfahrungen aus Europa und Deutschland zu strukturellen Bedingungen und praktischen Umsetzungen werden zusammengetragen und an konkreten Fallstudien diskutiert. Dabei werden sowohl Erfolgsfaktoren als auch Hemmnisse aufgezeigt. ; Urban Development Funds as a financial instrument have been discussed, tested and implemented in the European Union for over ten years. They complement the repertoire of classical grants and are intended to support projects relevant to urban development policies which cannot be guaranteed by public or private funding. The range of projects supported includes land development (e. g. revitalisation of brownfield sites), new construction and renovation of buildings, infrastructure development and measures to upgrade urban areas in particular need of renewal. This publication by the working group on Urban Development Funds of the regional forum Bremen/Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein of the Academy for Spatial Research and Planning (ARL) considers the extent to which Urban Development Funds are a new instrument for supporting sustainable urban development. Knowledge and experience from Europe and Germany on structural conditions and practical implementation are gathered and discussed using concrete case studies. Both success factors and obstacles are identified.
BASE
In: Journal für Psychologie, Band 5, Heft 4, S. 75-86
Es wird der Frage nachgegangen, wie sich die politischen Projekte "Gesundheitsförderung" und "soziale Stadtentwicklung" im Rahmen intersektionaler Politik wechselseitig stärken können. Zu diesem Zweck werden Dokumente und Sekundärliteratur aus den beiden entsprechenden Politikbereichen ausgewertet. Zuerst wird das Programm "Gesundheitsförderung" nachgezeichnet. Es betont die Veränderung von sozialen Verhältnissen und Umweltverhältnissen. Parallel zu dieser Entwicklung gewinnt in vielen westeuropäischen Städten das inhaltlich ähnliche Projekt "soziale Stadtentwicklung" an Bedeutung. Die programmatischen Gemeinsamkeiten beider Projekte hinsichtlich Leitbildern, Globalzielen, Prozessorientierung, intersektoralem Politikanspruch sowie sozialer Ungleichheit als Handlungsschwerpunkt werden herausgearbeitet. Es wird deutlich, dass trotz der großen inhaltlichen Nähe praktisch und politisch kaum kooperiert wird. Diese Aussage gilt insbesondere für sozial bedingte Gesundheitsrisiken. In beiden Bereichen werden diese in der Umsetzung erheblich weniger berücksichtigt als umweltbedingte Probleme. Die Bekämpfung von sozialen Problemen wie Armut und Benachteiligung, dargestellt am Beispiel Hamburgs, ist beiden Fachressorts von ihren Arbeitsweisen her gleichermaßen wesensfremd und daher weniger anschlussfähig als die Berücksichtigung der stofflich greifbareren und leichter messbaren Umweltrisiken. Abschließend wird diskutiert, wie Gesundheitsförderung im Rahmen sozialer Stadtentwicklung weiterentwickelt werden kann und welche Probleme und Chancen der Umsetzung damit verknüpft sind.
In: Europa Regional, Band 17.2009, Heft 1, S. 15-24
Die Stadt Kaliningrad, das frühere Königsberg, liegt als russische Exklave zwischen Polen und Litauen. Sie ist umschlossen von EU und
NATO und bildet somit eine Brücke zwischen Russland und Europa. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt stark zerstört, danach zu einem
Teil der Sowjetunion. Später wurde versucht, das Idealbild einer sowjetischen Stadt aufzusetzen und damit die historische deutsche Geschichte
abzulehnen. Nach der Perestroika stagnierte in den 1990er Jahren die Entwicklung in der Stadt. Erst in den letzten Jahren nahm die lokale
Wirtschaft wieder an Fahrt auf, und Kaliningrad erlebte einen beispiellosen Bauboom. Unter den vielen Neubauten finden sich immer mehr,
die sich auf die deutsche Geschichte der Stadt vor 1945 beziehen. Der Wiederaufbau verschiedener historischer landmarks wird intensiv und
kontrovers diskutiert, so etwa beim symbolträchtigen Königsberger Schloss.
Der Aufsatz gibt einen Einblick in die aktuelle Stadtentwicklung Kaliningrads und untersucht die Zusammenhänge zwischen Geschichtsbild,
symbolhafter Architektur und lokaler Identität in der Stadt. Zur theoretischen Einordnung wird ein Rahmen zwischen den Themenfeldern
"Raumbezogene Identität" sowie "Symbolische Architektur" aufgespannt. Durch die Integration einer Reihe von Denkansätzen wird aus
verschiedenen Perspektiven ein Blick auf das Phänomen geworfen und ein Beitrag zur Theoriebildung geleistet.
Für die empirische Untersuchung wurden Experteninterviews mit verschiedenen Akteuren aus Immobilienwirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
und Journalismus in Kaliningrad geführt. Diese haben durch ihre konkrete Entscheidungsmacht oder ihre Rolle in der öffentlichen
Meinungsbildung Einfluss auf die Stadtentwicklung in Kaliningrad.
Es wird eine Facette dieser Stadt dargestellt, die bisher in der wissenschaftlichen Literatur unbeachtet blieb. Kaliningrad ist nicht nur geostrategisch
bedeutend, sondern auch ein Ort der Integration zwischen Europäischer Union und Russland. Dies lässt sich insbesondere anhand
des architektonischen Umgangs mit seiner wechselvollen Geschichte aufzeigen.
World Affairs Online
In: Planung für gesundheitsfördernde Städte, S. 101-117
Partizipation wird in den letzten Jahren in vielen Zusammenhängen ein wachsender Stellenwert beigemessen. In zahlreichen Projekten der Gesundheitsförderung und der Stadtentwicklung zeigte sich, dass ein partizipativer Ansatz gewinnbringend für die Projektentwicklung und -umsetzung war. Der Begriff "Partizipation" wird jedoch in Gesundheitsförderung und Stadtentwicklung divergent eingesetzt. Während in der Gesundheitsförderung Partizipation als Ansatz zur Planung und Umsetzung von Interventionen und als Teil des Empowerments der Zielgruppe betrachtet wird, wird Partizipation in der Stadtentwicklung eher als Verfahrensbestandteil begriffen. Trotz derunterschiedlichen Verwendung des Begriffs ist die Förderung von mehr Partizipation ein gemeinsames Anliegen beider Disziplinen. Im Beitrag werden zwei hierfür zentrale Erfolgsfaktoren dargelegt: Institutionen, Multiplikatoren und Individuen zur Partizipation befähigen und gleichzeitig Machtstrukturen begegnen. Abschließend wird aufgezeigt, welche weiteren Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Partizipation in der gesundheitsförderlichen Stadtentwicklung erforderlich sind.
In: acatech position paper
In: SpringerLink
In: Bücher
In den 90er Jahren entschied sich die Stadtverwaltung von Linz zu einem innovativen Schritt: Über 10.000 Wohnungssuchenden musste Quartier geschaffen werden, eine großflächige Stadterweiterung stand auf dem Programm. Da mit konventionellen Bauten ein hoher Verbrauch fossiler Energie einhergeht, entschied man sich – erstmals im verdichteten Wohnungsbau – für eine rein ökologische Variante. Die städtebauliche Planung des Arials stammt im Kern von Roland Rainer. Die Freiraumplanung vom Atelier Dreiseitl. Für das energetisch/architektonische Gesamtkonzept wurde die internationale READ-Gruppe gewonnen, bestehend aus Thomas Herzog, Renzo Piano, Norman Foster, Richard Rogers sowie dem Energietechnikplaner Norbert Kaiser.