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Urbanisation in Rumänien: Wir sind auch diesbezüglich ein Entwicklungsland
In: Wissenschaftlicher Dienst Südosteuropa: Quellen und Berichte über Staat, Verwaltung, Recht, Bevölkerung, Wirtschaft, Wissenschaft und Veröffentlichungen in Südosteuropa, Band 28, Heft 3, S. 54-56
ISSN: 0043-695X
World Affairs Online
Wohnungseigentum und Urbanisationen in Spanien: Handbuch für Eigentümer und Gemeinschaften
In: Praktische Ratgeberreihe Spanien
In: Spanien Fachbücher
Asian metropolis: urbanisation and the south-east Asian city
In: Meridian
In: Australian geographical perspectives
World Affairs Online
Suburbanisierung - angesichts von Reurbanisierungstendenzen ein Phänomen "von gestern"?
In: Suburbane Räume als Kulturlandschaften, S. 25-57
In den vergangenen Jahrzehnten hat das Phänomen der Suburbanisierung für die raumwissenschaftliche Forschung und die planerische Gestaltung in Städten und Stadtregionen eine bedeutende Rolle gespielt. Dabei haben soziale, demographische und ökonomische, siedlungsstrukturelle und funktionale Aspekte im Vordergrund gestanden. Erst seit wenigen Jahren (seit der Diskussion um die "Zwischenstadt") geht es auch verstärkt um ein Verständnis der Stadtregion als Kulturlandschaft und darauf bezogene Gestaltungsperspektiven. Diese Debatte wird inzwischen von der Frage überlagert, ob die Suburbanisierung angesichts von vermeintlichen oder realen Reurbanisierungstendenzen noch ein relevantes Thema sei. Dieser Frage wird hier sowohl in grundsätzlichen Überlegungen als auch konkret am Beispiel der Region Hannover nachgegangen. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass auch ein in jüngster Zeit durchaus zu beobachtender gewisser (relativer) Bedeutungsgewinn der Kernstädte die Aufgabe der angemessenen planerischen Gestaltung suburbaner Kulturlandschaften keinesfalls obsolet werden lässt.
Die Rückgewinnung Colombos: Die postkoloniale Geopolitik der sri-lankischen Urbanisierung
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 42, Heft 2, S. 405-425
ISSN: 2366-4185
Dieser Beitrag befasst sich mit den Machtverhältnissen im Kontext mehrerer Immobilienprojekte in einem als "Downtown" Colombo bezeichneten Gebiet. Solche Urbanisierungsprojekte versinnbildlichen die historisch gewachsenen postkolonialen Beziehungen in der sich globalisierenden Welt. Im Zentrum steht das von der chinesischen Regierung und Sri Lankas Ministerium für Megapolis und Westliche Entwicklung unterstützte "Colombo Port City"-Projekt, für das die Insel um 575 Hektar erweitert wurde. Es basiert auf einem 99-jährigen Pachtvertrag mit China für das "John Keels Cinnamon Life"-Projekt. Geplant sind ein großes Hotel, Wohnungen, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und ein Casino. Durch das Projekt kam es zu Vertreibungen von Einzelpersonen oder Gemeinschaften aus dem Stadtteil "Slave Island", die entweder durch behördliche Eingriffe erzwungen wurden oder Folge steigender Preise waren. Die Autorinnen zeichnen die Politik der Urbanisierung Colombos unter dem Prinzip der "Rückgewinnung" nach. Dabei bezeichnet "Rückgewinnung" sowohl die physische Aufschüttung und Trockenlegung von Land (physical reclaimed land) als auch die Rückforderung von Land aus den Vertreibungen (land reclaimed from the Slave Island evictions) und die weiter bestehende Möglichkeit, außergewöhnliche Herrschaftsgewalt für das "öffentliche Wohl" auszuüben. Solche Investitionen und Partnerschaften deuten auf fortbestehende koloniale Machtverhältnisse ebenso hin wie auf den Versuch der sri-lankischen Regierung, eine Position als geostrategischer Partner in den internationalen Beziehungen erneut einzufordern. Nur eine von den makroökonomischen Ebene bis hin zur Mikroebene der Individuen reichende Sichtweise kann eine postkoloniale Kritik an der Globalisierung und der zeitgenössischen Geopolitik üben und alternative Modelle zu Fortschritt und südasiatischer Moderne bieten.
Lissabon: Stadtentwicklung zur Wasserfront; Urbanisierung durch (Wieder-) Erschließung der Wasserfront
In: Europa Regional, Band 9.2001, Heft 1, S. 16-25
Die Transformation der industriell geprägten Hafenanlagen in attraktive Standorte für Dienstleistungs- , Freizeit- und Kultureinrichtungen stellt viele Städte vor Herausforderungen, denen unterschiedlich begegnet wird. In einem Spannungsfeld aus wirtschaftlichen Notwendigkeiten, Umstrukturierungen in den Bereichen Städtebau und Verkehr, so wie ästhetischen Ansprüchen werden von den Hafenstädten verschiedene Lösungskonzepte entwickelt, deren Tragfähigkeit nicht immer gewährleistet ist. Von dieser Problemstellung ausgehend wird nach möglichen Regelhaftigkeiten und Prinzipien der Rückerschließung der Wasserfronten unter besonderer Berücksichtigung mediterraner Städte gesucht. Unter Bezugnahme auf geeignete Beispiele, wie Bordeaux oder Barcelona, werden Konzepte und Lösungen dazu vorgestellt. Diese Prinzipien dienen im Weiteren der Formulierung eines Handlungsgerüsts für die Rückerschließung unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Lissabon. Mit den Vorbereitungen zur Weltausstellung 1998 in Lissabon begann auch für die portugiesische Metropole die Öffnung hin zum Tejo. Mit Hilfe eines detaillierten Planwerkes und dem Strategischen Plan als übergeordnetem Instrument sollte dieser Kraftakt bewerkstelligt werden. In wie weit die planerischen Ziele erreicht wurden ist Gegenstand der Analyse des Handlungskonzepts der Stadt Lissabon, insbesondere unter Beachtung der Problematik des Zentralitätsverlustes der Innenstadt. Das Ergebnis der Analyse ist die Erkenntnis, dass die Stadt Lissabon im Vergleich zu anderen mediterranen Städten sich schwer tut, die Dynamik eines internationalen Großereignisses weiterzuführen und bis heute hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Vielvölkergesellschaft zwischen Dorf und Metropole: Fortentwicklung u. neue Wege d. Urbanisation in Malaysia (1970-1980)
In: Schriften des Instituts für Asienkunde in Hamburg 47
Art und Umfang der Urbanisation im Raume Kassel: Grundlagen, Werdegang und gegenwärtige Funktion der Stadt Kassel und ihre Bedeutung für das Umland
In: Göttinger geographische Abhandlungen 69
Art und Umfang der Urbanisation im Raume Kassel: Grundlagen, Werdegang u. gegenwärtige Funktion d. Stadt Kassel u. ihre Bedeutung für das Umland
In: Göttinger geographische Abhandlungen 69
Stadt, Land, AfD : zur Produktion des Urbanen und des Ruralen im Prozess der Urbanisierung ; The city, the countryside and the AfD : on the production of the urban and the rural within the process of urbanisation
Im Beitrag entwickeln wir einen kritischen Blick auf die Geographie der Wahlergebnisse der Alternative für Deutschland (AfD) bei den Bundestagswahlen 2017. Wir hinterfragen Erklärungsmuster, die in einem starren Stadt-Land-Gegensatz verhaftet bleiben und die komplexe Prozesshaftigkeit der Urbanisierung ignorieren. Dagegen gehen wir mit Henri Lefebvre und Theodor W. Adorno vom Urbanen und Ruralen als sozialen Verhältnissen aus, die sich im übergeordneten Prozess der Urbanisierung in dialektischer Weise scheiden sowie räumlich im Spannungsverhältnis von Zentrum und Peripherie materialisieren. Beispielhaft illustrieren wir diesen Prozess in der Diskussion von drei unterschiedlichen Orten, an denen die AfD bei den Bundestagswahlen besonders erfolgreich war: dem Landkreis Vorpommern-Greifswald als Fall einer umfassenden Peripherisierung, dem Quartier Pforzheim-Haidach als peripheres Zentrum und dem Stadtteil Mannheim-Schönau als zentrale Peripherie. Der Beitrag versucht damit eine räumliche Perspektive auf aktuelle Erfolge des Rechtspopulismus zu entwickeln wie auch Stadt-Land-Verhältnisse konzeptionell neu zu erfassen. ; In this paper, we discuss the geography of the electoral success of the right-wing party Alternative for Germany (AfD) in the national elections to the German parliament in September 2017. We oppose the view that the urban-rural divide is a sufficient explanation for the geographic electoral patterns. By critiquing the simplistic reduction to differences between "the city" and "the countryside," the paper proposes a critical theorization of the urban and the rural as social relationships. The emergence of urban-rural divides needs to be dialectically conceptionalized within the process of urbanization, which materializes in space within the field of tension between the center and the periphery. This theorization, drawing on the works of Henri Lefebvre and Theodor W. Adorno, is exemplified in a discussion of three different locations where the AfD was especially successful: the rural administrative district of West Pomerania-Greifswald, and the urban neighborhoods Mannheim-Schönau and Pforzheim-Haidach. We aim to develop with the paper a spatial perspective on the current rise of rightwing populism as well as a critical understanding of urban-rural divides.
BASE
Stadt, Land, AfD: Zur Produktion des Urbanen und des Ruralen im Prozess der Urbanisierung ; The City, the Countryside and the AfD: On the Production of the Urban and the Rural within the Process of Urbanisation
Im Beitrag entwickeln wir einen kritischen Blick auf die Geographie der Wahlergebnisse der Alternative für Deutschland (AfD) bei den Bundestagswahlen 2017. Wir hinterfragen Erklärungsmuster, die in einem starren Stadt-Land-Gegensatz verhaftet bleiben und die komplexe Prozesshaftigkeit der Urbanisierung ignorieren. Dagegen gehen wir mit Henri Lefebvre und Theodor W. Adorno vom Urbanen und Ruralen als sozialen Verhältnissen aus, die sich im übergeordneten Prozess der Urbanisierung in dialektischer Weise scheiden sowie räumlich im Spannungsverhältnis von Zentrum und Peripherie materialisieren. Beispielhaft illustrieren wir diesen Prozess in der Diskussion von drei unterschiedlichen Orten, an denen die AfD bei den Bundestagswahlen besonders erfolgreich war: dem Landkreis Vorpommern-Greifswald als Fall einer umfassenden Peripherisierung, dem Quartier Pforzheim-Haidach als peripheres Zentrum und dem Stadtteil Mannheim-Schönau als zentrale Peripherie. Der Beitrag versucht damit eine räumliche Perspektive auf aktuelle Erfolge des Rechtspopulismus zu entwickeln wie auch Stadt-Land-Verhältnisse konzeptionell neu zu erfassen. ; In this paper, we discuss the geography of the electoral success of the right-wing party Alternative for Germany (AfD) in the national elections to the German parliament in September 2017. We oppose the view that the urban-rural divide is a sufficient explanation for the geographic electoral patterns. By critiquing the simplistic reduction to differences between 'the city' and 'the countryside,' the paper proposes a critical theorization of the urban and the rural as social relationships. The emergence of urban-rural divides needs to be dialectically conceptionalized within the process of urbanization, which materializes in space within the field of tension between the center and the periphery. This theorization, drawing on the works of Henri Lefebvre and Theodor W. Adorno, is exemplified in a discussion of three different locations where the AfD was especially successful: the rural administrative district of West Pomerania-Greifswald, and the urban neighborhoods Mannheim-Schönau and Pforzheim-Haidach. We aim to develop with the paper a spatial perspective on the current rise of rightwing populism as well as a critical understanding of urban-rural divides.
BASE
Urbanisation und Bevölkerungsstruktur der Stadt Guatemala in der ausgehenden Kolonialzeit: eine sozialhistorische Analyse der Stadtverlegung und ihrer Auswirkungen auf die demographische, berufliche und soziale Gliederung der Bevölkerung (1773 - 1824)
In: Lateinamerikanische Forschungen 9