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In: Zeitschrift für Soziologie, Band 37, Heft 2, S. 93-116
"Drei Positionen dominieren die Diskussion um großräumige Variationen der Lebensführung: Die These der Nivellierung von Stadt-Land-Unterschieden geht auf Wirths (1938) Annahme einer Diffusion urbaner Lebensweisen zurück. In der Stadt- und Regionalforschung ist die Ansicht verbreitet, dass der Stadt-Land-Kontrast heute von regionalen Disparitäten prosperierender und schrumpfender Räume überlagert wird. Fischer (1975) postuliert ein Fortbestehen der Stadt-Land-Differenz, da erst eine 'kritische Masse' räumlich konzentrierter Personen die Institutionalisierung unkonventioneller Kulturpraxen ermögliche. Diese Positionen empirisch zu untersuchen, ist das erste Anliegen der Verfasser. Dazu stützen sie sich auf eine standardisierte Bevölkerungsumfrage in ländlichen und großstädtischen Gemeinden in vier Bundesländern. Als Messinstrument verwenden die Verfasser die von Otte (2004) konzipierte Lebensführungstypologie, die sie - das ist ihr zweites Ziel - erstmals überregional replizieren und validieren. Die Performanz des Instruments ist insgesamt überzeugend, wenn auch in Ostdeutschland mit Vorbehalten. Inhaltlich zeigen sich - bei Kontrolle sozialstruktureller Kompositionsunterschiede - Tendenzen zu modernen, unkonventionellen Lebensführungsmustern in Großstädten und eine geringe Verbreitung statusgehobener Muster in Ostdeutschland." (Autorenreferat)
In: Dérive 55
In: Archplus 38. Jahrgang .2005/06, Heft 173
Auszug aus dem Klappentext: Dieses Buch analysiert mithilfe von interdisziplinär zusammengestellten Beiträgen frühere und heutige Veränderungen der innerstädtischen Einzelhandelslandschaft. Besonderes Augenmerk legen die Autoren dabei auf zwei entscheidende Aspekte: Die Diskussion der aktuellen Anforderungen und der Zukunftsfähigkeit - an traditionelle Betriebe, wie das inhabergeführte Ladengeschäft und das Warenhaus, sowie an vergleichsweise neue Handelsformen, wie das Shopping Center. Weitere Stichwörter: Shop, Shopping Mall, Mikrokosmos, Entwicklung des Einzelhandels, Architektur, Städtebau, Stadtentwicklung, Inszenierung, Staging, Nachhaltigkeit
In: Arch+ 223 = 49. Jahrgang (Mai 2016)
World Affairs Online
In: Edition Bauhaus 13
In: Urban Studies
Los Angeles, November 2019 steht am Beginn des für seine dystopische Zukunftsvision bekannten Films Blade Runner, in dem überfüllte Straßen und verfallende Fassaden im Kontrast zu futuristischen Videoprojektionen stehen. Die im Jahr 1982 imaginierte Zukunft von L.A. ist heute real erfahrbare Gegenwart - Anlass sich mit der Stadtentwicklung des Drehorts, der Downtown von Los Angeles, zu beschäftigen. In Blade Runner ist die Stadt der Zukunft eine Stadt mit Vergangenheit. Der Zyklus von Verdichtung, Verarmung und Wiederentdeckung hat auf die verschiedenen Bezirke der Downtown, wie South Park, Skid Row oder den in Art District umbenannten Industrial District unterschiedliche Auswirkungen. Christiane Feuerstein untersucht den Turnaround Urbanism aus der historischen Perspektive der Stadtentwicklung.
Dieser Artikel reflektiert die Diskussionen und gemeinsamen Ansätze, die in zwei Workshops 2013 und 2015 in Athen und Frankfurt zu Austerity Urbanism in Griechenland und Deutschland stattfanden. Mit Bezug zu Fallstudien über die krisengeschüttelte Stadt Athen betonen wir die Wichtigkeit eines Verständnisses von Austerity Urbanism als inhärentem Bestandteil eines breit angelegten neoliberalen Transformationsprozesses, der sich in vielfältiger Weise auf das soziale, wirtschaftliche und politische Leben auswirkt. Außerdem gehen wir davon aus, dass wir mit der Betrachtung von Austerity Urbanism anhand der zueinander dialektisch ins Verhältnis gesetzten lokalen und nationalen Kontexte, signifikant dazu beitragen können, die Geographien von Macht und Ungleichheit zu verstehen, die auf jeder Ebene sichtbar werden – vom europäischen Maßstab bis zum Alltag.
BASE
Biographical note: Prof. Dr. Angelus Eisinger is a Lecturer at the Institut für Geschichte undTechnikgeschichte (Institute for History and the History of Technology) at the ETH Zürich (Swiss Federal Institute of Technology Zurich). He also works on issues of urban development and planning with various architectural firms as an independent professional. Prof. Dr.-Ing. Iris Reuther is co-owner of the Büro für urbane Projekte (Office for Urban Projects) in Leipzig and professor of town and regional planning at the Universität Kassel (Kassel University).