Völkermord an den Armeniern
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 7-8, S. 46-47
ISSN: 0044-5452
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In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 7-8, S. 46-47
ISSN: 0044-5452
In: Blätter des Informationszentrums 3. Welt, Heft 176, S. 7-14
ISSN: 0933-7733
World Affairs Online
In: Friedens- und Konfliktforschung, S. 249-272
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 46, Heft 3, S. 492
ISSN: 0028-3320
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 39, Heft 3, S. 496
ISSN: 0028-3320
In: Vorurteil und Genozid: ideologische Prämissen des Völkermords, S. 241-273
Die Verfasserin gibt einen detaillierten Überblick über den Darfur-Konflikt. In Darfur, der Westprovinz des Sudan, werden seit Jahrzehnten Konflikte aus ethnischen und religiösen, politischen und ökonomischen Gründen von unterschiedlichen Interessenten instrumentalisiert. Dürrekatastrophen und Hungersnöte bilden den Hintergrund von Massengewalt in Form eines Bürgerkrieges mit genozidalen Zügen. Der Dauerkonflikt forderte Todesopfer in unbekannter Dimension. Die Schätzungen reichen von 70000 bis zu einer halben Million; die Ursachen - Krankheiten, Hunger, Gewalt - sind nicht mit Sicherheit voneinander zu trennen. US-amerikanische Organisationen starteten eine Kampagne "Save Darfur", die von der Tatsache eines Völkermords ausgeht und dem moralischen Postulat folgt, die Indolenz der Weltöffentlichkeit, wie sie beim Genozid in Ruanda zu beklagen war, dürfe sich unter keinen Umständen wiederholen. Die Kampagne nahm 2005 ihren Ausgang von einer Veranstaltung des US Holocaust Memorial Museums und hat damit eine ethische Position, die kaum Widerspruch zulässt und hohe Medienpräsenz garantiert. Ein beträchtlicher Teil der Darfurflüchtlinge leben als Binnenflüchtlinge in Lagern in Darfur. Der Konflikt dauert bis heute an. (ICE2)
In: Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung, Bd. 28
Hummel, H.: Die Realität des Völkermords und die Rettung der Menschlichkeit - friedenswissenschaftliche Annäherungen. - S. 15-25. Lutz, D. S.: Völkermord, Moral und die Unabwendbarkeit von Kriegen am Beispiel Kosovo. - S. 26-45. Deiseroth, D.: Die Völkermordkonventionen und der Kosovo-Krieg. Genozid-Verhinderung als Legitimationsgrundlage? - S. 46-77. Hirschfeld, G.: Der Völkermord im zwanzigsten Jahrhundert. - S. 78-90. Blum, V.: Tödliche Politik. Völkermord und Massenvertreibungen im 20. Jahrhundert in gesellschaftlicher Praxis und soziologischr Theorie. - S. 91-102. Wette, W.: Wehrmacht und Holocaust. - S. 103-122. Imbusch, P.: Deutsche Geschichte, der Holocaust an den Juden und die Besonderheit der bundesrepublikanischen Genozidforschung. - S. 123-134. Heintze, H.-J.: Die gegenwärtige Bedeutung der UN-Völkermordkonvention. - S. 135-151. Rohloff, C.: Global governance - ein tragfähiges Friedensprojekt? - S. 152-163. Schmeidl, S.: Die Kapazität internationaler Organisationen zur Frühwarnung und Prävention von schweren Menschenrechtsverletzungen und bewaffneten Konflikten. - S. 164-181. Richter, C.: Zur Aufarbeitung von Verschwindenlassen und Völkermord. Aus der Arbeit von amnesty international. - S. 182-187. Stanley, R.: Versöhnungspolitik in Argentinien und Chile. -S. 188-205. Arnold, M.: Gütekraft - Satjagrah. Handlungsleitendes Theorem auf dem Weg der Versöhnung. - S. 206-220
World Affairs Online
Die Qualen, die Kampuchea im "Jahrzehnt des Völkermordes" durchmachen mußte, sind eines der dunklen Kapitel der Neuzeit, noch dazu eines, das noch lange nicht zu Ende ist. Die Koalition des Demokratischen Kampuchea, die sich vor allem auf Pol Pots Rote Khmer stützt, führt immer noch einen Grenzkrieg gegen vietnamesische Truppen, die das Heng Samrin Regime eingesetzt haben. Die Roten Khmer erhalten massive Unterstützung von China, während die Vereinigten Staaten ihre indirekte Hilfe für die Koalition des Demokratischen Kampuchea mehr als verdoppelt haben. Das amerikanische State Department hat in der Zwischenzeit erklärt, die Vereinigten Staaten unterstützten die Koalition, weil sie in Kontinuität zum Pol Pot-Regime stehe. Der Westen weigert sich, Kampuchea Entwicklungshilfe zu gewähren, und wenngleich die Verwüstungen der 70er Jahre zum Teil beseitigt sind, so hat das Land doch noch eine ungeheure Aufgabe vor sich, bevor die Ökonomie wieder wirklich lebensfähig ist.
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Derzeit wird in zahlreichen Veranstaltungen dem Völkermord von 1994 in Ruanda gedacht. Unwillkürlich wird einem bei diesem Thema flau im Magen – denn der Südsudan steht kurz davor, in Folge von Hunger und Gewalt ähnliche Opfer zu bringen. Und auch hier – wie in Ruanda damals – ist das politische Interesse in Deutschland und der Welt gering. Ein Gastbeitrag von Emilia von Mettenheim und Gregor Hofmann.
BASE
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 53, Heft 5, S. 22-24
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e.V. (AFK) 28