Suchergebnisse
Filter
Format
Medientyp
Sprache
Weitere Sprachen
Jahre
40363 Ergebnisse
Sortierung:
Vereinigung Nothilfe
Vereinigung
In: Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, S. 652-665
Über die Aktionsgemeinschaft zur Vereinigung
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 18, Heft 2, S. 313-319
ISSN: 0005-8068
Der Verfasser schildert in dem Beitrag chronologisch die wichtigsten Etappen der Gründungsgeschichte des Landesverbandes der SED in Thüringen aus der Sicht eines an den Ereignissen aktiv Beteiligten. Ein Schwerpunkt des Beitrages bildet die innerparteiliche Auseinandersetzung innerhalb der SPD Thüringen über die Vereinigung, insbesondere mit dem ersten Vorsitzenden Dr. Hermann Brill, einem überzeugten Anhänger der Politik Schumachers. Der zweite Hauptaspekt umfaßt die Zeit nach dem Ausscheiden Brills bis zur Vereinigung von SPD und KPD am 7. April 1946 in Gotha. Der Verfasser schließt mit dem Hinwies auf die historische Notwendigkeit der Fusion, auch wenn der ideologische Reifungsprozeß zu jenem Zeitpunkt noch nicht völlig abgeschlossen gewesen ist. (RS)
Im Schatten der Vereinigung
In: Deutsche Einheit - Deutsche Linke: Reflexionen der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung, S. 220-226
In dem Beitrag wird die Situation der Frauen im Kontext der Vereinigung der beiden deutschen Staaten sowohl in der Bundesrepublik als auch in der ehemaligen DDR analysiert. Dabei geht es nicht so sehr um den Verlust der sozialistischen Errungenschaften für Frauen in der DDR (es wird davon ausgegangen, daß die Mehrzahl der Frauen in den neuen Bundesländern trotz drohender Arbeitslosigkeit in absehbarer Zeit ökonomisch besser leben wird als heute), sondern vielmehr um einen Rückfall in der politischen Kultur: Es gilt, die Selbstverwirklichung und Emanzipation der bundesdeutschen Frauen gegenüber der Herrschaft der patriarchalen Kultur in der DDR zu verteidigen. Die sozialen Errungenschaften für Frauen in der DDR werden im einzelnen analysiert, weil ein Teil dieser Frauenpolitik und Familienpolitik heute gefährdet und umstritten ist. Es wird festgestellt, daß sich viele Frauen in der DDR jetzt erst einmal auf ihre Familien zurückziehen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wird nach sinnvollen Lebensmodellen für die Frauen gefragt. (ICA)
Die CDU nach der Vereinigung
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 31, Heft 3, S. 3-8
ISSN: 0507-4150
Mit Blick auf die mageren Stimmenergebnisse der CDU bei den jüngsten Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg konstatiert der Autor im vorliegenden Beitrag, daß sich die CDU in einer Krise befindet. Im folgenden wird gezeigt, daß es sich dabei vor allem um eine Krise ihrer inneren Verfassung handelt. "Der Prozeß der deutschen Vereinigung hat den Christdemokraten in wahlpolitischer Hinsicht zwar eine vorübergehende Entlastung gebracht, im Gegenzug ist damit aber bereits in mittelfristiger Perspektive ein erheblicher Zuwachs an politischen Steuerungs- und Legitimationsproblemen wie auch an innerparteilichen Integrationsproblemen verbunden gewesen." Als problematisch erweist sich die mit einem Verlust an personellem wie inhaltlichem Profil einhergehende relative Rezentralisierung der Partei. Das innerparteiliche Geschehen auf Orts- und Kreisverbandsebene ist weitgehend von Apathie und Resignation gekennzeichnet. Abschließend wird gefragt, ob die CDU an ihren politischen und organisatorischen Grenzen angelangt ist. "Vielleicht ist auch die CDU auf längere Sicht in bezug auf Mitglieder wie auf Wähler nurmehr als 'kleine Großpartei' denkbar." (psz)