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Irans zunehmender Einfluss als Regionalmacht wird wegen seines Atomprogramms und seiner antiwestlichen Politik als Störfaktor bewertet. Die offensive Rhetorik Teherans zielt primär darauf ab, möglichen Gefahren entgegenzutreten. Westliche Politik sollte das allseitig bestehende Interesse an regionaler Stabilität nutzen, um seine ausschließlich auf Eindämmung bedachte Politik zu überwinden.

Der Aufsatz behandelt auf der Grundlage eines Theorie-Modells ("Institutional Choice"-Ansatz) die makroinstitutionellen Rahmenbedingungen und die Verhaltensweisen der Entscheidungsträger in den Spezialisierungs- und Kooperationsbeziehungen innerhalb des RGW. Insgesamt spielt die internationale Kooperation und Spezialisierung im Vergleich zu anderen Alternativen der Unternehmen eine untergeordnete Rolle. Hauptursache sind die extrem hohen Transaktionskosten sowohl für die Unternehmen wie auch für die makroökonomischen und politischen Entscheidungsträger. Auch ist eine gut funktionierende Inlandskooperation als Voraussetzung für die internationale Entwicklung noch nicht erfüllt. BIOst/Hat

Der amerikanische Wissenschaftsjournalist Conniff entdeckt etliche Parallelen zwischen den Machtkämpfen in der Tier- und Menschenwelt und betont die Notwendikeit von gesellschaftlichen Hierarchien.

In dem Beitrag werden vor dem Hintergrund des sowjetischen Hegemonialanspruchs die außenpolitischen Verhaltensmuster der Warschauer-Pakt-Staaten Rumänien, Ungarn, Bulgarien und der CSSR analysiert. (1) Es wird deutlich, daß Rumänien der Sowjetunion wiederholt die Gefolgschaft versagte. (2) Für Ungarn wird gezeigt, daß es die "friedliche Koexistenz" zur Verbesserung der West-Kontakte nutzte. (3) Die vorsichtige Öffnung Bulgariens nach Westen wird beschrieben. (4) Die herausragende Rolle der CSSR in der weltpolitischen Strategie der Sowjetunion wird dargestellt. Insgesamt werden als wichtigster verhaltensbestimmender Faktoren der Außenpolitik der Staaten ihre Bündnisverpflichtungen gegenüber der sozialistischen Staatengemeinschaft hervorgehoben. (KW)

Der demografische Wandel hat vielfältige Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Lebensbereiche. Ob auch die Familie bzw. die familiären Beziehungen zwischen jungen und älteren Familienmitgliedern derzeit schon davon betroffen sind, ist eine Frage, die im vorliegenden Beitrag näher untersucht wird. Dabei werden erstens sowohl unterschiedliche Definitionen der Familie als auch ihre Funktion dargelegt. Zweitens werden wichtige Veränderungen in den Lebens- und Familienformen beschrieben, bevor drittens die Generationenbeziehungen zwischen Familienmitgliedern - und zwar illustriert am Bereich soziale Unterstützung (instrumentelle, emotionale und kognitive Unterstützung) beleuchtet werden. Wichtige Faktoren, die das Ausmaß der sozialen, insbesondere der instrumentellen Unterstützung von der jüngeren zur älteren Generationen beeinflussen, schließen sich viertens an. Darüber hinaus wird fünftens das Ausmaß an Konflikten und Ambivalenzen zwischen jüngeren und älteren Familienangehörigen in den Blick genommen. Schließlich werden in einem sechsten und letzten Schritt Maßnahmen aufgeführt, wie funktionierende, innerfamiliäre Generationenbeziehungen trotz der Auswirkungen des soziodemografischen Wandels gewährleistet werden können. (ICI2).