Grundschule ohne Noten: Vom Versuch eines Versuchs
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 86, Heft 3, S. 288-295
ISSN: 0012-0731
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In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 86, Heft 3, S. 288-295
ISSN: 0012-0731
In: Edition Unseld 52
Die Soziologie hat den steilen Aufstieg der Hirnforschung, der mit dem Aufkommen neuer bildgebender Verfahren seinen Ausgang nahm, bislang eher zögernd beobachtet. Eine soziologische Theorie des Gehirns fehlt, ähnlich wie die Schwerkraft oder den Sauerstoff setzte man das Vorhandensein dieses Organs einfach voraus. Ausgehend von den Berührungspunkten in den Überlegungen, die Autoren wie Heinz von Foerster, Humberto Maturana und Niklas Luhmann zu geschlossenen Systemen anstellten, lässt sich Dirk Baecker nun erstmals auf dieses interdisziplinäre Wagnis "hart an der Grenze der Kompetenzüberschreitung" ein. Man könne, so Baecker, die Neuropublizisten, die aus fragwürdigen Forschungsergebnissen noch fragwürdigere Konsequenzen für den Reformbedarf von Schulen, Gerichten, Sendeanstalten und Internetdiensten ableiten, schließlich nicht ungestraft aus den Augen lassen. "Wer sich in der Terminologie der Luhmann'schen Systemtheorie nicht auskennt, sieht sich auf verlorenem Posten. Hinzu kommt, dass Baecker auf eine Vielzahl von Autoren verweist, ohne sich die Mühe zu machen, deren Begrifflichkeiten zu erläutern. Kann man ja selbst nachlesen. Nun ist es keine Beleidigung, seinen Lesern einige Bildung zu unterstellen, doch überkommt einen hin und wieder der Verdacht, Baecker habe dieses Buch in erster Linie für Leser geschrieben, die exakt auf demselben Kenntnisstand sind wie er. Dabei enthält "Neurosoziologie" durchaus bedenkenswerte Ansätze - von der Einsicht, dass das Gehirn sich weder selbst wahrnehmen kann noch sich der Vielzahl seiner Aktivitäten bewusst ist, bis hin zu der Frage, wie Gehirne zugleich unabhängig sein und sich gegenseitig beeinflussen können. Man wird abwarten müssen, ob auf diesen ersten Versuch noch gründlicher ausgearbeitete neurosoziologische Beiträge folgen" (taz)
In: Edition Unseld 52
Die Soziologie hat den steilen Aufstieg der Hirnforschung, der mit dem Aufkommen neuer bildgebender Verfahren seinen Ausgang nahm, bislang eher zögernd beobachtet. Eine soziologische Theorie des Gehirns fehlt, ähnlich wie die Schwerkraft oder den Sauerstoff setzte man das Vorhandensein dieses Organs einfach voraus. Ausgehend von den Berührungspunkten in den Überlegungen, die Autoren wie Heinz von Foerster, Humberto Maturana und Niklas Luhmann zu geschlossenen Systemen anstellten, lässt sich Dirk Baecker nun erstmals auf dieses interdisziplinäre Wagnis "hart an der Grenze der Kompetenzüberschreitung" ein. Man könne, so Baecker, die Neuropublizisten, die aus fragwürdigen Forschungsergebnissen noch fragwürdigere Konsequenzen für den Reformbedarf von Schulen, Gerichten, Sendeanstalten und Internetdiensten ableiten, schließlich nicht ungestraft aus den Augen lassen. "Wer sich in der Terminologie der Luhmann'schen Systemtheorie nicht auskennt, sieht sich auf verlorenem Posten. Hinzu kommt, dass Baecker auf eine Vielzahl von Autoren verweist, ohne sich die Mühe zu machen, deren Begrifflichkeiten zu erläutern. Kann man ja selbst nachlesen. Nun ist es keine Beleidigung, seinen Lesern einige Bildung zu unterstellen, doch überkommt einen hin und wieder der Verdacht, Baecker habe dieses Buch in erster Linie für Leser geschrieben, die exakt auf demselben Kenntnisstand sind wie er. Dabei enthält "Neurosoziologie" durchaus bedenkenswerte Ansätze - von der Einsicht, dass das Gehirn sich weder selbst wahrnehmen kann noch sich der Vielzahl seiner Aktivitäten bewusst ist, bis hin zu der Frage, wie Gehirne zugleich unabhängig sein und sich gegenseitig beeinflussen können. Man wird abwarten müssen, ob auf diesen ersten Versuch noch gründlicher ausgearbeitete neurosoziologische Beiträge folgen" (taz)
In: Suhrkamp 1968
Kritik am Kapitalismus und Analyse der internationalen Befreiungsbewegung - Herbert Marcuse formulierte in seinem Versuch über die Befreiung einen der wichtigsten Beiträge zur Theorie der Gesellschaft der sechziger Jahre. DVD Studiogespräch aus dem Jahr 1976 mit Herbert Marcuse über die Vision einer herrschaftsfreien Gesellschaft; ca. 45 Min.
50 Jahre nach seinem Tod erscheint die "unpublished political philosophy" von Hannah Arendts Ehemann Heinrich Blücher. Hannah Arendt hat die "Origins of Totalitarianism" ihrem zweiten Ehemann Heinrich Blücher gewidmet. In der amerikanischen Erstauflage ist diese Widmung noch um den Zusatz "This book could hardly have been written without the unpublished political philosophy of the person to whom it is dedicated" ergänzt. Bis heute ist völlig ungeklärt, inwieweit der frühere Kommunist und linke Aktivist Heinrich Blücher wirklich Arendts Denken beeinflusst hat. Zwei kürzlich entdeckte Texte geben Aufschluss. Diese "Versuche über den Nationalsozialismus" hat Blücher in den 1940er Jahren verfasst und sie sind das Bemühen, Nationalsozialismus und Totalitarismus zu verstehen. Mit der Herausgabe wird ein Licht in die bis heute verborgene Arbeitsbeziehung zwischen der akademisch geschulten Schriftstellerin und dem proletarischen Autodidakten geworfen. Ein umfassendes Nachwort geht auf Blüchers kommunistische Vergangenheit ein und rekonstruiert Aspekte von Arendts Nachdenken über den Totalitarismus als Ergebnisse eines Dialogs mit Blücher. Die "Versuche" Blüchers zeigen, dass Arendts politische Theorie auch eine Auseinandersetzung mit den praktisch-politischen Erfahrungen ihres Mannes darstellen
In: Befreiung: Zeitschr. für Politik u. Wissenschaft, Heft 15-16, S. 80-103
ISSN: 0343-2327
The authors discuss from a pro-Peking viewpoint China's policies in Southeast Asia, socio-political development in Kampuchea under the Pol Pot government, the extent of Peking's influence on this government and the background of the Sino-Vietnamese conflict. The authors criticize various leftist, liberal and conservative analyses of these topics. (DÜI-Sen)
World Affairs Online
In: Philosophische Bibliothek 194
Der Band »Versuch über die Erkenntnis« wurde von A. Kastil im Jahre 1925 in der Philosophischen Bibliothek herausgegeben. Seinen Inhalt bildet hauptsächlich Franz Brentanos nachgelassene, umfangreiche Schrift: »Nieder mit den Vorurteilen!« Sie trägt den Untertitel: »Ein Mahnwort an die Gegenwart, im Geiste von Bacon und Descartes von allem blinden Apriori sich loszusagen«. Die aus dem Jahre 1903 stammende Abhandlung: »Nieder mit den Vorurteilen!« beschäftigt sich im I. und II. Teil vorwiegend mit Kants synthetischen Urteilen a priori, die mit aller Entschiedenheit abgelehnt werden, weil wir - nach Brentanos Auffassung - in ihnen keine Erkenntnisse, sondern nur blinde Vorurteile gegeben haben. Franz Brentano wird 1838 in Marienberg am Rhein in einer berühmten katholischen Familie als Neffe von Clemens Brentano und Bettina von Arnim geboren. Von 1856 bis 1862 studiert Brentano Mathematik, Dichtung, Philosophie und Theologie in München, Würzburg, Berlin und Münster. Nach einem Aufenthalt im Dominikanerkonvent in Graz wird er zum Priester geweiht, gerät aber mit seiner ablehnenden Haltung dem Unfehlbarkeitsdogma des Papstes gegenüber schnell in Konflikt mit der Kirche und tritt 1879 aus der Kirche aus. Seine vielbesuchten Vorlesungen wie auch die erfolgreiche schriftstellerische Tätigkeit haben eine weitreichende Wirkung auf die wissenschaftliche Öffentlichkeit seiner Zeit. In Psychologie vom empirischen Standpunkt entwickelt Brentano die Lehre von der philosophischen Psychologie als Bewußtseinsphilosophie, die ihn gleichzeitig zu einem Wegbereiter der Phänomenologie macht. Zu seinen Schülern zählen Edmund Husserl, Alexander Meinong, Sigmund Freud und Rudolf Steiner. Franz Brentano stirbt 1917 in der Schweiz.
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 50, Heft 30, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 50, Heft 47, S. 4-5
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 94, Heft 1920, S. 767-767
ISSN: 1424-4004
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 41, Heft 25, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 22, Soziologie Bd. 443