Faktoren der parlamentarischen Entscheidungsprozesse und verteidigungspolitischen Willensbildung.
Themen: Gremien, in denen die Willensbildung stattfindet, unterschieden nach den einzelnen Parteien; Verhalten der Ausschußmitglieder gemäß sachlichen oder parteipolitischen Erwägungen; Bedeutung des Fraktionsvorstands für die Koordination verschiedener Meinungen; Beurteilung der Unterstützung der Ausschüsse durch die Ministerien; Einstellung zu einem Koordinationsausschuß zwischen Regierungspartei und Opposition und zum Ausbau des wissenschaftlichen Apparates für die Unterstützung der Ausschüsse; Einstellung zu Hearings; Einfluß der NATO auf die nationale Verteidigungspolitik und Einflüsse auf die Verteidigungskonzeption der NATO; Wunsch nach geschlossenem Auftreten von Partei und Fraktion in Verteidigungsfragen; Beurteilung der Verteidigungsausgaben und der Anpassungsschwierigkeiten der Wirtschaft bei Abrüstungsmaßnahmen; von der Rüstungsproduktion abhängige Industriezweige; perzipierte Finanzierungsmöglichkeiten für einen steigenden Verteidigungshaushalt; Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Faktoren bei verteidigungspolitischen Entscheidungen; vermutetes Interesse der Wähler an Verteidigungsfragen; präferiertes Verteidigungskonzept und wichtigste Voraussetzungen für eine wirksame Abschreckungsstrategie; Einstellung zu Atomwaffen und zur Verteidigungspolitik von de Gaulle; Einstellung zu einem Verzicht auf die amerikanische Verteidigungsgarantie; verwendete Fachinformationen; Parteimitgliedschaft; Art des Mandats (direkt oder Liste); Dauer der Zugehörigkeit zum Parlament und zum Verteidigungsausschuß; Zahl der Ausschußmitgliedschaften; Partei und sonstige Ämter; Bundesland, in dem der Abgeordnete gewählt wurde.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interesse am Interview; Störungen des Interviews; Interviewumfeld; subjektive Beurteilung der Interviewdauer und tatsächliche Dauer des Interviews.
Themen: Bereitschaft Deutschlands zur Verteidigung einzelner Länder im Falle eines militärischen Angriffs (Frankreich, Großbritannien, Polen, Türkei, Ukraine, Griechenland, USA); Wissen über die NATO (offen); Einstellung zur Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO; Einstellung zur Bündnisverpflichtung in der NATO.
Einstellung zu verteidigungspolitischen Fragen und zur Friedensbewegung.
Themen: Präferenz für eine Neutralität der Bundesrepublik; Einfluß der UNO auf die Friedenssicherung in der Welt; Einstellung zur Aufstellung neuer Atomraketen in der Bundesrepublik; Einstellung zu Protestveranstaltungen gegen die Aufstellung neuer Raketen; Gruppierung mit dem größten Einfluß innerhalb der Friedensbewegung; Vertrauen in die amerikanische und sowjetische Regierung; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); politisches Interesse; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Telefonbesitz; PKW-Besitz; Videorecorderbesitz bzw. geplanter Kauf eines Videorecorders; Gartenbesitz; sportliche Aktivitäten; Heimwerkeraktivitäten; eigene Arbeitslosigkeit; geplanter Bau eines Hauses bzw. Kauf einer Wohnung; Eigentumswohnungsbesitz.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Konfession; Befragter ist haushaltsführende Person; Schulabschluss; Berufstätigkeit; aktueller bzw. zuletzt ausgeübter Beruf; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Haushaltsgröße; Kinder im Haushalt; Einkommensempfänger im Haushalt; monatliches Netto-Haushaltseinkommen; monatliches Netto-Einkommen des Befragten.
Die Studie über Einstellungen zu Außen- und Sicherheitspolitik in Deutschland wurde von infratest dimap im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 15.01.2021 bis 28.01.2021 wurden 1003 Wahlberechtige in telefonischen Interviews (CATI) zu folgenden Themen befragt: Sicherheits- und Bedrohungsgefühl, Position Ausländerpolitik, Position Klimapolitik, Interesse Sicherheitspolitik, Bedeutung der Bundeswehr, künftige Verteidigungsausgaben, Sicherheitspolitische Grundorientierungen, Assoziationen Europäische Union, Sicherheitspolitische Zusammenarbeit, Einstellung zu anderen Staaten, Europäische Armee, Deutschlands Rolle in der internationalen Politik, Europäische Integration, Demokratiezufriedenheit, politisches Interesse, Sonntagsfrage. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine geschichtete Zufallsauswahl der Festnetzstichprobe und einfache Zufallsauswahl der Mobilfunkstichprobe (Dual-Frame Stichprobe) mit einer Überquote von N=367 in den ostdeutschen Flächenländern (ohne Berlin).
Sicherheits- und Verteidigungsfragen und Haltung zur Euro-Atlantischen Partnerschaft sowie die Teilnahme bulgarischer Truppen an Friedensmissionen.
Themen: Bestandteile des Verteidigungskonzepts; Risken und Garantien für die nationale Sicherheit; Haltung zu bulgarischen Streitkräften; beste Auslandpolitik; Bulgariens Aufnahme in die NATO und die EU; Einstellung zu internationalen Institutionen als Faktor für die europäische Sicherheit und Stabilität; Vertrauen in die NATO, OSZE, EU und UN; Teilnahme an NATO-Aktionen; Einbeziehung der bulgarischen Armee in militärische Operationen und Friedensmaßnahmen; Prinzipien der Rekrutierung von Soldaten; Erhöhung des Frauenanteils in der Berufsarmee; Reform der Streitkräfte; Vertrauen in Institutionen; Prestige der Berufsarmee/Elitetruppen; Vollzeitbeschäftigung eines religiösen Beistands in der Armee; Massenmedien als Informationsmittel über Verteidigungs- und Sicherheitsfragen; Vertrauen in Massenmedien; persönliche Schwierigkeiten; Parteizugehörigkeit.
Sicherheits- und Verteidigungsfragen und Haltung zur Euro-Atlantischen Partnerschaft sowie die Teilnahme bulgarischer Truppen an Friedensmissionen.
Themen: Bestandteile des Verteidigungskonzepts; Risken und Garantien für die nationale Sicherheit; Haltung zu den bulgarischen Streitkräften; beste Auslandpolitik; Bulgariens Aufnahme in NATO und EU; Einstellung zu internationalen Institutionen als Faktor für die Europäische Sicherheit und Stabilität; Vertrauen in die NATO, OSZE, EU und UN; Teilnahme an NATO-Aktionen; Einbeziehung der bulgarischen Armee in militärische Operationen und Friedensmaßnahmen; EU-Beschluss zur Bildung von eigenen Truppen; Prinzipien der Rekrutierung von Soldaten; Erhöhung des Frauenanteils in der Berufsarmee; Multinationale Friedenstruppen in Südosteuropa; Reform der Streitkräfte; Vertrauen in Institutionen; Prestige der Berufsarmee/Elitetruppen; Massenmedien als Informationsmittel über Verteidigungs- und Sicherheitsfragen; Vertrauen in Massenmedien; persönliche Schwierigkeiten.
Sicherheits- und Verteidigungsfragen und Haltung zur Euro-Atlantischen Partnerschaft.
Themen: Risken und Garantien für die nationale Sicherheit; Einstellung zu internationalen Institutionen als Faktor für die Europäische Sicherheit und Stabilität; Vertrauen in die NATO, OSZE, EU und UN; Gefahr der Ausweitung des Kosovo Konfliktes auf bulgarisches Territorium; Erwartungen hinsichtlich einer möglichen Mitgliedschaft in der NATO und EU; Haltung zu spezifischen Aufgaben, die mit der NATO-Mitgliedschaft verbunden sind; Einbeziehung der bulgarischen Armee in militärische Operationen und Friedensmaßnahmen; Einsatz des Militärs bei internationalen Beziehungen; multinationale Friedenskräfte in Südosteuropa; persönliche Schwierigkeiten; Mitgliedschaft in einer politischen Partei, Gewerkschaft oder Vereinigung; Konfession; Parteinzugehörigkeit.
Seit 1996 führt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) im Auftrag des Bundesministeriums für Verteidigung eine repräsentative Umfrage unter der deutschen Bevölkerung zu verteidigungs- und sicherheitspolitischen Themen durch. Im Jahr 2003 wurde diese Studie fortgesetzt. Dafür wurden im Zeitraum vom 21.10.2003 bis 17.11.2003 N = 2618 Personen zu verschiedenen Inhalten befragt. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung waren Einstellungen zur Sicherheitslage und Sicherheitspolitik in Deutschland, Einstellungen zur Bundeswehr, zum Soldatenberuf und Bewerberpotenzial, äußerem Erscheinungsbild der Soldaten, militärischen Zusammenarbeit in Europa und zum Persönlichkeitsprofil.
Seit 1996 führt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) im Auftrag des Bundesministeriums für Verteidigung eine repräsentative Umfrage unter der deutschen Bevölkerung zu verteidigungs- und sicherheitspolitischen Themen durch. Im Jahr 2005 wurde diese Studie fortgesetzt. Dafür wurden im Zeitraum vom 22.04.2005 - 27.05.2005 N = 2544 Personen zu verschiedenen Inhalten befragt. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung waren Sicherheits- und Bedrohungswahrnehmung, Einstellungen zu grundlegenden Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik, Wahrnehmung und Bewertung der Bundeswehr, Meinungen zu den Aufgaben und Einsätzen der Bundeswehr, Meinungen zur Pflege militärischer Traditionen, Einstellungen zur Wehrpflicht und Meinungen zur militärischen Zusammenarbeit in Europa und das Persönlichkeitsprofil.
1. Einstellungen zur EU-Mitgliedschaft, zur EU-Politik sowie zu einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik. 2. Aktivitäten im kulturellen Bereich.
Themen: 1. Einstellungen zur EU: Allgemeine Einstellung zur EU; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); Kenntnis der Bewerbung des eigenen Landes um die EU-Mitgliedschaft; Einstellung zum EU-Beitritt des eigenen Landes; eigene Wahlentscheidung bei einem Referendum sowie Wahlbeteiligungsabsicht (Skalometer); erwartete Vorteilhaftigkeit eines EU-Beitritts für das Land; EU oder eigene Nation als präferierte Entscheidungsinstanz in den Bereichen: Verteidigung, Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheit und Soziales, Pressefreiheit, Kampf gegen Armut bzw. soziale Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik, Unterstützung von wirtschaftlich benachteiligten Regionen, Ausbildung, Forschung, Informationen über die EU, deren Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Richtlinien für politisches Asyl, Kampf gegen organisierte Kriminalität, Polizei, Rechtswesen, Flüchtlingsaufnahme, Maßnahmen gegen Jugendkriminalität, Maßnahmen gegen Kriminalität in der Stadt, Drogen- und Menschenhandel, Terrorismus, Problem der Überalterung; Einstellung zum Euro, zu einer gemeinsamen EU-Außenpolitik, zu einer gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU, zur EU-Erweiterung, zur Rolle der EU gegenüber den darunter liegenden politischen Ebenen (Subsidiarität), zur Wahl der EU-Kommissionsmitglieder durch das EU-Parlament sowie zur Vermittlung von Wissen über die EU-Institutionen an Schulen; präferierte Entscheidungsinstanz für Fragen der europäischen Verteidigungspolitik (nationale Regierungen, NATO, EU); Bewertung der Rolle der USA und der EU für den Frieden in der Welt, im Kampf gegen den Terrorismus, für das Wachstum der Weltwirtschaft, für den Kampf gegen Armut sowie für den Umweltschutz.
2. Aktivitäten im kulturellen Bereich: Fernsehen; genutzte und präferierte Programmformate (Nachrichten, Soaps und Serien, Musik, Sport, Filme, Dokumentationen, Kinderprogramm, Talkshows, Einkaufsfernsehen); Nutzungshäufigkeit von Video oder DVD; Häufigkeit von Radiohören sowie präferiertes Programmformat (Nachrichten, Musik, Sport, Dokumentationen und Hörspiele, religiöses Programm, Talkshows, Unterhaltung); Häufigkeit von Computer- bzw. PC-Nutzung allgemein sowie Nutzungshäufigkeiten für die Arbeit, die Freizeit, zu Hause und außerhalb des eigenen Hauses; Häufigkeit von Surfen im Internet und Nutzungsprofil; Anzahl gelesener Bücher in den letzten zwölf Monaten für die Arbeit, zur Weiterbildung oder Unterhaltung; Nutzungshäufigkeit von Zeitungen und Magazinen; Häufigkeit von Musikhören; genutzte Medien bzw. Geräte zum Musikhören (CD, DVD, MP3); präferierte Musikrichtungen; Teilnahmehäufigkeit an kulturellen Aktivitäten: Ballett und Tanz, Kino, Theater, sportliche Ereignisse, Konzert, Bibliotheksbesuche, Besichtigungen von historischen Monumenten, von Museen im In- und Ausland sowie von archäologischen Ausgrabungsstätten; Musikrichtung bei besuchten Konzerten; gemeinschaftlich oder selbständig ausgeübte künstlerische Aktivitäten: ein Instrument spielen, Singen, Schauspielern, Tanzen, Schreiben, Fotografie und Film, darstellende Kunst; Vorhandensein von elektronischen Medien und Datenverarbeitungsgeräten im Haushalt; Anzahl der Fernsehgeräte im Haushalt; Anzahl an Enzyklopädien als Buch bzw. CD-ROM; Anzahl an Büchern im Haus.
In den baltischen Staaten wurde zusätzlich gefragt: Status des Befragten (Staatsbürgerschaft oder permanente Aufenthaltserlaubnis).
In den baltischen Staaten und in Rumänien wurde zusätzlich gefragt: Bevorzugte Interviewsprache.
Demographie: Nationalität; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; höchster Bildungsabschluss; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Immobilien, Unterhaltungsmedien, Computer, Haushaltsgeräte, Auto); berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Urbanisierungsgrad; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Haushaltseinkommen; Parteipräferenz; Geschlecht des Befragten; Haushaltsgröße; Anzahl von Personen unter 15 sowie über 24 Jahren im Haushalt; Alter des Befragten (Geburtsjahr).
1. Standard-Trendvariablen. 2. Einstellungen zur EU. 3. Europäisches Parlament. 4. Gesundheit. 5. Illegale und schädliche Inhalte für Kinder im Internet.
Themen: 1. Standard-Trendvariablen: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezug auf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; Verschlechterung bzw. Verbesserung gegenüber der persönlichen Situation vor fünf Jahren und erwartete Entwicklung in den nächsten fünf Jahren; Institutionenvertrauen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee, religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen, Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen).
2. Einstellungen zur EU: Allgemeine Einstellung zur EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; positives oder negatives Image der EU; Bedeutung der EU für den Befragten persönlich; größeres persönliches Sicherheitsgefühl und bessere Wirtschaftssituation sowie stabilere politische Lage im eigenen Land aufgrund der EU-Mitgliedschaft; Möglichkeit der persönlichen sowie der nationalen Einflussnahme auf die EU-Politik; Verständnis der Abläufe in der EU; erwartete Steigerung des Einflusses des eigenen Landes in der EU; Übermacht der großen Länder in der EU; Beurteilung der Entwicklungsgeschwindigkeit der EU und präferierte Entwicklungsgeschwindigkeit (Skalometer); erwartete und gewünschte Bedeutung der EU für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren; durch den EU-Beitritt hervorgerufene Ängste und Befürchtungen: Machtverluste für kleinere Mitgliedsstaaten, Anstieg von Drogenhandel und Kriminalität, Bedeutungsverlust der eigenen Sprache, Anstieg der Zahlungen des eigenen Landes an die EU, Verlust der Sozialleistungen, Verlust der nationalen Identität und Kultur, Wirtschaftskrise, Verlust von Arbeitsplätzen an andere Mitgliedsstaaten, Erschwernisse für die Bauern im eigenen Land, Verlust der nationalen Währung; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU-Erweiterung und den Beitrittsprozess des eigenen Landes; genutzte Informationsquellen über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; Zufriedenheit mit dem Umfang sowie der Objektivität der Berichterstattung der nationalen Medien über die EU; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Europäischer Gerichtshof, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss für Wirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Kenntnistest zur EU (Skala: Zahl der Mitgliedsstaaten, Gründungszeit, Europaflagge, Sitz des EU-Hauptquartiers, Direktwahl von Parlament und Kommission, Hymne, Europatag und nächster Wahltermin); wichtigste Probleme des eigenen Landes und Einschätzung der Rolle der EU in Bezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigende Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Verteidigung, auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation, Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz); Zustimmung zu ausgewählten Aspekten der EU-Politik: dem Euro als gemeinsame Währung, der gemeinsamen EU-Außenpolitik, der gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU, der EU-Erweiterung, der Verfassung der EU, der Zusammensetzung der EU-Kommission, dem Ungleichgewicht bei den Entwicklungsgeschwindigkeiten der EU-Mitgliedsländer und der politischen Bildung über die EU an Schulen; Einstellungen zu einer Weiterentwicklung Europas bezüglich einer europäischen Eingreiftruppe, zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalen Krisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz im UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler EU-Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der EU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in den Mitgliedsstaaten, zur weltweiten Verbreitung und Sicherung der Menschenrechte sowie zu einer gemeinsamen Einwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale, europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik; Einstellung zur zeitlichen Dauer der EU-Präsidentschaft; Einstellung zum Vetorecht in der EU; präferiertes Wahlsystem für den Europäischen Ministerrat; Einschätzung des größten Ausgabenbereichs im EU-Haushalt; Einstellung zu den Auswirkungen der Globalisierung sowie Institutionenvertrauen in Bezug auf Fragen der Globalisierung; Zugehörigkeitsgefühl nach einem EU-Beitritt zur Nation, zu Europa oder beidem (Split: unterschiedliche Reihenfolge der Antwortkategorien); Demokratiezufriedenheit im eigenen Land und in der EU.
3. Europäisches Parlament: Wahlbeteiligungsabsicht an der nächsten nationalen Wahl sowie an der Europawahl im Juni 2004; Kriterien für die eigene Wahlentscheidung; tatsächliche und präferierte Wahrnehmung von Abgeordneten des EU-Parlaments durch ausgewählte Medien (Zeitungen und Zeitschriften, Fernsehen, Radio, Internet, Newsletter, öffentliche Veranstaltungen); eigene Betroffenheit von den Aktivitäten und Entscheidungen der nationalen Regierung, dem nationalen Parlament, der EU, dem EU-Parlament sowie regionaler Regierungen; Einfluss des EU-Parlaments im Vergleich zum nationalen Parlament; Wichtigkeit von Europawahlen; präferierte Wahlthemen der nächsten EU-Wahlkampagne; mögliche Anreize für eine Erhöhung der eigenen Wahlbeteiligungsabsicht.
4. Gesundheit: Präferierte Bereiche für zusätzliche Staatsaugaben: Bildung, Verteidigung, Gesundheitswesen, Wohnungen, Verkehr, Straßenwesen, Polizei, Gerichte und Strafvollzug, Soziales, Unterstützung von Unternehmen, Entwicklungshilfe; derzeitige und erwartete Zufriedenheit in zwei Jahren mit dem eigenen Leben, der Wirtschaftssituation, dem Bildungssystem, dem Rechtssystem, dem Verkehrswesen und dem Gesundheitssystem; Einstellung zur Häufigkeit der Inanspruchnahme von gesundheitlichen Dienstleistungen; Einstellung zu einer medizinischen Grundversorgung durch den Staat; Einstellung zur Finanzierbarkeit modernster medizinischer Verfahren und Geräte; Zufriedenheit mit ärztlichen Behandlungen und Beratungsdienstleistungen; Einstellung zu einer Präferierung junger Patienten gegenüber älteren; Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem im eigenen Land; Einstellung zu einer Veränderung der Ausgabenhöhe für das Gesundheitssystem; eigene Betreuung von chronisch kranken, behinderten oder älteren Menschen; Finanzierungsverantwortung für die Betreuungskosten bei älteren Menschen; präferierte Personen bzw. Institutionen für die Pflege älterer Menschen; Einschätzung der eigenen Gesundheit im letzten Jahr; Vorhandensein einer lang andauernden (chronischen) Krankheit oder einer Behinderung beim Befragten; Auskommen mit dem Einkommen; Dauer der derzeitigen finanziellen Situation des Haushalts.
5. Illegale und schädliche Inhalte für Kinder im Internet: Geschlecht und Alter der Kinder im Haushalt; Ort der Internetnutzung eines der Kinder (Auswahl des Kindes nach Geburtstagsschlüssel); Nutzungsregeln für das Kind für Fernsehen, Mobiltelefon, Spielkonsole, Internet oder Computer; Art der Umgangsregeln und Verbote bei der Internetnutzung; Informationsbedürfnis hinsichtlich des Schutzes des Kindes vor illegalen oder schädlichen Inhalten im Internet; Einschätzung der Kompetenz des Kindes bei bedenklichen Situationen im Internet; präferierte Informationsquellen über die sichere Nutzung des Internets; Kenntnis der Institutionen, denen illegale oder schädliche Inhalte im Internet gemeldet werden können.
In den baltischen Staaten wurde zusätzlich gefragt: Status des Befragten (Staatsbürgerschaft oder permanente Aufenthaltserlaubnis).
In den baltischen Staaten und in Rumänien wurde zusätzlich gefragt: Bevorzugte Interviewsprache.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz bei Europawahlen; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; berufliche Position des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; Haushaltseinkommen; höchster Bildungsabschluss; Haushaltsgröße; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit (Teilnahmehäufigkeit an religiösen Veranstaltungen).
Themen: 1.Standard-Trendvariablen: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezug auf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; Verschlechterung bzw. Verbesserung gegenüber der persönlichen Situation vor fünf Jahren und erwartete Entwicklung in den nächsten fünf Jahren; Institutionenvertrauen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee, religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen, Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); allgemeine Einstellung zur EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; positives oder negatives Image der EU; die EU steht für Frieden, Wohlstand, Demokratie, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle Vielfalt, Einfluss in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität, Kriminalitätszunahme und unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen; Zustimmung zu Aussagen über die EU: größeres persönliches Sicherheitsgefühl, bessere Wirtschaftssituation im eigenen Land sowie stabilere politische Lage im eigenen Land aufgrund der EU-Mitgliedschaft, Möglichkeit der persönlichen sowie der nationalen Einflussnahme auf die EU-Politik, Verständnis der Abläufe in der EU, erwartete Steigerung des Einflusses des eigenen Landes in der EU, Übermacht der großen Länder in der EU; Beurteilung der Entwicklungsgeschwindigkeit der EU und präferierte Entwicklungsgeschwindigkeit (Skalometer); erwartete und gewünschte Bedeutung der EU für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren; durch den Aufbau der EU hervorgerufene Ängste und Befürchtungen: Machtverluste für kleinere Mitgliedsstaaten, Anstieg von Drogenhandel und Kriminalität, Bedeutungsverlust der eigenen Sprache, Anstieg der Zahlungen des eigenen Landes an die EU, Verlust der Sozialleistungen, Verlust der nationalen Identität und Kultur, Wirtschaftskrise, Verlust von Arbeitsplätzen an andere Mitgliedsstaaten, Erschwernisse für die Bauern im eigenen Land; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); Informiertheit über die EU-Erweiterung im Mai 2004; genutzte Informationsquellen über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; Zufriedenheit mit dem Umfang sowie der Objektivität der Berichterstattung der nationalen Medien über die EU; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Europäischer Gerichtshof, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss für Wirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Kenntnistest zur EU (Skala); wichtigste Probleme des eigenen Landes und Einschätzung der Rolle der EU in Bezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigende Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Verteidigung, auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation, Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz); Zustimmung zu ausgewählten Aspekten der EU-Politik: der Euro als gemeinsame Währung, der gemeinsamen EU-Außenpolitik, der gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU, der EU-Erweiterung im Mai 2004, der Verfassung der EU, der Zusammensetzung der EU-Kommission, dem Ungleichgewicht bei den Entwicklungsgeschwindigkeiten der EU-Mitgliedsländer und der politischen Bildung über die EU an Schulen; Einstellungen zu einer Weiterentwicklung Europas bezüglich einer europäischen Eingreiftruppe, zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalen Krisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz im UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler EU-Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der EU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in den Mitgliedsstaaten sowie zu einer gemeinsamen Einwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale, europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik; präferierte Dauer des nationalen Vorsitzes im Europarat; Einstellung zum Vetorecht der Mitgliedstaaten bei EU-Entscheidungen; präferierter Wahlmodus für den EU-Ministerrat; Kenntnis des größten Ausgabenetats in der EU; Abschätzung möglicher Folgen von Globalisierung: Wert der Globalisierung für den Befragten sowie für das eigene Land, Machtkonzentration bei transnationalen Unternehmen, Erhöhung der Umweltverschmutzung, Verbesserung der Chancen für Unternehmen im eigenen Land, Verlust von Arbeitsplätzen im eigenen Land, Erhöhung der Produktvielfalt im eigenen Land, niedrigere Preise durch verstärkten Wettbewerb, Erschwerung der Qualitätskontrollen für Lebensmittel, Verlust kultureller und geistiger Vielfalt in der Welt; Vertrauen in Personen und Institutionen bei der Steuerung des Globalisierungsprozesses; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger des eigenen Staates (Split: zwei alternative Antwortformulierungen); Demokratiezufriedenheit im eigenen Land und in Europa.
2. Europäisches Parlament: Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl auf nationaler Ebene und bei der Wahl zum Europäischen Parlament (Skalometer); wichtigste Gründe der Wahlentscheidung für einen bestimmten Kandidaten: eigene Auffassung von nationalen und europäischen Streitfragen, Parteizugehörigkeit des Kandidaten, seine Persönlichkeit oder seine Politik; benutzte Informationsmedien über das Europäische Parlament und weiteres Informationsinteresse; Einschätzung der Auswirkungen von Entscheidungen und Aktivitäten der regionalen Regierung, der nationalen Regierung, des nationalen Parlaments, der EU und des Europäischen Parlaments auf den Befragten; Einschätzung des Europäischen Parlaments in Bezug auf: Vertretung der Interessen der Bürger, Machtfülle im Vergleich zu nationalen Parlamenten sowie Wichtigkeit der Wahlen zum Europaparlament; präferierte Themen für den nächsten Wahlkampf des Europaparlaments (nationale Themen, Landwirtschaft, Umwelt, Kriminalität, Beschäftigung, Einwanderung, Bildung, Verteidigung, Außenpolitik, EU-Erweiterung, Reform der EU-Institutionen, Aufgaben des Europaparlaments und EU-Bürgerrechte); Anreize, die zum Wahlgang bei der Wahl des Europaparlaments motivieren könnten: kostenfreier öffentlicher Nahverkehr am Wahltag, Wahlkabinen im Supermarkt, Wählen per Internet und am Arbeitsplatz, Zeitgleichheit mit nationalen Wahlen, Zeitgleichheit der Wahl des Europaparlaments in allen beteiligten Ländern, regionale Kandidatenlisten (nicht in Belgien, Italien, Irland und Großbritannien gefragt), wählbare Kandidaten aus anderen Mitgliedstaaten, mehr Zeit zur Registrierung (nur in Dänemark, Spanien, Frankreich, Irland, Luxemburg, Schweden und Großbritannien gefragt).
Außer in Österreich, Schweden und Finnland wurde gefragt: Vergleich des Einflusses des eigenen Landes innerhalb der EU heute und vor zehn Jahren.
In Dänemark, Schweden und Großbritannien wurde gefragt: Angst vor dem Verlust der nationalen Währung.
Nur in Irland wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der Präsidentschaft Irlands im Ministerrat der EU.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteienpräferenz bei Europäischen Wahlen; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
Seit 1996 führt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) im Auftrag des Bundesministeriums für Verteidigung eine repräsentative Umfrage unter der deutschen Bevölkerung zu verteidigungs- und sicherheitspolitischen Themen durch. Im Jahr 2011 wurde diese Studie fortgesetzt. Dafür wurden im Zeitraum vom 03.11.2011 bis 17.11.2011 N = 1450 Personen zu verschiedenen Inhalten befragt. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung waren Sicherheitspolitisches Meinungsbild, Einstellungen zur Bundeswehr, Auslandseinsätze der Bundeswehr.
Einstellungen zur EU. Schutz persönlicher Daten im Internet.
Themen: 1. Einstellungen zur EU: Lebenszufriedenheit; Häufigkeit von Diskussionen über nationale, europäische und lokale politische Angelegenheiten; Einschätzung der derzeitigen Situation der nationalen Wirtschaft; erwartete Entwicklung der nationalen Wirtschaft in den nächsten zwölf Monaten; wichtigste Probleme des eigenen Landes, persönlich und der EU; allgemeine Richtung der Dinge im eigenen Land und in der EU; Vertrauen in ausgewählte Institutionen: nationale Regierung, nationales Parlament, Europäische Union; Image der EU; Einstellung zu den folgenden Angelegenheiten: europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA, gemeinsame europäische Einwanderungspolitik, gemeinsame europäische Energiepolitik; Optimismus bezüglich der Zukunft der EU.
2. Schutz persönlicher Daten im Internet: Internetnutzung (zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule etc.); Häufigkeit der folgenden Online-Aktivitäten: Nutzung sozialer Netzwerke, Kauf von Waren oder Dienstleistungen, Nutzung von Sofortnachrichtendiensten oder Chat-Webseiten, Nutzung von Peer-to-Peer-Software oder -Webseiten zum Tauschen von Filmen usw., Tätigen oder Empfangen von Telefon- oder Videoanrufen, Online-Banking, Spielen; Zustimmung zu den folgenden Aussagen: nationale Regierung verlangt immer mehr persönliche Informationen von den Bürgern, Gefühl der Verpflichtung zur Preisgabe persönlicher Informationen im Internet, Angabe persönlicher Informationen als Vorbedingung zum Erhalt bestimmter Produkte und Dienstleistungen, Befragter sieht die Preisgabe persönlicher Informationen nicht als Problem an, Preisgabe persönlicher Informationen als wachsender Teil des modernen Lebens, Bereitschaft zur Angabe persönlicher Informationen für die Nutzung kostenloser Online-Dienste; Hauptgründe für die Angabe persönlicher Informationen im Internet; Gefühl der Kontrolle über im Internet angegebene persönliche Informationen; Ausmaß der Besorgnis darüber, nicht die volle Kontrolle zu haben; Kenntnis der jüngsten Enthüllungen über das Sammeln von persönlichen Daten aus Gründen der nationalen Sicherheit durch Regierungsbehörden; Einfluss dieser Enthüllungen auf das persönliche Vertrauen in die Verwendung persönlicher Online-Daten; größte Gefahren bei der Preisgabe persönlicher Informationen im Internet; Versuche, die standardmäßigen Datenschutzeinstellungen des persönlichen Profils in einem sozialen Netzwerk zu ändern; Einschätzung der Durchführung der Änderungen als einfach; Gründe dafür, die Einstellungen nicht zu ändern; für die Sicherheit persönlicher Online-Daten präferierte verantwortliche Personen oder Körperschaften; Besorgnis über die Aufzeichnung täglicher Aktivitäten: im Internet, im öffentlichen Raum, im privaten Raum, über das Mobiltelefon, über Zahlungskarten, über Kunden- oder Treuekarten; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Bedingungen der Datenerfassung sowie die weitere Verwendung persönlicher Online-Daten; Ausmaß der Beachtung von Datenschutzerklärungen im Internet; Gründe für Nicht-Beachtung; Unbehagen bezüglich auf Basis des Nutzungsverhaltens erstellter personalisierter Werbung; Einstellung zur Erfordernis einer ausdrücklichen persönlichen Zustimmung vor der Erfassung oder Weiterverarbeitung persönlicher Daten; Vertrauen in ausgewählte Institutionen im Hinblick auf den Schutz persönlicher Informationen: nationale Behörden, europäische Institutionen, Banken und Finanzinstitute, medizinische Einrichtungen und Einrichtungen des Gesundheitswesens, Geschäfte und Kaufhäuser, Internet-Unternehmen, Telefon- und Internetanbieter; Besorgnis im Hinblick auf die Nutzung persönlicher Daten ohne eigene Zustimmung für andere Zwecke; Wichtigkeit der Übertragungsmöglichkeit persönlicher Daten im Falle des Wechsels eines Internetdienstes; Wunsch, über Verlust oder Diebstahl persönlicher Daten informiert zu werden; präferierte Institutionen mit dem Auftrag der Information von Nutzern über Verlust oder Diebstahl persönlicher Daten; Bedeutung gleicher Rechte und gleichen Schutzes in Bezug auf persönliche Daten unabhängig vom Land des Sitzes des Diensteanbieters; präferierte politische Ebene für die Durchsetzung der Bestimmungen zum Schutz persönlicher Daten: EU, national, regional bzw. lokal; Kenntnis einer nationalen Behörde für den Schutz der Rechte in Bezug auf persönliche Daten; präferierte Institution zur Behandlung von Beschwerden bezüglich des Schutzes persönlicher Daten; Daten, deren Verlust die größte Besorgnis auslösen würde: auf dem Mobiltelefon oder dem Tablet gespeicherte Daten, online oder in der Cloud gespeicherte Daten, auf dem PC gespeicherte Daten.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Familienstand; Familiensituation; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; berufliche Stellung; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungselektronik, Internet-Anschluss, Autobesitz, abbezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohnungs- bzw. Hauseigentum); finanzielle Schwierigkeiten im letzten Jahr; Internetnutzung (zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule etc.); Selbsteinstufung zur Arbeiterklasse, Mittelklasse oder der höheren Klasse der Gesellschaft; eigene Stimme zählt im eigenen Land und in der EU (politischer Einfluss).
Zusätzlich verkodet wurde: Land; Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende); anwesende Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache; Nationengruppe.
Seit 1996 führt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) im Auftrag des Bundesministeriums für Verteidigung eine repräsentative Umfrage unter der deutschen Bevölkerung zu verteidigungs- und sicherheitspolitischen Themen durch. Im Jahr 1996 wurde diese Studie fortgesetzt. Dafür wurden N = 2568 Personen zu verschiedenen Inhalten befragt. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung waren Sicherheits- und Bedrohungswahrnehmung, Sicherheitspolitische Einstellungen, Auslandseinsätze der Bundeswehr, Aufgaben der Bundeswehr, die Rolle der Wehrpflicht sowie militärische Zusammenarbeit in Europa.