Verteilungswirkungen der Einkommensteuer
In: Beiträge zur Mittelstandsforschung 56
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In: Beiträge zur Mittelstandsforschung 56
In: Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft 48
In: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 44, Heft 2, S. 143-152
ISSN: 2364-3943
Die geplante Mütterrente wird bis 2018 den Rentenbeitragssatz um durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte erhöhen und das Bruttorentenniveau um durchschnittlich 0,4 Prozentpunkte reduzieren. Da ab 2019 der Bundeszuschuss schrittweise erhöht werden soll, werden die längerfristigen Wirkungen auf Beitragssatz und Rentenniveau geringer ausfallen, eventuell aber die Steuern erhöht werden müssen. In Relation zum Haushaltsnettoeinkommen begünstigt die Mütterrente vor allem Rentnerhaushalte mit geringen und mittleren Einkommen, soweit sie vor dem Jahr 1992 geborene Kinder haben. Insoweit wirkt die Reform progressiv. Rentnerinnen mit niedrigen Einkommen profitieren aber nur dann von der Reform, wenn sie nicht Grundsicherung beziehen oder durch die Mütterrente - weniger als 30 Euro im Monat pro Kind - aus der Grundsicherung herauswachsen. Rentnerinnen, die in der Grundsicherung verbleiben, profitieren nicht. Dies betrifft etwa drei Prozent der Frauen ab 65 Jahren. Zugleich profitieren auch Rentnerinnen mit höheren Einkommen voll von der Reform. Unter dem Strich belastet werden die Rentenbeitragszahler und die Rentnerinnen, die keine Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborene Kinder haben. ; The planned increase of the insurance periods recognized for bringing up children (Mütterrente) will increase the pension contribution rate by an average of 0.3 percentage points and reduce the gross pension level by an average of 0.4 percentage points by 2018. However, since government subsidies to the pension system are to be gradually increased from 2019, the longer-term impact on contribution rates and pension levels will be dampened, possibly at the cost of an increase of general taxes. Relative to net household income, the Mütterrente will primarily benefit low- and middle-income pensioner households, providing they have children born before 1992. From this perspective, the reform appears progressive. However, pensioners on a low income will only benefit if they are not claiming the basic minimum pension or, as a result of the Mütterrente - less than 30 euros per month per child - no longer qualify for the basic minimum pension. Pensioners who continue to claim the minimum pension will not benefit. This affects approximately three percent of women over the age of 65. At the same time, pensioners with higher incomes will be able to take full advantage of the reform. The bottom line is that those currently paying pension contributions and pensioners who do not have children born before 1992 will have to bear the cost.
BASE
In: DIW-Wochenbericht, Band 81, Heft 20, S. 447-456
"Die geplante Mütterrente wird bis 2018 den Rentenbeitragssatz um durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte erhöhen und das Bruttorentenniveau um durchschnittlich 0,4 Prozentpunkte reduzieren. Da ab 2019 der Bundeszuschuss schrittweise erhöht werden soll, werden die längerfristigen Wirkungen auf Beitragssatz und Rentenniveau geringer ausfallen, eventuell aber die Steuern erhöht werden müssen. In Relation zum Haushaltsnettoeinkommen begünstigt die Mütterrente vor allem Rentnerhaushalte mit geringen und mittleren Einkommen, soweit sie vor dem Jahr 1992 geborene Kinder haben. Insoweit wirkt die Reform progressiv. Rentnerinnen mit niedrigen Einkommen profitieren aber nur dann von der Reform, wenn sie nicht Grundsicherung beziehen oder durch die Mütterrente - weniger als 30 Euro im Monat pro Kind - aus der Grundsicherung herauswachsen. Rentnerinnen, die in der Grundsicherung verbleiben, profitieren nicht. Dies betrifft etwa drei Prozent der Frauen ab 65 Jahren. Zugleich profitieren auch Rentnerinnen mit höheren Einkommen voll von der Reform. Unter dem Strich belastet werden die Rentenbeitragszahler und die Rentnerinnen, die keine Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborene Kinder haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Gesundheitsökonomische Beiträge 6
Gérard Gäfgen/Peter Oberender (Herausgeber): Verteilungsziele und Verteilungswirkungen im Gesundheitswesen. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 1989, 140 Seiten, 49 DM
In: Die demographische Herausforderung: das Gesundheitssystem angesichts einer veränderten Bevölkerungsstruktur, S. 341-376
"Das System der sozialen Sicherung im allgemeinen und der Gesetzlichen Krankenversicherung im besonderen führt zu bisher wenig beachteten Verteilungswirkungen, wenn demographische Verschiebungen stattfinden. In diesem Beitrag werden die Verteilungswirkungen via Gesetzlicher Krankenversicherung analysiert, die Folge von Fertilitäts-, Morbiditäts-, Mortalitäts- und Migrationsänderungen sind. Hierbei wird insbesondere auf die zeitliche Struktur dieser distributiven Effekte, die Time-lag-Strukturen und Methoden der empirischen Erfassung eingegangen. Der Beitrag endet mit der Forderung nach Entwicklung operationaler Verteilungskriterien zur besseren Beurteilung distributiver Vorgänge und als Grundlage einer rationalen Verteilungspolitik." (Autorenreferat)
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 37, Heft 1, S. 69-93
"Zur Sanierung des Budgets plant die österreichische Bundesregierung u. a. eine Erhöhung der Mineralölsteuer (MÖSt). Der Beitrag überprüft auf Basis der Konsumerhebung 2004/05 die direkte Verteilungswirkung der MÖSt und etwaiger Variationen zwischen den privaten Haushalten. Die Verteilungswirkung zwischen Haushalten und Firmen sowie jene zwischen In- und Ausland ('Tanktourismus') werden nicht untersucht. Die Regressivitätshypothese kann nur für Subsamples bestätigt werden. Nichtsdestotrotz scheint für bestimmte Personengruppen sozialer Handlungsbedarf gegeben. Die sodann angestellten wirtschaftspolitischen Überlegungen beschäftigen sich mit der Frage, wie negative soziale Effekte abgefedert werden können, ohne die ökologische Stoßrichtung einer MOSt-Erhöhung zu konterkarieren." (Autorenreferat)
In: Umbau des Sozialstaats, S. 277-289
Im Hinblick auf die Verteilungswirkungen eines Grundeinkommens wird die These vertreten, daß ein Grundeinkommen für jeden nicht nur die Erwerbslosen, sondern auch die Bezieher unterer und mittlerer Einkommen begünstigen und damit zu einer Erosion der Segmentation innerhalb der Gruppe der (weitgehend) Nur-Arbeitskraftbesitzer beitragen würde - wenn es entsprechend ausgestaltet wird. In dem Beitrag wird einleitend auf den prinzipiell großen Verteilungsspielraum in dieser Gesellschaft und auf eines der faktischen Verteilungsergebnisse, die relative Einkommensarmut einer Vielzahl von Menschen verwiesen. Anschließend wird auf einzelne Gestaltungsmöglichkeiten alternativer Grundeinkommensregelungen eingegangen. Danach werden wahrscheinliche Konsequenzen für die personelle und die produktionsbezogene Einkommensverteilung herausgearbeitet. (IAB2)
In: Perspektiven der Sozialpolitik, S. 277-289
Im Hinblick auf die Verteilungswirkungen eines Grundeinkommens wird die These vertreten, daß ein Grundeinkommen für jeden nicht nur die Erwerbslosen, sondern auch die Bezieher unterer und mittlerer Einkommen begünstigen und damit zu einer Erosion der Segmentation innerhalb der Gruppe der (weitgehend) Nur-Arbeitskraftbesitzer beitragen würde - wenn es entsprechend ausgestaltet wird. In dem Beitrag wird einleitend auf den prinzipiell großen Verteilungsspielraum in dieser Gesellschaft und auf eines der faktischen Verteilungsergebnisse, die relative Einkommensarmut einer Vielzahl von Menschen verwiesen. Anschließend wird auf einzelne Gestaltungsmöglichkeiten alternativer Grundeinkommensregelungen eingegangen. Danach werden wahrscheinliche Konsequenzen für die personelle und die produktionsbezogene Einkommensverteilung herausgearbeitet. (IAB2)
In: Finanzwissenschaftliche Schriften
Zentraler Gegenstand der Arbeit sind die Steuerwirkungslehre sowie deren allokationstheoretischen Grundlagen und Implikationen. Auf der Basis eines allgemeinen Gleichgewichtsmodells werden die Auswirkungen unterschiedlicher Formen der Besteuerung auf die Ressourcen- und Einkommensverteilung untersucht.
Studie zur Verteilungswirkung des Klimawandels bei Unterlassung weiterer Klimaschutzmaßnahmen. Die derzeitig implementierten Klimaschutzmaßnahmen reichen nicht aus, um das 1,5°C-Ziel zu erreichen. Adaptionsmaßnahmen würden Verteilungswirkungen erzeugen, die gerade vulnerable Gruppen stark belasten. Im Rahmen dieser Studie werden daher die Folgen des Klimawandels in den Bedürfnisfeldern Wohnen, Ernährung und Landwirtschaft, Verkehr und Mobilität sowie Gesundheit untersucht.
In: Finanzwissenschaftliche Schriften Band 30
Zentraler Gegenstand der Arbeit sind die Steuerwirkungslehre sowie deren allokationstheoretischen Grundlagen und Implikationen. Auf der Basis eines allgemeinen Gleichgewichtsmodells werden die Auswirkungen unterschiedlicher Formen der Besteuerung auf die Ressourcen- und Einkommensverteilung untersucht.