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Erleben von Gewalt 1991/92
Entwicklung von Gewalt und Gewaltandrohung, eigenes Erleben von
Gewalt und eigene Beteiligung an Gewaltaktionen, Ursachendenken
und Schutzverhalten.
Themen: Angestrebter Schulabschluß; Zunahme von Feindseligkeit
unter den Schülern; Einschätzung der Häufigkeit von
Gewaltanwendung unter Schülern im Vergleich zu früher; Arten der
Gewaltandrohung und Gewaltanwendung; Gewaltanwendung durch
Gruppen und deren Entwicklung im Vergleich zu vergangenen Jahren;
eigene Erfahrung als Opfer von Gewalthandlungen oder
Gewaltandrohungen; eigene Erfahrung als Gewalt-Handelnder oder
Gewalt-Androhender und Häufigkeit im Vergleich zu vergangenen
Jahren; Zunahme von Beschädigungen von Schulgegenständen; Gründe
für Gewaltanwendung; Zunahme von Überlegungen zum Schutz vor
Gewalt durch andere Schüler; präferierte Methoden zum Schutz vor
Gewalt; Ausrüstung mit Verteidigungsgegenständen und Vergleich zu
früher; Einschätzung der Wirksamkeit von Gesprächen mit Eltern
bzw. Lehrern; Gründe für Sinnlosigkeit von Gesprächen mit Eltern
bzw. Lehrern.
GESIS
Gewalt gegen Männer (Pilotstudie)
Gewalterfahrung von Männern.
Themen: Teil A: mündliche Befragung
1. Gewalterfahrung durch Eltern und andere Erziehungspersonen in der
Kinder- und Jugendzeit:
Aufwachsen bei den Eltern oder anderen Personen; Geburtsjahr und
Geschlecht der Geschwister; Zufriedenheit in der Kinder- und Jugendzeit:
Erziehungsmethoden der Eltern, der Grundschullehrer, der Lehrer an der
weiterführenden Schule, mit der eigenen Rolle als Sohn, im Freundeskreis
sowie als Junge bzw. Mann (Skala); Häufigkeit von Demütigungen,
seelischen Verletzungen, Niederbrüllen, leichten bis schallenden
Ohrfeigen, Klapsen und Schlägen auf den Po sowie Prügel durch Eltern
oder andere Erziehungspersonen; Art und Häufigkeit weiterer körperlicher
Bestrafung; Stimmung und Lebensumstände in der Kinder- und Jugendzeit:
Geborgenheit, Streit, strenger Erziehungsstil, Langeweile,
Ruhelosigkeit, Dominanz von Vater oder Mutter, mithelfen,
Gewalttätigkeit, Eltern hatten keine Zeit für das Kind, Geldmangel,
räumliche Enge, religiös orientiert, kinderfreundlich, sportorientiert
und leistungsorientiert (Skala); Alter (Geburtsjahr); Schulabschluss;
Art und Zeitpunkt des Berufsabschlusses; Abschluss der Wehrdienstzeit;
Art des Wehrdienstes; Dauer der Verpflichtung als Zeitsoldat;
Abschlusszeitpunkt und Art des Zivildienstes; Alter beim Erlernen des
Fahrradfahrens und des Erwerbs des Moped-/Roller-Führerscheins bzw. des
Autoführerscheins; Alter bei der ersten Reise ohne Eltern, beim ersten
eigenen Verdienst, beim ersten Kontakt mit Alkohol und Drogen, bei der
ersten Liebesbeziehung, beim ersten erotisch-körperlichen Kontakt, beim
Bezug der ersten eigenen Wohnung, beim ersten eigenen Autobesitz;
Mitgliedschaft in einer Jugendgruppe, Clique, Bande oder Gang; Tätigkeit
dieser Gruppe.
2. Gewalterfahrung in der Kinder- und Jugendzeit: Häufigkeit
ausgewählter Gewalterfahrungen in der Kinder- und Jugendzeit:
Schikanierungen, Bedrohung, Erpressung, Einsperren, Züchtigung,
Beraubung, Verletzung, sexuelle Anspielung, ungewollte Sexualkontakte,
sexuelle Erpressung; Angabe des jeweiligen Täters bzw. der jeweiligen
Täterin; gravierendstes Erlebnis; Beschreibung des Vorgangs; eigener
Anteil daran und ergriffene Gegenmaßnahmen; Alter sowie Geschlecht und
Nationalität des Täters; Beziehung zum Befragten; konkrete Umstände,
Häufigkeit und Andauern des Geschehens; Alter beim letzten Auftreten des
Geschehens; eigene Gefühle (z.B. Scham) während des Geschehens; Hilfe
durch Dritte; Hilfe durch Einschalten der Polizei; Erfahrungen mit der
Polizei; Aufsuchen eines Arztes; Folgen des Geschehnisses; Nachwirken
des Erlebnisses; Person, die bei der Erlebnisbewältigung geholfen hat;
Einstufung des Erlebnisses als eine Form von Gewalt oder als ein
Verbrechen; eigenes Mitverschulden des Erlebnisses; das gravierendste am
Erlebnis; Einschätzung des Anteils von gleichartig Betroffenen in der
eigenen Altersgruppe; Häufigkeit des Erlebens körperlicher
Auseinandersetzungen zwischen den Eltern oder Erziehungspersonen;
Initiator der körperlichen Angriffe; Einschätzung der Kindheit und
Jugendzeit als glücklich bzw. unglücklich; Erfüllung der
Grundbedürfnisse nach Nahrung, Kleidung, Wohnung und Liebe, Anerkennung
und körperlicher Zuwendung; Angabe der Personen, mit denen die schönsten
oder positivsten Erlebnisse in der Kinder- und Jugendzeit erfahren
wurden; größtes Erfolgserlebnis in der Kinder- und Jugendzeit.
3. Gewalterfahrung in der Erwachsenenzeit: Wehrpflicht: Häufigkeit
ausgewählter Gewalterfahrungen während der Musterung bzw. während des
Militär- oder Ersatzdienstes (Skala); Beschreibung von Erlebnissen
während der Wehr- oder Ersatzdienstzeit.
4. Charakterisierung der aktuellen Lebensphase sowie der
zurückliegenden fünf Jahre: Zufriedenheit mit der derzeitigen
allgemeinen Lebenssituation sowie im Bereich Freunde und Familie; Alter
beim Auszug aus dem Elternhaus; Alter bei der ersten festen
Liebesbeziehung und Dauer dieser Liebesbeziehung; Alter bei der ersten
Heirat und Dauer dieser Ehe; Alter bei der Trennung oder Scheidung;
Alter bei der Geburt der Kinder; weitere prägende private Erlebnisse im
Erwachsenenalter; Alter bei diesen Erlebnissen; Berufszufriedenheit;
Alter beim Abschluss der Berufsausbildung bzw. der Hochschulausbildung;
Alter beim Antritt der ersten bzw. der jetzigen Arbeitsstelle; Alter
beim Eintritt in den Ruhestand; derzeitige Erwerbstätigkeit;
Arbeitszufriedenheit (Skala); Vorliegen von körperlichen oder seelischen
Belastungen im Berufsleben; Angaben zur privaten Lebenssituation:
Zusammenleben mit einer Partnerin oder einem Partner, mit Kindern oder
anderen Personen; derzeitige Wohnsituation; Wohnstatus; Zufriedenheit
mit der Wohnsituation, den Freizeitangeboten in der Wohngegend, dem
Kontakt zur Nachbarschaft, zum Freundeskreis, zu den Eltern, zum
Lebenspartner sowie zu den Kindern (Skala); soziales Netzwerk, Existenz
von Bezugspersonen, großer Freundeskreis, Einsamkeitsgefühle (Skala);
Vorliegen von körperlichen oder seelischen Belastungen im Privatleben;
ausgewählte belastende oder verletzende Situationen in den letzten fünf
Jahren und in der weiteren Vergangenheit; Angabe des jeweiligen Täters
bzw. der jeweiligen Täterin; Angabe der am stärksten als belastend oder
verletzend empfundenen Situation; Kurzbeschreibung der Situation,
eigener Anteil daran sowie ergriffene Gegenmaßnahmen, Nennung des Täters
nach Alter, Geschlecht sowie Nationalität; konkrete Umstände der
Situation (Tatzeit, Ort, Anlass, Zeugen, Einsatz von Waffen); Häufigkeit
und Andauern des Geschehens bis zum Befragungszeitpunkt; Alter des
Befragten beim letzten Mal; Gefühle während der Situation (Scham); Hilfe
durch Dritte, Hilfesuche durch den Befragten selbst (Art der Hilfe);
Gründe für nicht erfolgte Hilfesuche; Einschalten der Polizei und
Erfahrungen mit dieser; Aufsuchen eines Arztes; Folgen des Erlebnisses;
Nachwirkungen für den Befragten bis zum Befragungszeitpunkt; Hilfe bei
der Bewältigung des Erlebnisses durch Personen oder Umstände;
Charakterisierung des Erlebnisses als Form von Gewalt oder als
Verbrechen; Gefühl der Mitschuld; Einschätzung des Anteils der
Betroffenen in der eigenen Altersgruppe; gesundheitliche und seelische
Folgen; größte Erfolgserlebnisse der letzten 5 Jahre; Beurteilung der
letzten 5 Jahre als glückliche oder unglückliche Zeit;
Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Häufigkeit ausgewählter
gesundheitlicher und psychischer Folgeerscheinungen; Vorliegen von
schweren, ernsthaften oder chronischen Erkrankungen, einer körperlichen
Behinderung, Pflegebedürftigkeit, psychischen oder seelischen
Erkrankungen bzw. Alkoholabhängigkeit; körperliche Auseinandersetzungen
in den letzten 5 Jahren sowie darüber hinaus; Angabe des jeweiligen
Täters bzw. der jeweiligen Täterin; körperlicher Gegenangriff durch den
Befragten selbst; erlittene Verletzungen und psychische Belastungen in
Folge körperlicher Angriffe; Angst vor ernsten oder lebensgefährlichen
Verletzungen während der Situation; Inanspruchnahme medizinischer Hilfe,
Einschalten der Polizei bzw. Erstattung einer Anzeige infolge der
Situation; Angabe der am stärksten als belastend oder verletzend
empfundenen Situation; Beschreibung der Situation, eigener Anteil daran
sowie ergriffene Gegenmaßnahmen, Nennung des Täters nach Alter,
Geschlecht, Nationalität sowie Beziehung zum Befragten; konkrete
Umstände der Situation (Tatzeit, Ort, Anlass, Zeugen, Einsatz von
Waffen); Häufigkeit und Andauern des Geschehens; jeweils identische oder
unterschiedliche Täter; Alter des Befragten beim letzten Ereignis;
Gefühle während der Situation (Scham); Hilfe durch Dritte; Einschalten
der Polizei und Erfahrungen mit dieser; Aufsuchen eines Arztes; Folgen
des Erlebnisses; Nachwirkungen für den Befragten bis heute; Hilfe bei
der Bewältigung des Erlebnisses durch Personen oder Umstände;
Charakterisierung des Erlebnisses als Form von Gewalt oder als
Verbrechen; Gefühl der Mitschuld; Einschätzung des Anteils von
Betroffenen aus der eigenen Altersgruppe in Prozent; Selbsteinschätzung
des eigenen Fitness-Zustandes; Körpergröße in Zentimetern und Gewicht in
Kilogramm; Selbsteinschätzung männlicher Eigenschaften (semantisches
Differential); Haushaltsnettoeinkommen; eigener Anteil am
Haushaltsnettoeinkommen in Prozent; Auskommen mit dem persönlichen
monatlichen Nettoeinkommen; Familienstand; Staatsangehörigkeit; Land des
Aufwachsens; Aufenthaltsdauer in Deutschland; Muttersprache; ethnischer
Hintergrund der Mutter und des Vaters; Aufenthaltsdauer von Mutter und
Vater in Deutschland; Zufriedenheit mit dem eigenen Körper, dem Gewicht,
dem Aussehen, der Gesundheit, der körperlichen Leistungsfähigkeit sowie
dem Sexualleben.
5. Sexuelle Gewalterfahrung: Erlebnis ausgewählter sexueller Handlungen
gegen den eigenen Willen in den letzten fünf Jahren und darüber hinaus;
Angabe des jeweiligen Täters bzw. der jeweiligen Täterin;
gesundheitliche und seelische Folgen der Situation; Angabe der am
stärksten als belastend oder verletzend empfundenen Situation;
Beschreibung der Situation, eigener Anteil daran sowie ergriffene
Gegenmaßnahmen, Nennung des Täters nach Alter, Geschlecht, Nationalität
sowie Beziehung zum Befragten; konkrete Umstände der Situation (Tatzeit,
Ort, Anlass, Zeugen, Einsatz von Waffen); Häufigkeit und Andauern des
Geschehens; jeweils identische oder unterschiedliche Täter; Alter des
Befragten bei der letzten Erfahrung; Gefühle während der Situation
(Scham); Hilfe durch Dritte; Gründe für nicht erfolgtes Hilfe holen,
Einschalten der Polizei und Erfahrungen mit dieser; Aufsuchen eines
Arztes; Folgen des Erlebnisses; Nachwirkungen für den Befragten; Hilfe
bei der Bewältigung des Erlebnisses durch Personen oder Umstände;
Charakterisierung des Erlebnisses als Form von Gewalt oder als
Verbrechen; Gefühl der Mitschuld; Einschätzung des Anteils der
Betroffenen in der eigenen Altersgruppe in Prozent.
6. Erlebnis politischer Verfolgung, Folter oder kriegerischen
Auseinandersetzungen in Deutschland oder in anderen Ländern; Bericht
schlimmer Erfahrungen im Faschismus, im Krieg oder unmittelbar nach dem
Krieg; eigene Pflegebedürftigkeit; größte Belastung dabei; Erlebnis von
Übergriffen durch Dritte während der Pflegebedürftigkeit; gravierendstes
Erlebnis des bisherigen Lebens, das dem Befragten durch andere angetan
wurde; Beschreibung der Situation, eigener Anteil daran sowie ergriffene
Gegenmaßnahmen, Nennung des Täters nach Alter, Geschlecht, Nationalität
sowie Beziehung zum Befragten; konkrete Umstände der Situation (Tatzeit,
Ort, Anlass, Zeugen, Einsatz von Waffen); Häufigkeit und Andauern des
Geschehens; jeweils identische oder unterschiedliche Täter; Alter des
Befragten bei der letzten Gewalterfahrung; Gefühle während der Situation
(Scham); Hilfe durch Dritte; Einschalten der Polizei und Erfahrungen mit
dieser; Aufsuchen eines Arztes; Folgen des Erlebnisses; Nachwirkungen
für den Befragten; Hilfe bei der Bewältigung des Erlebnisses durch
Personen oder Umstände; Charakterisierung des Erlebnisses als Form von
Gewalt oder als Verbrechen; Gefühl der Mitschuld; Einschätzung des
Anteils der Betroffenen in der eigenen Altersgruppe; Bereich der größten
Zufriedenheit.
Teil B: Selbstausfüller (in Papierform oder per E-Mail bzw. direkt per
Laptop): psychologische Selbsteinschätzung (Selbstbewusstsein,
Zufriedenheit); sexuelle Neigung zu Frauen bzw. zu Männern;
Religionsgemeinschaft in der Kinder- und Jugendzeit und derzeit;
Selbsteinschätzung der eigenen Religiosität und Aktivität in einer
religiösen Gemeinschaft; Beschneidung der Vorhaut; Gründe für die
Beschneidung; feste Partnerschaft derzeit und in der Vergangenheit;
Dauer der Partnerschaft; Jahrgang der Partnerin (bzw. des Partners),
Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Dauer der Partnerschaft,
Staatsangehörigkeit, Land des Aufwachsens, höchster Schulabschluss,
Erwerbstätigkeit und Art der Erwerbstätigkeit der Partnerin (bzw. des
Partners); Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten der Partnerschaft
(Skala); Zufriedenheit mit der früheren Partnerschaft; Charakterisierung
der Partnerschaft (Skala); körperliche Angriffe durch die Partnerin bzw.
durch andere Personen; Häufigkeit körperlicher Auseinandersetzungen oder
erzwungener sexueller Handlungen im letzten Jahr, in den letzten fünf
Jahren sowie insgesamt; Angst vor ernsthaften oder lebensgefährlichen
Verletzungen in solchen Situationen; Häufigkeit des Gefühls des
Ausgeliefertseins; Häufigkeit körperlicher Gegenwehr; Einschalten der
Polizei durch den Befragten bzw. durch Dritte; Erstatten einer Anzeige
gegen die Partnerin; Steigerung der Häufigkeit bzw. der Art der
Erlebnisse; Verletzungen infolge Gewaltanwendung durch die Partnerin;
eigene Reaktion auf diese Erfahrungen; Einstufung der erlebten
Situationen als Verbrechen oder normale Partnerbeziehung; Rat an
Betroffene; Erlebnisse nach der Trennung von einer Partnerin oder einem
Partner (z.B. Stalking); Trennung von einer Partnerin mit gemeinsamen
Kindern; Probleme mit Umgangs- und Besuchsrecht der Kinder; ausgewählte
Auslöser für erfahrene Angriffe, Bedrohungen oder Diskriminierungen;
Selbstverletzung, Selbstmordabsichten bzw. unternommener
Selbstmordversuch; das Schlimmste, das Anderen durch den Befragten
zugefügt wurde; Einstellung zur Aussage, dass eine Frau leichter
zufrieden sein kann als ein Mann; Gründe dafür; Vorschläge für Maßnahmen
zum Schutz von Jungen und Männern gegen Gewalt und bessere Hilfs- und
Unterstützungsangebote.
Interviewerrating: Postleitzahl; Interviewort (in der Wohnung);
Einschätzung der Wohnlage und der Wohnung; Kooperationsbereitschaft des
Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben; Frage, deren Beantwortung
Schwierigkeiten bereitete; Betroffenheitsgefühl des Interviewers;
Häufigkeit des Auftretens ausgewählter Empfindungen des Interviewers
während des Gesprächs; größte Belastung, berührendstes bzw. schönstes
Erlebnis im Interview.
GESIS
When Custody Meets with Family Violence
Aboriginal Children's Perspectives on Domestic Violence
Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt (Januar-Februar 1989)
Einstellung der bundesrepublikanischen Bevölkerung zur
politischen Gewalt und zur Gewaltanwendung.
Themen: Interesse an öffentlichen Angelegenheiten und Politik;
wichtigste politische Ziele; Beschreibung von Gewalt
(Semantisches Differential); Rechtfertigungsgründe für Gewalt
in der Politik; politische Partizipation und Einstellung zur
Teilnahme an Demonstrationen, Hausbesetzungen, wilden Streiks
und Gewalttaten (Skala); Einstufung der vorgenannten
Situationen als Gewalttaten; Beurteilung einer
Gewaltanwendung von Links und von Rechts; Parteipräferenz
(Rangordnungsverfahren); Teilnahmebereitschaft an
Gewalttätigkeiten bei Demonstrationen; generelle Schuldzuweisung
an Polizei oder Teilnehmer bei gewalttätigen Demonstrationen;
Formen politischen Protestes, die der Befragte
generell für sinnvoll erachtet, die er selbst bereits praktiziert
hat und die er gegebenenfalls anwenden würde (Skala); Einstellung
ausgewählten politischen Gruppen und Bewegungen; Einstellung zu
Polizeieinsätzen, zur Asylantenflut und zu gewalttätigen
Demonstranten; Einstellung zur Veränderung der Gesellschaftsordnun
Beurteilung der Bundesregierung und des politischen Systems in der
Bundesrepublik; Demokratiezufriedenheit; Gefühl politischer
Wirksamkeit (Skala); unbedingte Gesetzesbindung der Polizei
gegenüber Gewalttätern bei Demonstrationen; Einstellung zur
Todesstrafe; Einstellung zum Verbot verfassungsfeindlicher
Parteien; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Postmaterialismus-Index; Parteineigung; psychologische
Selbstcharakterisierung (Skala); Viktimisierung; Bekannte als
Opfer einer Gewalttat und Art der erlittenen Gewalttat;
perzipierte Zunahme von Gewalttaten in der Bundesrepublik und
Gründe für diese Einschätzung; Mitgliedschaft in Vereinen und
Organisationen und dabei übernommene Funktionen;
Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Religiosität;
Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Alter der Kinder im
Haushalt; Anzahl Deutscher im Haushalt; Konfession;
Kirchenverbundenheit; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung;
Berufsausbildung; Berufliche Stellung; Erwerbstätigkeit; Einkommen;
Haushaltseinkommen; Einkommensquellen; Haushaltsgröße;
Haushaltszusammensetzung.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Postleitzahl.
GESIS
Schuljugend und Gewalt - Strausberg 1992
Gewaltbereitschaft und Umgang mit Gewalt im Kontext von
Interessenlagen, Befindlichkeiten und Wertestrukturen.
Themen: Zuversicht hinsichtlich gesellschaftlicher Veränderungen
seit der Vereinigung; Besorgnisse angesichts Arbeitslosigkeit,
Neofaschismus bzw. Rechtsradikalismus, Schule, Lehrstellenmangel,
Gewalt, Drogen, AIDS, Kriminalität, Kriegsgefahr, Umwelt,
Ausländer, Entwicklung in Osteuropa; Einstellung zu Ausländern in
Deutschland; Umgang mit Gewalt; Reaktion bei Gewalt gegen
Ausländer; Häufigkeit von Gewalt; Möglichkeiten des
Selbstschutzes; Ursachen für Gewalt; Akzeptanz von
Körperbehinderten, Ausländern, Schwulen, Lesben u. a.
Randgruppen; Mittel zur Verringerung bzw. Verhinderung von
Gewalt; Gewalt als Mittel zur Aufrechterhaltung von Recht und
Ordnung und zur Konfliktlösung; Lebensziele; persönliches Opfer
von Gewalt; Art und Ort der Gewaltanwendung; schulische
Leistungseinschätzung; Berufstätigkeit der Eltern;
Auslandsreisen.
GESIS
UniSAFE Survey – Gender-based violence and institutional responses
The UniSAFE survey collected data on experiences of gender-based violence, including sexual harassment, among students and employees in 46 higher education institutions and research institutions in 15 countries in the period 17.01.-01.05.2022 (n= 42,186). Factors of influence and effects of gender-based violence are part of the survey. The prevalence data refers to six forms of violence, based on the four forms of gender-based violence described in the Council of Europe's Istanbul Convention: physical violence, psychological violence, economic violence and sexual violence. In addition, the survey includes two other forms of violence: sexual harassment and digital violence. The results of the UniSAFE survey add to the current knowledge base on the occurrence of gender-based violence by individuals (micro-level) in the context of science and research. The UniSAFE survey is part of an EU-funded study (grant number 101006261) with several qualitative and quantitative data collections.
GESIS
Gewalt in der Familie und die Bedeutung von Recht
Einstellung zu Gewalt gegen Kinder und tatsächliche Gewaltausübung.
Rechtskenntnisse. Erziehungsziele und Erziehungsstile.
Themen: Wichtigkeit der öffentlichen Diskussion von ausgewählten Themen
über Gewalt von Kindern und gegen Kinder (Skalen); Bild der Gewalt in
der Öffentlichkeit sowie der Gewalt in der Familie (semantische
Differentiale); subjektives Verständnis von Gewalt und von
Körperverletzung (Skala); vermutete Normalität von Gewalt und Gewalt als
normales
Merkmal des Menschen (Skala); Wichtigkeit von Rechtskenntnissen sowie
Einschätzung der eigenen Rechtskenntnisse in den Bereichen
Vertragsrecht, öffentliches Recht, Eherecht und Familienrecht;
Selbsteinschätzung der Rechtskenntnisse im Nachbarschaftsrecht;
Kenntnisse über das Züchtigungsrecht von Eltern, Lehrern und anderen
Personen (Skala); Einstellung zu ausgewählten Aussagen über das
Eltern-Kind-Verhältnis hinsichtlich Disziplin und Gehorsam (Skala);
wichtigste Erziehungsziele (Skala); Kenntnis von Beratungsstellen;
Akzeptanz und Grenze für körperliche Züchtigung von Kindern von seiten
der Eltern sowie von Lehrern (Skala); Altersgrenze bei Kindern für
körperliche Züchtigungsmaßnahmen der Eltern; vermutete Übereinstimmung
der Einstellung zur körperlichen Züchtigung von Kindern mit ausgewählten
Vertretern des sozialen Umfelds wie auch vermutete Übereinstimmung mit
dem Hausarzt, mit Sozialarbeitern, dem Jugendamt, mit Mitarbeitern des
Jugendtelefons, mit Polizisten sowie mit Strafrichtern; Einstellung zur
Konfliktbewältigung mittels Gewaltanwendung, z.B. Ohrfeige oder
Schläge (Skala); Konfliktbewältigungsstrategie bzw. Sanktionsverhalten
im Falle eines beispielhaft vorgegebenen Konfliktes zwischen Eltern und
Kindern (Skala); Häufigkeit der Anwendung ausgewählter
Erziehungsmaßnahmen gegenüber den eigenen Kindern sowie Anwendung dieser
Maßnahmen von den Eltern der Befragten; Kenntnis der erlaubten bzw.
verbotenen körperlichen Erziehungsmaßnahmen; Kenntnistest zu
gesetzlichen Vorschriften über körperliche und seelische Mißhandlungen,
über Gewaltanwendung, körperliche Bestrafung und entwürdigende
Erziehungsmaßnahmen; Kenntnisse über das Züchtigungsrecht der Eltern in
der DDR im Vergleich zu Westdeutschland; Einstellung zum
Züchtigungsrecht der Eltern (Skala); vermutete Gründe für ein
Züchtigungsverhalten von Eltern und eigenes Einmischungsverhalten in
solchen Fällen (Skalen); mögliche Bedenken, sich an eine Beratungsstelle
des Jugendamts oder einen Kinderschutzverein zu wenden (Skala);
Einstellung zur Selbstbestimmung der Kinder über ihren Aufenthaltsort im
Falle von elterlicher Gewalt und präferiertes Alter für die Einrichtung
eines solchen Rechts; Vorteile und Nachteile des Einschaltens der
Polizei im Falle von Kindesmißhandlung (Skala); subjektives Verständnis
bzw. Grenzziehung zum sexuellen Mißbrauch und zur Mißhandlung von
Kindern in Familien anhand von ausgewählten Situationen; vermutete
Gründe für sexuellen Mißbrauch von Mädchen in der Familie sowie mögliche
gesellschaftliche Gründe (Skala); vermutete Gründe für
Kindesmißhandlung; eigener Verdacht auf körperliche Mißhandlung oder
sexuellen Mißbrauch eines Kindes in einer Familie und
Interventionsbereitschaft; wichtigste Effekte eines
Strafverfahrens zur Kindesmißhandlung im Sinne von Abschreckung,
Bestrafung, öffentlichem Interesse, Sühne und Schutz der Betroffenen;
mögliche negative Auswirkungen eines Strafverfahrens im Sinne von
Verschlimmerung der Situation des Kindes in der Familie, geringe
Therapiechancen der Eltern, Ersatz der familialen Gewalt durch
staatliche Gewalt und Selbstvorwürfen des Kindes wegen einer möglichen
Bestrafung der Eltern; präferierter Ablauf der Strafjustiz im Falle
eines Verdachts auf sexuellen Mißbrauch eines Kindes (Skala);
präferierte Leitlinien für Richter und Staatsanwälte im Falle von
Kindesmißhandlung: gerechte versus vernünftige Entscheidung in
Abstimmung mit den Jugend- und Familienberatungsstellen.
Demographie: Geschlecht; Alter; Staatsangehörigkeit;
Religionszugehörigkeit; Familienstand; Anzahl der Personen im Haushalt;
Haushaltszusammensetzung; Alter und Geschlecht der Kinder; Kontakt zu
Jugendlichen und Kindern; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf und
berufliche Position; Selbsteinschätzung der Religiosität; Häufigkeit des
Sehens von Talk-shows und Magazinsendungen im Fernsehen; Regelmäßigkeit
des Lesens von Zeitschriften und Zeitungen; Häufigkeit des Lesens von
Medienberichten über sexuelle Gewalt und körperliche Mißhandlung;
Kenntnis der Gesetzgebungsdiskussion über die Änderung des
Züchtigungsrechts der Eltern; Parteipräferenz.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Intervieweridentifikation.
GESIS
Schuljugend und Gewalt - Ostberlin 1991
Ursachen für und Umgang mit Gewalt in einer Zeit extremer
gesellschaftlicher Veränderungen.
Themen: Einschätzung der gesellschaftlichen Veränderungen seit
der deutsch-deutschen Vereinigung in den Bereichen
Reisemöglichkeiten, berufliche Aus- und Weiterbildung, politische
Interessenvertretung, Schule, Meinungsfreiheit,
Freizeitgestaltung, Konsummöglichkeiten, Ausländeranteil;
persönliche Besorgnis angesichts von Arbeitslosigkeit,
Neofaschismus und Rechtsradikalismus, Veränderungen in der
Schule, Lehrstellenmangel, Gewalt, Drogen, AIDS, Kriminalität,
Kriegsgefahr, Umweltproblemen, Immigration von Ausländern,
politischer Entwicklung in Osteuropa; Voraussetzungen für ein
erfolgreiches Leben: Geld, äußeres Erscheinungsbild, Wissen,
Beziehungen, Prinzipien, Parteimitgliedschaft, Fleiß; Haltung zu
politisch extremen Äußerungen (Skala); präferierter Umgang mit
Gewalt; eigene Reaktion bei Gewalt gegen Ausländer; Gewalt im
Alltag; persönliche Feinde; Möglichkeiten des Selbstschutzes vor
Gewalt (Skala); Ursachen für gewalttätige Ausschreitungen von
Jugendlichen (Skala); Akzeptanz von Körperbehinderten,
Ausländern, Schwulen, Lesben, extremen politischen Gruppierungen,
Andersdenkenden in verschiedenen Lebensbereichen; Mittel zur
Verringerung bzw. Verhinderung von Gewalt im Alltag (Skala);
Gewalt als Mittel zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung und
zur Konfliktlösung; Lebensziele (Skala); Erfahrung als Opfer von
Gewalt; Ort und Art der Gewaltanwendung.
GESIS
Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt (März-April 1989)
Einstellung der bundesrepublikanischen Bevölkerung zur
politischen Gewalt.
Themen: Formen politischen Protestes, die der Befragte
generell für sinnvoll erachtet, die er selbst bereits praktiziert
hat und die er gegebenenfalls anwenden würde (Skala);
Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Religiosität;
Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl im Haushalt;
Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Beschäftigung im
öffentlichen Dienst; Einkommen; Haushaltseinkommen; Einkommensquellen;
Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist
Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Befragter
besorgt Haushalt.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Postleitzahl.
GESIS
Community Intervention in Youth Violence and Sexual Assault in Taichung Area
The Co-occurrence of Marital Violence and Child Maltreatment
Enquête sur la violence contre les femmes en Suisse - 2003
Interest in the topic of violence against women has grown strongly over the last two decades. During the nineties, and following studies on the subject in Canada and the United States, the focus has shifted to violence against women in general, and no longer exclusively on domestic violence against women. Following the preparatory work of two UN institutes (UNICRI in Turin and HEUNI in Helsinki), and once the method had been standardized (identical questionnaire and survey method), national studies on this issue have been planned in approximately 30 countries.
The Swiss survey is based on a telephone interview, between April and August 2003, of 1975 women aged 18 to 70 living in the German-speaking and the French-speaking parts of Switzerland. The sample thus obtained is representative of the female population. The method used was the computer-assisted telephone survey, which had already proved adequate in previous victimization surveys. This choice was also motivated by the great complexity of the questionnaire. The latter should indeed allow to apprehend different categories of violence, relating to different types of relationship between the author and his victim (marriage, cohabitation, former partners, colleagues, strangers) since the age of 16 years (experiences lived in childhood are not taken into account).
There are several objectives for this study:
- to increase the awareness of this problem among the authorities and the public
- to promote prevention
- to provide reliable information for the development of legislation, policies and means of assistance to victims
- to set up an internationally comparable database
- to help the police in their work practices concerning violence against women
- to formulate and test certain hypotheses
On thjs basis, here are the hypotheses and research questions:
- What is the extent of this type of violence in Switzerland, compared to other countries? How to explain these differences?
- How has the situation of domestic violence evolved since the study by Gillioz et al. (1994)?
- How important are various factors, including situational and biographical, in experiences of violence?
- What is the influence of the past and current criminal history of men on their tendency to domestic violence?
- What particular interaction effects are revealed among the variables studied?
- How is the role of the police perceived among the victims?
- Does (institutionalized) aid to victims achieve its objectives?