Volksaufklärung im Vormärz
In: Presse und Geschichte Band 147
In: Philanthropismus und populäre Aufklärung Band 22
In: Presse und Geschichte Band 147
In: Philanthropismus und populäre Aufklärung Band 22
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 12, Heft 20, S. 758-760
ISSN: 1434-7474
In: Schriften zum Staatsaufbau 43
In: Quellen und Forschungen zu Thüringen im Zeitalter der Reformation Band 5
In: Presse und Geschichte
In: Neue Beiträge Bd. 27
In: Politikvermittlung in Unterhaltungsformaten: Medieninszenierungen zwischen Popularität und Populismus, S. 61-72
Aus historischer Sicht geht der Autor in seinem Beitrag der Frage nach, was aus den Schriften der deutschen Volksaufklärung des 18. Jahrhunderts heute über das Verhältnis von Information und Unterhaltung gelernt werden kann. Er widmet sich einigen Textpassagen von Volksaufklärern wie Rudolph Zacharias Becker, Johann Adam Christian Thorn und Johannes Christoph Greiling. In den Schriften der populären Volksaufklärer ist zunächst keine Trennung zwischen Information und Unterhaltung zu beobachten. Heute als "Infotainment" klassifizierte Stilmittel galten als legitime und kommerziell erfolgreiche Mittel, um öffentliche Themen publikumsadäquat zu vermitteln. Fazit: Es bietet sich an, auch in der aktuellen Diskussion auf die historischen Dokumente der Volksaufklärer in ihrer Tradition noch vor der Aufklärung zurückzugreifen, um die "produktiven, emanzipatorischen Komponenten der Verbindungen zwischen Information einerseits und unterhaltsamer Ästhetisierung andererseits zu erkennen". (RG)