Die Volkserzählungen von der Abschaffung der Altentötung
In: FF communications N:o 121 = Vol. 50,2
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In: FF communications N:o 121 = Vol. 50,2
In: BAB working paper 2008,4
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung, Band 96, Heft 1, S. 352-359
ISSN: 2304-4934
In: Schriften des Volkskunde-Archivs Marburg, Bd. 3
World Affairs Online
In: Sozialer und kultureller Wandel in der ländlichen Welt des 18. Jahrhunderts, S. 117-148
"Die in der christlichen Religionspädagogik der Gegenwart oftmals diskutierte Frage, ob Märchen und Märchenerzählen der Ausbreitung des christlichen Glaubens hinderlich sein könnte, mutet vor diesem Hintergrund unnötig an. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Christlichkeit nicht nur der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, sondern des europäischen Märchengutes insgesamt, in der Vergangenheit viel zu gering eingeschätzt worden ist. Offenkundig hat ein beträchtlicher Teil dieser 'Märchen' dazu gedient, das Weltbild einfacher Menschen im Sinne der christlichen Denkweise zu bestätigen und zu erweitern. Die Aufgabe zumal der Bibelparaphrasen, den Zugang zum sakralen Text, dessen dogmatisch einwandfreie Exegese und eine effektvolle Wiederholung des Vertrauten zu fördern, erfüllten sie in einer Weise, die einerseits potentielle Abwehrhaltungen gegen das erzieherische Wirken der Kirche und gegen die Bibel unterlief, andererseits dem Wunsch nach phantasievoller Behandlung von Erzählstoffen entgegenkam. Soweit sie von katholischer Seite in Umlauf gesetzt wurden, dienten sie in ihrer Bibelbezogenheit auch dazu, den von protestantischer Seite immer wieder erhobenen Vorwurf des Einsatzes nicht schriftgemäßer Erzählungen in der religiösen Unterweisung zu entkräften, während die entsprechenden protestantischen Geschichten, wie 'Der Sperling und seine vier Kinder', biblische Erzählungen, hier Mt. 10.29.31, im Sinne der 'sola fide'-Lehre Martin Luthers zu erklären suchten. Beide Anliegen wurden von den Märchen-Sammlern und -Kommentatoren des 18. und 19. Jahrhunderts nicht mehr erkannt. Der nach außen als Gattungswandel sichtbar werdende Übergang vom Exempel über die Paraphrase zum Märchen erweist sich demnach insgesamt als ein vielschichtiger, in übergreifende historische Entwicklungen eingebundener Prozeß, als dessen Hauptfaktoren die Aufklärung und deren Gegenströmungen, aber auch religionspädagogische Anliegen und deren Verwirklichung, verbunden mit dem Streben nach nationaler Selbstbesinnung, anzusehen sind." (Autorenreferat)
In: Ullstein-Bücher 22833
In: Langues et civilisations à tradition orale 7
Cherokee stories. The immortal ones ; The raven mockers ; Spearfinger ; The hunter and the snake ; Eagle slayer -- Choctaw stories. Naloosa Falaya ; The lady who changed ; Hashok Okwa Huiga ; Deerboy and the speckled doe ; No name -- Chickasaw stories. Emma's mother ; Back from the grave ; Tracks in the mud ; Rabbit death ; The jealous witch -- Creek stories. Two friends ; The hunters' wives ; Panther man ; The tie-snakes ; Long-clawed one -- Seminole stories. Old Twisted Horn ; Hungry for meat ; Yerby's apple doll ; Chichibow ; Corn lady