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Afrika in der Weltpolitik
In: Weltpolitik: Strukturen - Akteure - Perspektiven, S. 621-637
In dem Beitrag wird die weltpolitische Situation Afrikas analysiert. Es wird gezeigt, daß der Plan, auf dem Fundament des Antikolonialismus eine gesamtafrikanische Weltpolitik zu errichten, Afrika zum Subjekt der Geschichte zu erheben, bis auf weiteres gescheitert ist. Dies wird vor allem auf das Konzept der einzelstaatlichen Souveränität zurückgeführt. Vor diesem Hintergrund wird die Situation Afrikas in den Vereinten Nationen betrachtet. Die Rolle Afrikas in der Organisation der blockfreien Staaten wird erörtert. Die außenpolitische Erfolglosigkeit der Einzelstaaten wird skizziert. Es wird deutlich, daß Afrikas Rolle in der Weltpolitik die eines Objektes der Politik anderer Mächte ist: vor allem der amerikanischen, sowjetischen und französischen Afrikapolitik. Außerdem wird nach der Afrikapolitik der EG und der BRD gefragt. In der abschließenden Diskussion, wie Afrika ein besserer Standort verschafft werden kann, wird Afrikas Einbeziehung in die Weltwirtschaft gefordert. (KW)
Jugendlexikon Weltpolitik
In: Jugendlexikon
Fragen zur Weltpolitik
In: Reihe Hanser 186
Der Islam in der Weltpolitik
In: Reihe Weltpolitik und Sicherheit 1
World Affairs Online
Die Sowjetunion in der Weltpolitik
In: Serie Piper 455
Grundelemente der Weltpolitik
In: Serie Piper 553
Die Golfregion in der Weltpolitik
In: Kohlhammer-Taschenbücher 1094
In: Bürger im Staat
World Affairs Online
Die deutsche Frage in der Weltpolitik
In: Neue politische Literatur
In: Beihefte, Forschungsberichte zur internationalen Literatur 3
Wohin driftet die Weltpolitik?
In: Weltordnung oder Chaos?: Beiträge zur internationalen Politik ; Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. Klaus Ritter, S. 453-464
Seit dem weltpolitischen Umbruch 1989-90 - einem ohne Zweifel weltrevolutionären Ereignis - gibt es die altvertraute Großkonstellation des Ost-West-Konflikts nicht mehr. An die Stelle des alles beherrschenden Konflikts mit seinen klaren und relativ stabilen Fronten sind viele kleine Konflikte getreten und auch mit Blick auf die Weltlage kann von "neuer Unübersichtlichkeit" gesprochen werden. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, welche weltpolitischen Makrokonstellationen für die absehbare Zukunft vorstellbar und wie wahrscheinlich sie sind. Idealtypisch beschrieben werden dazu fünf Makrokonstellationen. Die Welt steht heute insgesamt und in ihr besonders auch Europa vor der Alternative einer Evolution der internationalen Politik zwischen Zivilisierung oder Regression. Regression käme einer Entzivilisierung gleich, z.B. wenn ein einmal erreichter Konsens über bestimmte Normen wie das prinzipielle Gewaltverbot erodiert; weiterhin, wenn Institutionen zerfallen und "chaotische" Verhältnisse eintreten; wenn die materielle Grundlage politischer Gemeinschaft schwindet und affektgeleitete Politik die Oberhand gewinnt. (ICE)
Indien - Mittelmacht der Weltpolitik
In: Weltpolitik: Strukturen - Akteure - Perspektiven, S. 557-569
In dem Beitrag wird Indiens Rolle in der internationalen Politik untersucht. Grundlage der Überlegungen ist das vorrangige Ziel der indischen Außenüpolitik, das Land und die Region von Großmachteinflüssen frei zu halten. Ausgehend von diesem Ziel werden die Prinzipien der indischen Außenpolitik dargestellt. Fünf Perioden in der Entwicklung der indischen Außenpolitik, die in einer Kontinuität stehen und doch unterschiedliche Schwerpunkte haben, werden seit der Unabhängigkeit unterschieden. Die innenpolitischen Voraussetzungen für die Politik der Blockfreiheit nach außen werden aufgezeigt. Einige Problemfelder der indischen Außenpolitik werden näher beleuchtet: der indisch-pakistanische Konflikt; die Beziehungen zu den Weltmächten; das Verhältnis zur EG; Handel und Entwicklungspolitik; Rüstung und Verteidigung. Außerdem werden einige Zentralprobleme der Region im Kontext der indischen Außenpolitik diskutiert: China in der internationalen Politik Südaiens; die internationalen Beziehungen zu den Staaten des Subkontinents; Indiens Haltung zum Afghanistan-Konflikt; die südasiatische regionale Zusammenarbeit. Die Analyse zeigt, daß es Indien gelungen ist, sich außenpolitischen Spielraum zu sichern. (KW)
Die Weltpolitik der Reagan-Administration
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 44, S. 36-46
ISSN: 0479-611X
"Die Ära Reagan stellt den Versuch dar, die Weltführungspolitik der USA noch einmal der Führung von Allianzsystemen anzuvertrauen. Reagan (und der Westen) hat damit die seit der Mitte der sechziger Jahre laufende Phase des Ost-West-Konfliktes gewonnen. Die Sowjetunion hat erstmals in die Abrüstung nuklearer und konventioneller Waffen eingewilligt; sie hat sich aus Afghanistan und aus den unter Breschnew eingegangenen weltpolitischen Engagements zurückgezogen. Reagans Sowjetunionpolitik zerfällt klar in die Periode scharfer Konfrontation bis Ende 1983 und in die zunehmender Kooperation seit 1984, die ihren (ersten) Höhepunkt im INF-Vertrag von 1988 fand. Der Wandel erklärt sich aus der Kritik der amerikanischen Gesellschaft an der Konfrontationspolitik Reagans, aber ebenfalls daraus, daß diese Politik für Ronald Reagan auch ein Mittel war, um die Staatsausgaben der USA von der Sozial- auf die Machtpolitik umzulenken. Dieser Versuch war nur bis 1983 erfolgreich, weil der Kongreß danach Widerstand leistete und auch das Rüstungsbudget einfror. So mußte - und konnte - der Dialog mit Moskau wieder beginnen. Reagans Konzentration auf die Auseinandersetzung mit der Sowjetunion hat seine Außenpolitik übermilitarisiert und eine Vernachlässigung der großen weltpolitischen Konflikte (Nahost, Afrika) heraufgeführt. Sie blieb andererseits als Konfliktlösungsmittel erfolglos, wie Zentralamerika zeigt. Aufgabe des Nachfolgers wird es sein, eine modernere Weltführungspolitik der USA zu konzipieren, die der sich herausbildenden polyarchischen und multipolaren Welt besser entspricht." (Autorenreferat)
Mittlere Mächte in der Weltpolitik
In: Aktuelle Außenpolitik
World Affairs Online