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World Affairs Online
In: Merkur 54.2000,9/10,Sonderh. = 617/618
In: Themes for the 21st century
My dissertation, »The Politics of Geometry: Mathematics, Architecture and Literature at the Foundations of Cosmopolitanism«, explores and reassesses the mathematical foundations of the project for perpetual peace that has served as the frame of reference for modernity 's view of law, justice and international politics. Aiming to critique the mechanical understanding of peace as a ›suspension‹ of war, I examine its alternative through its transformative mathematical, architectural and literary moments. This alternative, which Kant called ›cosmopolitanism‹, names a regulative ideal for human progress leading to lasting peace, but is predicated on a radical departure from the earth 's physical relations. Drawing on the epistemological and ontological implications arising from the abstraction of modern analytic geometry and the search for universal norms provoked by the discovery of non-Euclidean geometries, a line of geopolitical thinkers developed the perpetual peace project from a mathematical projection of the natural world in the 17thcentury into the formalization of ethics in the germinal years of the League of Nations. Common to these thinkers, who range across widely varied disciplines and historical periods, is the awareness of a fundamental incongruity between politics and justice, as well as the need to provide (or critique) the foundations of the relation between them. This relation is expressed in a legal tradition in which law derives its force from meta-geometrical concepts of certainty, universality, order and execution. In this view, the law articulates a ›mathematical‹ space assumed to be an unproblematic tool for grasping the world, but whose inadequacy to this task – and the violence that results – become increasingly apparent and necessary problems for the founding of peace. Departing from Walter Benjamin, whose work uniquely reflects on the link between the constitution of scientific objectivity and the expression and execution of political power, my dissertation shows that as politics extends ...
BASE
In: Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung [N.F.,] 22
So fremd und doch befreundet? Diese Frage stellt sich bei der Beschäftigung mit der Kooperation des Hegemons USA und seinen langjährigen autokratischen Verbündeten Saudi-Arabien und Pakistan. Während sowohl die Bündnispolitik zu Demokratien als auch die Beziehungen zu Gegnern ausführlich erforscht wurden, sind die Beziehungen zu autokratischen Partnern des Hegemons sowohl empirisch als auch theoretisch unterforscht. Diese Arbeit kombinierte den Forschungsstand zur Hegemonietheorie sowie zur Kooperationspolitik zu Idealtypen und verknüpft diese mit den Erkenntnissen aus der empirischen Analyse der beiden Fälle zu einer induktiv entwickelten "Grounded Theory" für die Kooperationspolitik des Hegemons gegenüber autokratischen Partnern. Am Ende der Untersuchung steht eine neue auf Basis des theoretischen Forschungsstand und der beiden empirischen Fälle entwickelte Theorie für die Kooperation des Hegemons mit autokratischen Partnern
In: Megatrends in global interaction, S. 231-260
In: Die Legitimation von Imperien: Strategien und Motive im 19. und 20. Jahrhundert, S. 194-230
Im vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, die bislang noch zwischen Imperien- und IB-Forschung deutliche Theoriespannung hinsichtlich US-amerikanischer Außenpolitikstile aufzuzeigen, gemeinsame wie auch konträre Blickwinkel deutlich zu machen und zwar zugunsten eines Plädoyers für eine integriertere Analyse dessen, was der jüngste Diskurs um ein "American Empire" war und was weitere Forschungen jenseits disziplinärer Distinktionen aus ihm lernen könnten. Zu diesem Zweck werden zunächst einige Positionen des Empire-Diskurses rekapituliert. Anschließend werden einige imperiumszyklische Leitfragen in Bezug auf die Frage diskutiert, warum aus einem imperiumshistorischen Blickwinkel gerade kein monolithisches, eindeutig erkennbares Reich erwartet werden muss, wenn sich die analytische Frage nach imperialen Politikstilen stellt. Denn nur dann wird auch die Beobachtung plausibler, dass der Empire-Diskurs nicht der erste und nur bislang öffentlichste und intensivste war. Hiervon ausgehend werden Anfragen an einige Deutungsangebote der Internationalen Beziehungen hinsichtlich ihres auch historisch differenzierenden Potenzials für die Analyse amerikanischer Außenpolitik gestellt. Der letzte Abschnitt des Beitrags plädiert für Ergänzungen klassischer IB-Deutungsmuster um historische und vor allem innenpolitische Perspektiven auf die US-Außenpolitik anhand verfassungszyklischer Analysevorschläge und mündet in einen knappen Ausblick. (ICI2)
In: KAS international reports, Heft 2, S. 23-38
"Mit der Aufnahme in die G-20 ergeben sich für Indonesien weitreichende Perspektiven der Mitgestaltung von internationalen Prozessen und Entwicklungen. Als diesjähriger Vorsitzender der ASEAN ist das Land bemüht, ein Sprachrohr aller Entwicklungsländer auf dem internationalen Parkett zu sein, auch im Rahmen der G-20. Wo liegen die Prioritäten der indonesischen Außenpolitik und wie wird sie von der Bevölkerung des Landes gesehen?" (Autorenreferat)
In: Der ambivalente Frieden: die Friedensforschung vor neuen Herausforderungen, S. 73-84
Die Makrostruktur der Welt wird durch eine extreme Hierarchisierung und Abschichtung gekennzeichnet. Es besteht eine Kluft zwischen einem Gravitationszentrum, das sich durch eine dichte symmetrische Vernetzung auszeichnet, und dem "Rest der Welt". Dieses Gravitationszentrum, die OECD-Welt mit einem 15%igen Anteil an der Weltbevölkerung und einem 75%igen Anteil am Weltbruttosozialprodukt, ist heute in jedweder Hinsicht tonangebend. Der Autor fragt, welche Implikationen diese Makrostruktur für die Weltordnungspolitik und die Weltordnungsprogrammatiken hat. (ICB2)
In: Die Vereinten Nationen vor globalen Herausforderungen: Referate der Potsdamer UNO-Konferenzen 2000-2008, S. 139-152
Der Autor kommt in seinem kursorischen Überblick über die globale, sicherheitspolitisch relevante Struktur- und Institutionenbildung und die ungenutzten Potenziale einer Global-Governance-Architektur zu einer ambivalenten Einschätzung: Einerseits ist neben dem UN-Sicherheitsrat eine normative, rechtliche und institutionelle Ausdifferenzierung zu beobachten, die Ausdruck einer Reaktionsfähigkeit auf neue sicherheitsrelevante Problemlagen ist. Andererseits folgen diese Prozesse nur selten einem kohärenten Ansatz oder einem gemeinsamen Leitbild, wie er im Sinne von Global Governance gefordert wird. Während die Sicherheit in den OECD-Staaten nach innen durch gegenseitige Erwartungshaltungen in Bezug auf Werteverlässlichkeit sowie ökonomische Interdependenz und nach außen weitgehend durch das NATO-Bündnis gesichert wird, zeichnet sich für viele Länder des Südens kaum ein Ausweg aus dem Teufelskreis aus Armut, Umweltzerstörung, Korruption und Gewalt ab. Es wäre nach Meinung des Autors ein friedens- und sicherheitspolitischer Irrweg, aus dem gesicherten OECD-Raum heraus zu erwarten, dass sich auch die übrigen Staaten in Zukunft auf eine auf vergleichbaren Prämissen, also Demokratie und Wohlstand, beruhende friedenswirksame Erwartungsverlässlichkeit stützen werden. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre haben sich die exklusiven sicherheitspolitischen Leitbilder des Nordens weitgehend durchgesetzt - der Süden, insbesondere Afrika, bleibt hingegen marginalisiert. (ICI2)
In: Quo vadis America?: conceptualizing change in American democracy, S. 41-54