Empfehlungen für eine neue europäische Weltraumpolitik, vorgelegt von einer deutsch-französischen Arbeitsgruppe aus Parlamentariern, hohen Beamten, Wissenschaftlern und Vertretern der Wirtschafts am 12. Juni 1995. Themen sind die Entscheidungen über den gemeinsamen Bau der Beobachtungssatelliten HELIOS-2 und HORUS sowie die Zukunft der europäische Beteiligung an der Internationalen Raumstation
"Die Regierung von US-Präsident George W. Bush lancierte eine lange erwartete Direktive zur Nationalen Weltraumpolitik im Oktober 2006 in die Öffentlichkeit. Der Text provozierte rund um den Globus kritische Kommentare. Die traditionellen Verbündeten Washingtons allerdings nahmen die Doktrin, die unstrittig eine unilateralere und militaristischere Sicht auf den Weltraum erkennen lässt, weitestgehend mit Schweigen zur Kenntnis. Diese Diskrepanz hat sowohl mit der Sprachwahl der Direktive selbst zu tun sowie mit den politischen und finanziellen Realitäten, vor denen die Möchtegern-Weltraumkrieger in den USA stehen. Wenn wir beim Lesen des Dokuments das politische Umfeld mit berücksichtigen, vor allem andere politische und militärische Doktrinen der letzten sechs Jahre, dann gibt die neue Weltraumpolitik durchaus grünes Licht für die Entwicklung, Stationierung und Nutzung von Antisatelliten- und weltraumgestützten Waffen. Andererseits: Sie buchstabiert weder ausdrücklich eine Strategie zur Weltraumbewaffnung aus noch zeichnet sie einen unausweichlichen Weg der Vereinigten Staaten zum 'Krieg der Sterne' vor." (Autorenreferat)
Die diplomatischen Spannungen zwischen Russland und dem Westen haben die Russische Föderale Raumfahrtagentur (Roskosmos) dazu veranlasst, die internationale Strategie des Landes neu zu definieren. Während sich die Beziehungen zu den westlichen Ländern, insbesondere zu den Vereinigten Staaten, verschlechtern, verfolgt Russland eine strategische Annäherung an China. Nichtsdestotrotz beabsichtigt Russland, seine Sonderstellung im Bereich der Raumfahrt mit anderen Drittländern zu bewahren. Durch die langjährige Erfahrung und das Vorhandensein kritischer Weltrauminfrastrukturen kann Russland der bevorzugte Partner für Staaten sein, die keine eigenständige Weltraumpolitik betreiben.
Die diplomatischen Spannungen zwischen Russland und dem Westen haben die Russische Föderale Raumfahrtagentur (Roskosmos) dazu veranlasst, die internationale Strategie des Landes neu zu definieren. Während sich die Beziehungen zu den westlichen Ländern, insbesondere zu den Vereinigten Staaten, verschlechtern, verfolgt Russland eine strategische Annäherung an China. Nichtsdestotrotz beabsichtigt Russland, seine Sonderstellung im Bereich der Raumfahrt mit anderen Drittländern zu bewahren. Durch die langjährige Erfahrung und das Vorhandensein kritischer Weltrauminfrastrukturen kann Russland der bevorzugte Partner für Staaten sein, die keine eigenständige Weltraumpolitik betreiben.
The Yearbook is a unique source of information on the year in space and an in-depth study of the main events and relevant trends in the various fields related to space policy. For that purpose, ten prominent researchers contribute articles to specific topics of particular relevance. In addition to those external contributions, the European Space Policy Institute provides a comprehensive analysis of the space sector and a unique compilation of important facts and figures, including a chronology, a review of the space activities in selected countries and a bibliography. All those elements make E
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1981 versuchte Mitterrand, seine Vision eines sozialistischen Europas durchzusetzen, mußte aber schnell den traditionellen Beschränkungen der französischen Diplomatie Rechnung tragen. In der Folge warf Paris eine Reihe von Vorschlägen in die europapolitische Debatte: espace social, europäische Verteidigungskooperation, europäische Weltraumpolitik und Technologiekooperation (Eureka). Mitterrands persönlicher Erfolg war die Lösung des Budgetproblems auf dem Gipfel von Fontainebleau. Integrationspolitisch stand Frankreich vor der Alternative eines Kerneuropa der Sechs, womit das Problem Großbritannien hätte umgangen werden können, und dem institutionellen Ansatz einer Europäischen Union. (SWP-Hld)