Wirtschaftliche Integration und Globalisierung
In: Springer-Lehrbuch; Grundlagen der Wirtschaftspolitik, S. 771-846
In: Springer-Lehrbuch; Grundlagen der Wirtschaftspolitik, S. 771-846
In: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge; Konfliktfeld Globalisierung, S. 171-190
In: Springer-Lehrbuch; Grundlagen der Wirtschaftspolitik, S. 796-925
In: Lateinamerika: Herrschaft, Gewalt und internationale Abhängigkeit, S. 217-228
"Die von den Lateinamerikanern seit den Unabhängigkeitsbewegungen gehegte Idee einer Integration ihrer Länder schien erstmals eine konkrete Chance der Verwirklichung zu haben, als gegen Ende der 50er Jahre dieses Jahrhunderts dazu ein ökonomisches Konzept entwickelt wurde und durchgesetzt werden sollte. Damit wurde in Lateinamerika unter Integration vor allem ein wirtschaftlicher Prozeß verstanden, ohne den Zusammenschlüsse auf politischen, kulturellen und sozialen Bereichen nicht möglich sind. Nach mehr als zwanzigjähriger vielfältiger Praxis kann jedoch der Versuch der Wirtschaftsintegration Lateinamerikas als weitgehend gescheitert angesehen werden, obwohl in diesem Kontinent ständig nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten für einen solchen Prozeß gesucht wird. Daher ist es letztlich das Anliegen dieses Beitrages, eher die grundsätzlichen Möglichkeiten der Wirtschaftsintegration Lateinamerikas zu bewerten, als eine detaillierte Evaluierung der einzelnen lateinamerikanischen Integrationsbewegungen vorzunehmen, obwohl zunächst deren Ursprung und Verlauf Gegenstand der Ausführungen sein werden. Diese Bewegungen sind bekanntlich die Lateinamerikanische Freihandelsvereinigung (ALALC), welche 1980 zugunsten der Lateinamerikanischen Integrationsvereinigung (ALALDI) aufgegeben wurde, der Zentralamerikanische Gemeinsame Markt (MCCA), die Karibische Gemeinschaft (CARICOM) und der Andenpakt." (Autorenreferat)
In: Wachstumseffekte der Europäischen Integration, S. 37-118
In: Mitteleuropäische Perspektiven, S. 165-178
Der Autor diskutiert unter Einbezug von Sekundärliteratur die unterschiedlichen Positionen zu dem Verhältnis der wirtschaftlichen EG-Integration Österreichs und seiner Neutralitätsverpflichtung. Er beschreibt und kommentiert die veränderten Rahmenbedingungen der Neutralitätsdiskussion in den 80er Jahren, die Beschränkungen des Handlungsspielraumes der EFTA-Länder im Verhältnis zur EG, die zunehmende Verflechtung des österreichischen Außenhandels mit den EG-Staaten (vor allem mit der BRD), die rechtlichen Aspekte einer österreichischen Vollmitgliedschaft und die darauf bezogene politische innerösterreichische Diskussion seit 1986, die Konsequenzen eines Beitritts Neutraler für die europäische Gemeinschaft und weist auf mögliche zukünftige Entwicklungen hin. Es wird betont, daß Neutralitätspolitik ihrem Sinn und Zweck nach auf andere Staaten gerichtet ist und diese, nicht der Neutrale selbst, entscheiden darüber, ob die Neutralitätspolitik des Neutralen "angemessen" ist. Das Selbstverständnis der EG im Sinne einer anzustrebenden politischen Union würde im Falle der österreichischen Mitgliedschaft mit dessen Neutralitätsvorbehalten kollidieren, daher sind Integrationsschritte unterhalb der Ebene der Mitgliedschaft anzustreben. Österreich wird aufgrund seiner wirtschaftlichen, kleinstaatlichen und neutralen Ausgangsposition eine möglichst weltoffene Politik der globalen Internationalisierung nahegelegt, was seinen Bedürfnissen nach gesellschaftlicher Identität und staatlicher Unabhängigkeit am ehesten entspricht. (ICK)
In: Die ASEAN Wirtschaftsgemeinschaft, S. 180-189
In: Wachstumseffekte der Europäischen Integration, S. 133-169
In: Springer-Lehrbuch; Grundlagen der Wirtschaftspolitik, S. 847-976
In: Soziale Ausgestaltung der Marktwirtschaft: die Vervollkommnung einer "Sozialen Marktwirtschaft" als Daueraufgabe der Ordnungs- und Sozialpolitik ; Festschrift zum 65. Geburtstag für Heinz Lampert, S. 73-86
Der Beitrag beleuchtet die wirtschaftlichen Blockaden, die im Verlauf der raschen Umwandlung der ehemaligen Zentralverwaltungswirtschaft der DDR in eine soziale Marktwirtschaft den 'Aufschwung Ost' behindern. Nach einer kurzen Beschreibung der ökonomischen Ausgangslage in der DDR zum Zeitpunkt der Wende werden folgende, sich zum Teil gegenseitig verstärkende Faktoren beschrieben, welche die wirtschaftliche Integration Deutschlands erschweren: mangelnde eigentumsrechtliche Grundlagen bzw. ungeklärte Eigentumsverhältnisse (1), Mißverhältnisse in der Entwicklung der Arbeitsproduktivität und der Lohnkosten (2), Transformationsprozesse in den anderen ost- und südosteuropäischen Ländern, welche einen Wandel in der Außenwirtschaft bewirkten (3) und die Einstellung der Ostdeutschen zur entstandenen neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung (4). (ICI)
In: Die ASEAN Wirtschaftsgemeinschaft, S. 20-36
In: Regionale wirtschaftliche Integration und die Europäische Union
In: Sozialraum Europa: ökonomische und politische Transformation in Ost und West, S. 45-117
Die EU ist eine heterogene Staatengemeinschaft mit unterschiedlichen Wohlstandsniveaus, Rechts-, Steuer- und Sozialsystemen sowie divergierenden ökonomischen Interessen. Die Nationalstaaten haben vor allem ein Eigeninteresse am Kompetenzerhalt ihrer politischen Kraft, da sie Hoffnungen auf Vorteile in einer konkurrenz- und wettbewerbsgeprägten Beziehung der europäischen Nationalstaaten haben. Dennoch sind die westeuropäischen Sozialstaaten heute mehr als nur national bestimmte Sozialräume, und ihre wirtschaftlichen und sozialen Wechselwirkungen gehen über die ökonomische und soziale Entgrenzung und Integration anderer Staaten des Welthandelssystems der WTO hinaus. Der Autor beschreibt vor diesem Hintergrund die Strukturen des wirtschaftlichen Wettbewerbs und der sozialen Segregation im Sozialraum Europa, die eine Politik der sozialen Integration zunehmend erschweren. In der europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten werden hinsichtlich der Osterweiterung auf wirtschaftlicher und politischer Ebene wichtige Chancen vertan, um eine normativ und nicht ausschließlich durch Wettbewerb und Konkurrenz geprägte soziale Dimension für Europa zu entwickeln. (ICI2)
In: Europa und der Arabische Frühling: Deutschland, Frankreich und die Umbrüche der EU-Mittelmeerpolitik, S. 119-142
In: Sozialraum Europa, S. 45-117