Das Dossier beschäftigt sich mit den Entwicklungen Angolas im Jahr 2002. Im Mittelpunkt stehen dabei die Veränderungen in der UNITA, die ihre Position in einer umfangreichen Anzeige darstellt. Darüber hinaus werden die Außenpolitik des Landes auch in der Vergangenheit sowie die Bemühungen um wirtschaftliche Stabilität beschrieben. (DÜI-Wgm)
Capacity building, governance, and economic reform in Africa / Omar Kabbaj ... [et al.] -- The changing role of the state, governance and new capacity requirements / Tidjane Thiam ... [et al.] -- The challenge of achieving macroeconomic stability in Africa / Goodall Gondwe ... [et al.] -- Requirements for capacity building in Africa ... [et al.] -- Role of international financial institutions in capacity building in Africa / Ole Blicher Olsen ... [et al.]
Dokumentation über die jüngste wirtschaftliche und politische Entwicklung in Ekuador, Darstellung des sozialen Konfliktpotentials und der demokratischen Legitimationskrise und Ausblick auf die Perspektiven des Austeritätsprogramms und der politischen Stabilität nach den Wahlen im Januar 1984
In: Geopolitique africaine, Heft 12/N.S. 1, S. 127-144
ISSN: 0774-6172
Rückblick auf die Amtszeit von Präsident Ahidjo, der es verstanden hatte, dem Land eine politische Stabilität zu geben. Wenn auch wirtschaftlich nicht alle Möglichkeiten genutzt wurden, so konnte bei Ahidjos Rücktritt 1982 jedoch davon ausgegangen werden, daß Kamerun genügend Trümpfe besitze, um seine Entwicklung voranzutreiben. Unter seinem Nachfolger Biya machte sich bald Unruhe breit. Gründe waren: Wiederaufleben der ethnischen Auseinandersetzungen, politische Instabilität, pro-israelische Politik, Auftauchen von Drogen und Verfall der Wirtschaft und Finanzen. (DÜI-Ott)
Der Sahelstaat Niger ist zwar bekannt für institutionelle Stabilität, doch durchlebt er seit 1982 eine wirtschaftliche und finanzielle Krise. Programme für einen nationalen Aufschwung endeten in verstärkter Abhängigkeit von intenationaler Hilfe. Daten zur aktuellen Wirtschaftshilfe; Aufschlüsselung nach Sektoren und Geberländern von 1987; historische Entwicklung der Abhängigkeit in verschiedenen Phasen seit 1960. (DÜI-Wsl)
Die Absichtserklärung von König Hassan, die Mitgliedschaft in der EG zu beantragen, gibt den Anlaß zu einer Bilanz der innenpolitischen und wirtschaftlichen Entwicklung seit 1971. Im Zentrum der Diskussion stehen die wachsende Verschuldung des Landes seit 1970, innenpolitische Diskusionen über den Einfluß von IMF und internationalen Banken, die Kritik der Linken und die dennoch gewahrte innenpolitische Stabilität der Monarchie. Im Anhang ein Manifest der 'Union Socialiste des Forces Populaires' (USFP) von 1984. (DÜI-Wsl)
Der Beitrag untersucht die wirtschaftlichen Konsequenzen, die aus einer eventuellen größeren politischen Stabilität der Region (Libanon, Jordanien, Ägypten, Israel und die autonomem und besetzten Gebiete) nach der Unterzeichnung des Gaza-Jericho-Abkommens und des israelisch-jordanischen Friedensvertrages resultieren könnten. Der Autor geht zunächst auf den schwachen Handel zwischen den Ländern dieser Zone, die massive Auslandshilfe und auf das Fehlen der natürlichen Ressourcen ein, um dann die Kooperationsmöglichkeiten mit der EU zu erörtern. (DÜI-Ott)
In: Afrique 2000: revue africaine de politique internationale ; revue trimestrielle publiée par l'Institut Panafricain de Relations Internationales, Heft 26, S. 7-18
Noch Jahrzehnte nach der Unabhängigkeit existieren vielfältige Beziehungen zwischen den afrikanischen Staaten und der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich. Die afrikanischen Eliten wurden in die französische Kultur integriert, die Unabhängigkeit erfolgte von oben, bewahrte den französischen Einfluß und stellte die neue Politik unter das Stichwort der kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und militärischen Kooperation. Die Afrikapolitik Frankreichs wird durch Exklusivität, Stabilität und Kontinuität bestimmt, die Beziehungen zwischen den Führungen ist personalisiert. Die negativen Folgen und das Scheitern dieser Politik wurden in Ruanda und Zaire deutlich. Seit Ende des Kalten Krieges sind aber Veränderungen zu konstatieren, die sich in einer Fragmentierung der französischen Entscheidungsstrukturen, wirtschaftlichem Rückzug, einer zwiespältigen Haltung zur Demokratisierung und der Entstehung neuer afrikanischer Eliten äußert. Damit stellt sich die Forderung nach einer Entkolonisierung der Beziehungen zwischen Frankreich und Afrika. (DÜI-Wgm)
Zu Beginn der 80er Jahre tritt mit der Rohstoffkrise und dem Rückgang der Exporteinnahmen eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation ein. In diesem Kontext setzt sich die strukturelle Anpassung durch, die drakonische Sparmaßnahmen einschließt und "weniger Staat" und "mehr Privatsektor" fordert. 10 Jahre Anpassungspolitik haben gezeigt, daß die afrikanische Bevölkerung einen hohen Preis für die Stabilität zahlen muß. Es gibt soziale und politische Spannungen, und die Ernährungssicherung ist in Frage gestellt. Eine neue Tendenz in den strukturellen Anpassungsprogrammen beruht auf der Ausarbeitung grenzüberschreitender Programme und Einführung von Entwicklungsprojekten auf der Ebene von Staatengruppen. (DÜI-Ott)
Nach der These des Autors ist die Präsenz von Massenvernichtungswaffen im Vorderen Orient grundlegend destabilisierend, vor allem durch das Fehlen einer friedlichen Regelung des israelisch-arabischen Konflikts und einer umfassenden regionalen Struktur, um die politischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Probleme zu behandeln. Vier entscheidende Elemente sind ausschlaggebend, wenn man den Einfluß der Proliferation von Massenvernichtungswaffen auf die Stabilität im Vorderen Orient untersucht: Art und Auswirkungen der regionalen Nähe, die politischen Faktoren der Instabilität, die Folgen für die Strategiedoktrinen und die konstruktive Nutzung von Interaktionen, um zu einer Waffenkontrolle zu gelangen. (DÜI-Ott)
Die Studie untersucht die aktuelle Krise der Kaffee- und Kakaoplantagenwirtschaft in Kamerun und fragt nach der wirtschaftlichen und politischen Funktion, welche den vorwiegend in kleinen Familienbetrieben organisierten landwirtschaftlichen Erzeugern im nationalstaatlichen Rahmen zugewiesen wird. Während der ersten zwanzig Jahre nationalstaatlicher Souveränität waren die Kaffee- und Kakaobauern als Garanten politischer Stabilität in ein System der Patronage-Klientel-Beziehungen eingebunden. Staatliche Interventionen zur Stabilisierung der Erzeugerpreise sowie die Existenz zahlreicher staatlicher und parastaatlicher Gesellschaften zur ländlichen Entwicklung schirmten sie vom Weltmarkt ab. Angesichts veränderter Rahmenbedingungen, wie sie durch die wirtschaftliche Liberalisierung im Zeichen struktureller Anpassungsmaßnahmen eingeleitet worden sind, sind sie nunmehr den sich anhaltend verschlechternden Terms of trade ungeschützt ausgesetzt. Mangels politischer Lobby ist ihr Status als gesellschaftliche Gruppe im lokalen, regionalen und staatlichen Rahmen prekär geworden. (DÜI-Rwd)
Es wird eingegangen auf: die Nahrungsmittelkrise von 1984/85, die die politische Stabilität des Landes scheinbar kaum bedroht hat; die natürlichen und politischen Gegebenheiten des Landes; die Frage der nationalen Sicherheit, die höchste Priorität besitzt; die Machtbefugnisse von Staatschef Kountche; die wachsende Bedeutung des Islam; die wichtigsten Ansatzpunkte der Wirtschaftsbelebung und die Außenpolitik, insbesondere zu Frankreich und den Nachbarstaaten. (DÜI-Ott)
Seit 1996 finden in Südafrika umfangreiche Wirtschaftsreformen mit liberaler Zielsetzung statt, die Investitionen durch Beschleunigung der Privatisierung oder Steuererleichterungen ermöglichen sollen. Zwar konnte damit makroökonomische Stabilität erzielt werden, die Gesamtbilanz blieb jedoch aus verschiedenen Gründen durchwachsen und läßt weiterhin Fragen hinsichtlich der Integration Südafrikas in die Weltwirtschaft offen. (DÜI-Wgm)
Der Autor entwickelt auf der Basis der bisherigen theoretischen Diskussion zur Funktionsweise der sowjetischen Wirtschaft eine Theorie der zyklischen Entwicklung des sowjetischen Wirtschaftssystems und überprüft die von ihm formulierten Hypothesen anhand der historischen Wirtschaftsentwicklung der UdSSR in der Phase des Stalinismus 1937-1945, der Nachkriegszeit 1945-1953, der Chruscev-Ära und der Breznev-Ära. Dabei wird die langandauernde relative Stabilität der Zyklen und der grundlegenden Wirtschaftsbeziehungen hervorgehoben und nach den Gründen für die schließlich auftretende Krise des Akkumulationssystems gefragt, wie sie sich erstmals gegen Ende der 50er Jahre in versteckter Form zeigte. (Wirtschaftswiss. Standpunkt). (BIOst-Str)
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 4, Heft 2, S. 25-49
RésuméPour les petits Etats européens, comme la Suisse, qui avaient réussi à concilier stabilité politique et flexibilité économique, les années 90 marquent un tournant important par l'ampleur des mesures de libéralisation réalisées ou en cours. L'"ajustement" à l'évolution de l'environnement international ne se limite plus aux secteurs déjà soumis à la concurrence internationale mais touche l'ensemble de l'économie: agriculture, entreprises publiques, marchés publics, marché du travail, réglementation de la main d'oeuvre étrangère ou encore promotion de la concurrence sur le marché intérieur. Alors que l'ancienne législation sur les cartels se caractérisait par sa permissivité et sa faible portée, la nouvelle loi s'apparente dans ses grandes lignes au droit européen de la concurrence. Après une présentation des particularités de l'ancienne loi, le texte analyse le processus de révision: les impulsions internes et externes, le rôle des acteurs impliqués et les coalitions qui ont permis l'aboutissement de cette révision. Pour terminer, nous revenons sur quelques considérations théoriques plus générales.