Wirtschaftsethik der Welternährung
In: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2014,13
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In: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2014,13
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 9, Heft 1, S. 112-128
"In diesem Beitrag wird diskutiert, wie Ergebnisse der Verhaltensökonomie für die Wirtschaftsethik fruchtbar gemacht werden können. Im Gegensatz zur neo-klassischen Hauptströmung der Ökonomie setzt die Verhaltensökonomie nicht das Modell des homo oeconomicus voraus, sondern untersucht die ökonomische Entscheidungsfindung echter Menschen. Wie das Beispiel der akrasia und deren Auswirkung auf das Sparverhalten für die Altersvorsorge zeigt, erschließt die Verhaltensökonomie neue Felder für die Wirtschaftsethik. Ein zentraler ethischer Gesichtspunkt ist in diesem Zusammenhang die Frage nach der moralischen Autonomie ökonomischer Akteure. Ein Rawlsianischer Ansatz zeigt, dass 'opt-out'-Systeme, die typische Verhaltensweisen berücksichtigen, unter bestimmten Bedingungen die Desiderate der Unterstützung rationalen Verhaltens und der Sicherstellung von Autonomie gewährleisten können." (Autorenreferat)
In: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2015,9
In: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2017, Nr. 09
Peter Seele hat mit Bedauern festgestellt, dass Philosophen kaum noch Chancen haben, auf Lehrstühle für Wirtschafts- und Unternehmensethik berufen zu werden, sofern diese in ökonomischen Fakultäten angesiedelt sind. Ich teile diese empirische Diagnose, aber nicht Seeles normative Bewertung. Dieses Interview skizziert, wie ich die Zukunft der Wirtschaftsethik in Deutschland sehe und wie das ordonomische Forschungsprogramm zur Gestaltung dieser Zukunft beizutragen versucht.
In: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Nr. 2016-04
Franz Segbers hat 2015 ein Buch veröffentlicht, das den Titel trägt: "Ökonomie, die dem Leben dient. Die Menschenrechte als Grundlage einer christlichen Wirtschaftsethik". Ich habe zu diesem Buch mehrere Stellungnahmen verfasst. Auf meine 2015 im ORDO-Jahrbuch (Band 66) erschienene Rezension hat Franz Segbers mit einem Brief reagiert, der hier mit seinem Einverständnis abgedruckt wird (Anhang 1). Ebenfalls abgedruckt wird mein Antwortbrief (Anhang 2), ein zweiter Brief von Franz Segbers an mich (Anhang 3) sowie meine abschließende Replik (Anhang 4). Die Publikation dieses Briefwechsels soll unserem gemeinsamen Anliegen dienlich sein, eine konstruktive wirtschaftsethische Debatte zwischen Theologen und Ökonomen zu fördern.
In: Journal of political economy, Band 62, Heft 3, S. 274-275
ISSN: 1537-534X
2.4 Bestandsaufnahme sowie Beurteilung von Steuerarten hinsichtlichihrer Steuergerechtigkeit und der Möglichkeit von Steuerhinterziehungen2.5 Fazit; 2.6 Literaturverzeichnis; 2.7 Anhang; 3 Die Abgeltungssteuer unter ethischen Gesichtspunkten vor dem Hintergrund der derzeitigen Reformdiskussion; 3.1 Abstract; 3.2 Einleitung; 3.3 Nominalbesteuerung ohne Inflationsausgleich; 3.4 Doppelbesteuerung der Dividenden; 3.5 Doppelbesteuerung von Kursgewinnen; 3.6 Handlungsempfehlungen; 3.7 Literaturverzeichnis; 4 Ethik im Lebensmittelsektor; 4.1 Abstract; 4.2 Einleitung; 4.3 Bewertungskriterien.
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 5, Heft 2, S. 141-162
Die empirische Glücksforschung hat in jüngster Zeit an Anerkennung gewonnen. Sie bietet einen viel versprechenden neuen Zugang zu der Frage, wie Wahl und Glück zusammenhängen. Da diese Frage sowohl für die Ethik als auch für die Wirtschaftswissenschaft zentral ist, scheint es lohnend zu untersuchen, welchen Beitrag diese Perspektive zur Wirtschaftsethik leisten kann. (ICEÜbers)
In: Medienethik Bd. 6
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 67, Heft 1, S. 33-74
ISSN: 2366-0481
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 50, Heft 1, S. 53-60
ISSN: 2366-0481
Das Buch widmet sich dem Verhältnis von demokratisch legitimierter Politik und Finanzwirtschaft aus der Perspektive einer politischen Wirtschaftsethik: Welche neuen Regeln sollten aus ethischer Sicht für die Finanzwirtschaft eingeführt werden? Wie kann zudem gewährleistet werden, dass diese bei den Akteuren Akzeptanz finden? Der Autor analysiert die Mechanismen der (Selbst-)Regulierung innerhalb eines zunehmend marktorientierten Finanzsystems und entwickelt anwendungssensible Handlungsempfehlungen für politische Verantwortungsträger. Die vorgelegten Kriterien einer ethisch qualifizierten Finanzsektorpolitik helfen dabei, die aktuellen Regulierungsdiskurse kritisch zu bewerten.
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 9, Heft 1, S. 10-27
"Die Ziele der Gründer der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft waren nicht rein 'merkantile', sondern 'wirtschaftliche' Ziele im weitesten Sinne des Wortes. Wenn es ein spezifisches Modell für Europa gegeben hat, so war dies das Modell der sozialen Marktwirtschaft. Aber die Krise des Sozialstaats hat Zweifel an den grundlegenden Fähigkeiten dieses Modells genährt. Hat Europa etwas Spezifisches für den Bereich der Wirtschaft anzubieten? Die wirtschaftsethischen Ansätze, die in Europa entwickelt wurden, haben eine Menge zur Entwicklung eines 'Euroethos' beizutragen. Dieser Beitrag stellt die wichtigsten europäischen Beiträge vor und versucht die Charakteristika eines europäischen Ansatzes zu skizzieren." (Autorenreferat)
In: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Nr. 2016-02
Dieser Aufsatz geht aus einer wirtschaftsethischen Perspektive der Frage nach, inwiefern es einen Ressourcenfluch gibt und mit Hilfe welcher institutionellen Vorkehrungen gegenwärtig versucht wird, armen Staaten, die über reiche Rohstoffvorkommen verfügen, eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Die Argumentation gliedert sich gedanklich in 3 Schritte: (a) Ausgehend von Paul Colliers 5-Stufen-Modell wird erläutert, dass die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen ein "weakest-link"-Problem darstellt. So wird verständlich, dass Entwicklungsländer auf äußere Hilfe in Form von New-Governance-Initiativen angewiesen sind. (b) Sodann wird der Kimberley-Prozess als New-Governance-Initiative vorgestellt. Hier zeigen sich deutlich die Schwächen, die bei dem Versuch auftreten können, in trisektoraler Zusammenarbeit von staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren neue Regelsysteme mit verbesserten Anreizwirkungen ins Werk zu setzen. (c) Abschließend wird anhand von "EITI" und anhand der "OECD Guidelines" sowie anhand zahlreicher weiterer Initiativen gezeigt, wie gegenwärtig versucht wird, ein globales Regulierungsregime aufzubauen, das auf eine nachhaltige Entwicklung zielt.
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 132, Heft 1, S. 82-115
ISSN: 2304-4861
Moral Theology as a Pre-condition and Presupposition of Economic Ethics in Late Scholasticism. In the context of a rapidly developing economy, the late Spanish or Iberian scholasticism dealt with numerous ethical issues of economic life. The moral presuppositions and conditions of their ethical and legal decisions are important because moral theology was established as a discipline of its own right precisely in the wake of the School of Salamanca. The influence of Thomas Aquinas, as well as the nominalist School, on Iberian late scholasticism becomes apparent in its shift to the concrete and to the law. Three elements in particular are discussed in this essay: the interaction between law and morality; the discovery of history as a source of theological knowledge; and Probabilism as a moral theological method. On the basis of the natural law, the late Spanish scholastics defended private property against any encroachment by temporal or spiritual powers. In their value and price theory they focus on the just price, which they generally consider to be the market price, corrected by the requirements of the common good. The lasting importance of scholastic statements on the economy lies in their emphasis on its ethical dimension.