Integration durch Wirtschaftskooperation
In: Europa ohne Arbeit?, S. 147-151
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In: Europa ohne Arbeit?, S. 147-151
In: Weltordnung oder Chaos?: Beiträge zur internationalen Politik ; Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. Klaus Ritter, S. 262-273
Der Außenhandel ist ein wichtiger, aber nur der geringere Teil der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen. Entscheidend sind die engen privatwirtschaftlichen Verflechtungen durch Investitionen, Zweigniederlassungen, Firmenbeteiligungen und Kapitalanlagen. Der vorliegende Beitrag diskutiert einige der Befürchtungen, daß mit dem Ende des Ost-West-Konflikts die europäisch amerikanischen wirtschaftlichen Beziehungen wesentlich spannungsreicher werden. Vor allem amerikanische Beobachter befürchten härtere Konflikte, da die Bereitschaft nachlasse, der gemeinsamen Sicherheitspolitik Vorrang einzuräumen und dadurch Wirtschaftskonflikte nicht auszukämpfen. Weiterhin ist zwar die USA die einzige militärische Supermacht, aber seit langem nicht mehr die dominierende Wirtschaftsmacht. Sie ist vom einst größten Gläubigerstaat heute zum größten Schuldner geworden. Auch besteht die Gefahr, daß in den USA bei wachsenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten protektionistische Tendenzen die Oberhand gewinnen. Der Beitrag skizziert einige Strategien, wie durch einen "Neuen Atlantizismus" diesen Entwicklungen begegnet werden kann. (ICE)
In: Reform des europäischen Finanzaufsichtssystems als Vorbild für Ostasien
In: Die EU nach Nizza, S. 191-215
In: Deutschland – Frankreich – Polen seit 1945
In: Der Kaukasus: Geschichte - Kultur - Politik, S. 123-133
Die Positionen der Konfliktparteien haben sich, so die Verfasserin, im Laufe der Jahre zunehmend verhärtet. Die wichtigsten Streitpunkte sind weiter ungelöst. Wesentliche Ursachen hierfür sind Südossetiens zunehmende wirtschaftliche Integration in die Russische Föderation, verbunden mit der fortdauernden mangelnden wirtschaftlichen Attraktivität Georgiens. Die Gelegenheit, den Konflikt mithilfe sozioökonomischer Wiederaufbaumaßnahmen schnell zu lösen, wurde verpasst. Parallel zum blockierten Lösungsprozess hat sich die Sicherheitslage erheblich verschlechtert. Dies wirkt sich auf die gesamte Region aus. Statt militärisch zu drohen und fragwürdige Politikerkreise in Südossetien zu fördern, müsste sich Georgien, so die These, auf wirtschaftliche Rehabilitationsmaßnahmen konzentrieren. Erst diese werden die einseitige Abhängigkeit Südossetiens von Wirtschaftskooperationen mit Russland lösen und die Konfliktparteien wieder an den Verhandlungstisch zurückführen können. (ICF2)
In: Die Zukunft arabisch-türkischer Beziehungen: nationales Interesse, nicht Religion als Basis der Kooperation, S. 235-256
Die Beziehungen der Maghrebstaaten zur heutigen Türkei gehen bis auf das 16. Jahrhundert zurück. Die heutigen Beziehungen sind aber nicht von geschichtlichen Erinnerungen geprägt, sondern sind Bestandteil der jeweils nationalen Interessenpolitik. Auch wenn auf maghrebinischer Seite generell ein hohes Interesse an einer Wirtschaftskooperation mit der Türkei besteht, weil die Türkei aus maghrebinischer Sicht Qualität zu einem günstigen Preis liefert, so bedingen die übergeordneten nationalen außenpolitischen Interessen und Ziele der einzelnen Maghrebstaaten die unterschiedlichen Kooperationsgrade und die Fluktuationen in den beiderseitigen politischen Kontakten. Trotz der vielen Gemeinsamkeiten der geopolitischen Entität Maghrebs unterscheiden sich die Beziehungen der vier Maghrebstaaten Algerien, Libyen, Marokko und Tunesien zur heutigen Türkei erheblich. Die jeweiligen Besonderheiten der geschichtlichen Entwicklung spielen hierbei eine Rolle und - wegen der starken Außenwirtschaftsorientierung der Türkei - insbesondere die Ressourcenausstattung und Entwicklungsdynamik der einzelnen Maghrebstaaten. Der Beitrag analysiert die Ausgangsbedingungen und betrachtet dann die Beziehungen der einzelnen Maghrebstaaten zu der Türkei hinsichtlich der Kooperationsbereiche, der Wirtschaftsbeziehungen und der jeweiligen Konfliktfelder. (ICB2)