In: Berichte / Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e.V, Band 6, Heft 51, S. 39-44
Die Wirtschaftskrise in den Philippinen und ihre Ursachen. Ordnungspolitische Liberalisierung und beschäftigungsorientierte Konjunkturpolitik der Corazon Aquino Regierung. Perspektiven der Industrialisierung. Kooperation mit deutschen Unternehmen und Förderungsmöglichkeit der Kooperation. (DÜI-Sen)
China stellt aufgrund seiner Marktgröße und der optimistischen Wachstums-szenarien für die deutsche Automobilindustrie eine verlockende Möglichkeit dar, im Rahmen der Globalisierung neue Märkte zu erschließen und gleichzeitig qualitativ hochwertige Arbeitsplätze im Inland zu sichern. Bislang wurden kulturell bedingte Konfliktpotenziale bei deutsch-chinesischen Kooperationen häufig unterschätzt sowie die lokalen Rahmenbedingungen nicht ausreichend interpretiert. Dies führt nicht selten zum Scheitern von Kooperationen, so dass die Notwendigkeit einer Erfolgsfaktorenanalyse in deutsch-chinesischen Joint Ventures offensichtlich wird. Dieses Buch leistet mit Bezug zur Automobilindustrie einen Beitrag zur Klärung folgender Fragen: Welche Entwicklungen sind im chinesischen Automobilmarkt zu erwarten? Wie stellt sich das Wettbewerbsumfeld in China dar? Worin liegen die Vor- und Nachteile verschiedener Kooperationsformen in China? Sichern Investitionen in China langfristig qualitativ hochwertige Arbeitsplätze in Deutschland? Welche Anreize werden ausländischen Investoren geboten? Welche kulturellen Unterschiede können zum Scheitern eines Joint Ventures beitragen? Wie lautet die optimale Markteintrittsstrategie deutscher Unternehmen?
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The change of presidency in February 1986 also offered the chance of overcoming the severe economic decline of previous years. The present economic crisis is rooted mainly in wrong policy decisions in the past, including the "cronyism" of President Marcos. The fundamental corrections of the new development strategy aim in particular at reducing government intervention in the market (including the privatization of most state-owned enterprises), decentralization, giving priority to agriculture and rural development, and - within the manufacturing sector - promoting small and medium-sized units. Two fields of development need further clarification. Firstly, the extremely uneven and unproductive distribution of land has still to be dealt with in line with the reorganization of agriculture. Secondly, there is no clear concept as regards the industrialization process. Due to structural distortions, the manufacturing sector is not considered particularly competitive by international standards. International trends, world and domestic market potential suggest a concentration on resource-based export industries, a related intermediate product sector, the extension of existing export industries (particularly electronics), and the production of investment and consumer goods for the domestic market, but with a view to exporting in the future. The scope for collaboration with foreign companies is large and has improved through recent policy decisions. The extent of German direct investment in the Philippines has been very limited in the past, but it can be increased, also with the help of the respective cooperation policy instruments of the German government.
In der vorliegenden qualitativen Studie untersucht Anno Dederichs die Relevanz kultureller Differenzierungen und kulturalistischer Diskurse im Kontext deutsch-chinesischer Wirtschaftskooperationen. Er fokussiert dabei auf die Entsendenarrative von "deutschen" bzw. "chinesischen" Managerinnen und Managern sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren in diesem Kontext. Ausgehend von der ethnologischen Kritik an holistischen und essentialistischen Kulturvorstellungen und aufbauend auf einer ethnomethodologisch inspirierten Methodologie fragt der Autor nicht, wie und ob Kultur Kommunikations- und Organisationsformen beeinflusst, sondern wie und unter welchen Umständen Akteure auf kulturelle Differenzbeschreibungen und Kultur als Erklärungsmodell zurückgreifen. Der Inhalt Der Kulturbegriff und internationale Zusammenarbeit in Unternehmen Theoretische Sensibilisierung: Differenzierung nach Mitgliedschaftskategorien Entsandte eines deutschen Unternehmens in China Das 'chinesische Gesicht' als Merkmal der Selbst- und Fremdcharakterisierung Entsandte eines chinesischen Unternehmens in Deutschland Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, Sinologie, Diversitätsforschung, und der Interkulturellen Kommunikationsforschung Entsandte und Interkulturalisten Der Autor Anno Dederichs ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Tübingen
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Examines several regional cooperation agreements; consequences to the Third World, advantages for member nations and the ill effects for non-participants and weaker members, danger of redeveloping politicized economic blocs, and other issues.
Die in Essen auf dem EU-Gipfel im Dezember 1994 beschlossene Strategie der Heranführung der Visegrad-Staaten (Polen, Slowakische Republik, Tschechische Republik, Ungarn) an den EU-Beitritt zeigt einen klaren Weg in die Richtung einer künftigen Vollmitgliedschaft auf. Diese Strategie wird helfen, die vielfältigen noch anstehenden Aufgaben zu lösen. Bestandteil dieser Strategie ist neben der Wettbewerbspolitik, der Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft, Justiz, Inneres, Finanzen, Ausbildung und Infrastruktur auch die regionale Zusammenarbeit zwischen den Visegrad-Ländern. Die Erweiterung der intraregionalen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen in der mitteleuropäischen Freihandelszone (CEFTA) steht vor einem Neubeginn. In der vorliegenden Studie wird die regionale Zusammenarbeit der Visegrad-Staaten untersucht. Diese Zusammenarbeit hat eine konstruktive Ergänzungsfunktion in Relation zum übergeordneten Ziel der Vorbereitung auf die EU-Vollmitgliedschaft. Bei der Ausarbeitung der Studie stützt sich der Autor u.a. auf Ergebnisse seiner Mitarbeit im international zusammengesetzten Arbeitskreis 'Wege zur ostmitteleuropäischen EU-Vollmitgliedschaft' am Berliner Europa-Institut sowie auf Publikationen aus den Visegrad-Staaten und den EU-Mitgliedsländern. (psz)