From boys to men: learning to love women and money -- Expensive intimacies: courtship, marriage, and fatherhood -- "Money problem": work, class, consumption, and men's social status -- "Ahhheee club": money, intimacy, and male peer groups -- Masculinity gone awry: intimate partner violence, crime, and insecurity -- Becoming an elder, burying one's father
Der beispiellose Aufschwung des Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzepts hat das Entstehen eines neuen Typus von Dienstleistungsfirmen begünstigt. Angesichts dieser Dynamik rücken die folgenden Fragen verstärkt in den Blick: Unter welchen Bedingungen entsteht in der Wissensgesellschaft politisiertes und kommerzialisiertes Beratungs- und Expertisewissen? Wie wird außerhalb der universitären Strukturen in Projekten geforscht und beraten? Die Studie integriert auf originelle Weise dichte ethnographische Beobachtungen hochmoderner Arbeitswelten mit der Theorie intersystemischer Organisationen. Sie liefert somit einen Schlüssel zum Verständnis der gegenwärtigen Transformation der Umweltbewegung in wissensintensive Dienstleistungen.
"In dem Text werden Gründe für die gescheiterte Expansionsstrategie des weltgrößten Einzelhandelsunternehmens Wal-Mart nach Deutschland diskutiert. Differenziert werden vor allem drei Fehlerquellen: So hat Wal-Mart die ökonomischen, politischen und kulturellen Besonderheiten in Deutschland nicht ausreichend beachtet. Zur Erklärung der Situation Wal-Marts in Deutschland wird das Modell des soziologischen Neo-Institutionalismus herangezogen, insbesondere wird auf die Konzepte 'Legitimität' und 'Isomorphie' eingegangen." (Autorenreferat)
"Dieser Beitrag widmet sich der Antwort der Frage, ob das deutsche Modell der korporatistischen Interessenaushandlung im Bereich der Arbeitsmarktpolitik durch die Erfolge der autonomen Hartz-Kommission in Frage gestellt wird, die Lösungen bieten konnte, wo das korporatistische System der Interessenaushandlung versagt hatte. Am Beispiel der atypischen Beschäftigungsform Zeitarbeit zeigt der Beitrag auf, dass tief greifende Reformen in Deutschland zwar außerhalb des Systems der triparitätischen Interessenaushandlung initiiert werden mussten, allerdings in der Umsetzung wieder weitgehend auf die alten Strukturen der Interessenaushandlung zwischen den Sozialpartnern zurückgreifen." (Autorenreferat)
"Diese Expertise ist eine Vorstudie zu den theoretischen und empirischen Anforderungen sowie den Möglichkeiten eines familienbezogenen Einkommensmonitoring. Zunächst werden grundlegende Überlegungen zur Entwicklung eines tragfähigen Einkommenskonzepts angestellt, das verschiedene Anforderungen erfüllen sollte. Anschließend werden die für Deutschland verfügbaren Mikrodaten für Haushalte und Personen vorgestellt und im Hinblick auf die skizzierten Anforderungen geprüft und verglichen. Insbesondere die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) kommen als Datengrundlage für ein familienbezogenes Monitoring in Frage. Beide Datensätze bieten die Möglichkeit einer differenzierten Analyse von Einkommenskomponenten auf verschiedenen Ebenen. Beide Datensätze haben aber auch Vor- und Nachteile. Allerdings spricht für das SOEP, dass es sich um eine laufende, jährliche Erhebung handelt, mit der zudem auch die Dynamik der Einkommensverteilung analysiert werden kann." (Autorenreferat)
Der Band versammelt sieben thematisch wie disziplinär sehr heterogene Beiträge, die von den Herausgebern fast kommentarlos nebeneinander gestellt werden. Das Ergebnis ist ein kaleidoskopartig gebrochenes Bild - und ob das Buch tatsächlich, wie im äußerst knappen Vorwort behauptet, die Grundzüge zu einer 'neue(n) Ethik der Verantwortung und ihrer Träger' (5) bietet, darf bezweifelt werden. Inhaltsverzeichnis: Rocco Buttiglione: Über die Verantwortung (9-20); Franz Bydlinski: Die Verantwortung juristischer Personen in der Gesellschaft (21-87); Mariano Crespo: Philosophie der Verantwortung als Wahrung gesellschaftlicher Verantwortung. Eine phänomenologische Annäherung (89-109); Giuseppe Girgenti: Der Begriff der Verantwortung in der Welt der Antike und des Christentums (111-116); Alphons Horten: Verantwortung des Unternehmens gegenüber Mitarbeitern, Eigentümern, sowie Staat und Gesellschaft (117-123); Martin Kriele: Das System der Verantwortungsverschiebung (125-136); Josef Seifert: Brauchen Gesellschaft und Politik eine Ethik jenseits der Bienenfabel? (137-185). (ZPol, NOMOS)
Leading sociologists, economists, and political scientists here analyze current changes in Central and Eastern Europe. Drawing on a range of contemporary perspectives (such as evolutionary economics, and network analysis) they question many of the assumptions associated with the notion of ""transition"" as they report on changes in organizational forms in Hungary, Poland, Eastern Germany, Russia and the Czech Republic.
Das vorliegende Material wurde aus Forschungsberichten, Publikationen, Expertisen und mehreren Projekten der Abteilung Landjugend des Zentralinstituts für Jugendforschung (ZIJ) erarbeitet. Verwendung fanden auch Zuarbeiten der Abteilung Massenkommunikation des ZIJ zur Freizeitgestaltung der Landjugend. Im einzelnen werden die Problemkreise "politisch-ideologische Grundüberzeugungen und agrarpolitische Einstellungen Jugendlicher in der landwirtschaftlichen Produktion", "Arbeitseinstellung und Leistungsverhalten Jugendlicher in der landwirtschaftlichen Produktion", "Landjugend und Entwicklung der sozialistischen Lebensweise in den Dörfern" und "Junge Intelligenz in der Landwirtschaft" ausführlich dargestellt. Teil III beschäftigt sich mit den Besonderheiten des Landlebens im Sozialismus, bzw. der Rolle des Dorfes bei der Herausbildung der sozialistischen Lebensweise und der Wohnortverbundenheit. Im weiteren Verlauf werden Fragen der Gestaltung eines interessanten geistig-kulturellen und sportlich- touristischen Lebens der Jugend in den Dörfern und die in diesem Rahmen zu beachtende besondere Rolle der SED diskutiert. (ICE)
Der Verfasser stellt zunächst die Bedeutung der Jugendbrigaden in der DDR dar. Im folgenden werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgelegt, in deren Verlauf 659 junge Werktätige aus neun Ministeriumsbereichen befragt wurden. Ziel der Untersuchung ist es zu zeigen, wie und mit welchen Effekten die Mitarbeit in Jugendbrigaden die Entwicklung von Einstellungen und Verhaltensweisen junger Werktätiger im Sinne der Herausbildung sozialistischer Normen und der Wahrung sozialistischer Traditionen besonders fördert. Vorgelegt werden Ergebnisse zum ideologischen Profil der Befragten, zu ihrer gesellschaftlichen Aktivität und FDJ-Arbeit, zum Profil der Arbeitseinstellungen sowie zu Einstellungen zu Betrieb, Beruf und Kollektiv. (ICE)
Ziel der Untersuchung ist es, planungsrelevante Aussagen zur Bewertung von Arbeits- und Lebensbedingungen in der Stadt Leipzig durch junge Bürger zu gewinnen. Hierzu wurden im Jahr 1978 2561 junge Berufstätige befragt. Vorgelegt werden Ergebnisse zu fünf Themenfeldern: (1) Wohnbedingungen (Wohnort, Wohnungsausstattung, Wohnungsgröße, Wohnzufriedenheit); (2) Lebensbedingungen im Wohngebiet (Infrastruktureinrichtungen, Zufriedenheit mit Umweltbedingungen); (3) Arbeitsbedingungen (Arbeitsort und Verkehrsbedingungen, berufliche Perspektiven junger Erwerbstätiger, Arbeitszufriedenheit); (4) Urteile über die Stadt Leipzig; (5) Migrationsabsichten und -motive. (ICE)
This paper examines the gains in complexity reduction and causality identification provided by the factorial survey for the analysis of a market characterized by uncertainty. The starting point is the problem of quality uncertainty for the market actor, commonly dealt with in economic sociology. Using Karpik's approach of the 'Economics of Singularities', the problem of choosing the right movie is expounded and the question of what moviegoers base their choice on is developed. The uncertainty in question is the result of subjective tastes, which also leads to a methodological problem. As a result, previous studies measured taste preferences instead of the influence of judgment devices. By means of a study on the right choice of movie, the paper shows that the method of the factorial survey has the important advantages of being able to control for taste preferences as well as to detect causality. Data collected among students is presented and hypotheses based on Karpik's concepts are tested. The results show that expert judgements such as critics' recommendations and awards have a high influence on the choice of independent movies. On the other hand, the choice of blockbuster movies is additionally influenced by its listing in the charts and the ratings by other consumers. This shows not only that different social devices are used for orientation depending on preference, but also how strong their influence is in each case. Therefore, it is argued that the factorial survey method offers some advantages for the analysis of the causal influence of judgment devices in choice situations, especially for singular goods, which are highly complex and thus difficult to compare. Finally, limitations of the study as well as the method used are discussed.
To ensure the food industry continues to grow, it is vital to properly understand the factors that impact the purchasing of organic food. Research offers ambiguous findings about what drives consumers to decide to purchase food labeled as organic. This study advances the current theories on organic food-purchasing behavior, which overlook the importance of the two-way interaction of social norms and individual behavior, suggesting that the role of social norms may have been simplified. We suggest the causal processes associated with organic food decision-making involve the social feedback loop, a powerful force that takes the current state into the phase of transition. Positive feedback is key to maintaining and developing the sustainable behavior of the society, where an initial change in consumer behavior to purchase organic food is magnified when that change resounds through social norms. This is especially pronounced in Norway and Slovenia, where marketers can make more cost- and time-efficient use of persuasive messages and requests. In addition, we provide a comprehensive delineation of organic food purchase decision-making of close to 14,000 individuals from 15 countries that includes key psychosocial antecedents, along with Schwartz's values, attitudes, social norms, perceived behavioral control, and intentions. Using a mixed-methods approach (i.e., statistical matching, spatial econometrics, structural equation modeling), the present paper thus intends to add to the understanding of environmentally friendly purchase behavior beyond unidirectional and single-theory relationships.