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Wissenschafts(berichterstattung) - nein danke!: Wissenschaft in den Medien und in der Öffentlichkeit
In: Relation: Beiträge zur vergleichenden Kommunikationsforschung, Band 4, Heft 2, S. 75-92
ISSN: 1025-2339
"Die Ergebnisse einer 1995 durchgeführten Untersuchung zum Thema Wissenschaft in den Medien und in der Öffentlichkeit verweisen auf den geringen Stellenwert der Wissenschaft in Österreich. Schon der Wissenschaftsanteil in den österreichischen Medien (Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Rundfunk und Fernsehen) belegt die - im Vergleich mit Ergebnissen einer Inhaltsanalyse 1977 - weiter bestehende Randexistenz der Wissenschaftsberichterstattung im redaktionellen Gesamtangebot. Mit einer noch stärkeren Konzentration auf Medizin und einer Bevorzugung der Naturwissenschaften vor den Technischen Wissenschaften haben sich auch die thematischen Schwerpunkte nur geringfügig verschoben. Auf Rezipientenseite belegen Umfragedaten 1995 (im Vergleich zu 1983) ein generell noch geringeres Interesse der Österreicher an Wissenschaft und eine relative Gleichgültigkeit gegenüber Wissenschaft und Wissenschaftsberichterstattung. Diesem detailliert diskutierten - auch von politischer Seite zu verantwortenden - Befund stellt der Autor die durch die rasche Entwicklung von Wissenschaft und Forschung begründete Notwendigkeit eines sachlichen und verantwortungsvollen Wissenschaftsjournalismus entgegen." (Autorenreferat)
Wissenschaft und Gender
In: Wissenschaft - Bildung - Politik 14
Die Gleichstellung von Mann und Frau in allen gesellschaftlichen Belangen stellt seit vielen Jahren eine Herausforderung für Politik und Gesellschaft dar. Der Österreichischen Forschungsgemeinschaft ist es ein Anliegen, das Genderthema fundiert aus der Perspektive der Wissenschaften zu behandeln. Inhalt: Schiebinger, Londa: Science, Gender and Beyond. An international perspective. - Donald, Athene: Science and gender in Academia - obstacles and interventions. - Hausmann, Markus: Sex oder Gender? Neurobiologie kognitiver Geschlechtsunterschiede. - Spiel, Christiane/Schober, Barbara/Finsterwald, Monika: Brave Mädchen - böse Buben? Genderstereotype in der Bildungssozialisation. - Bornmann, Lutz: Bewertung wissenschaftlicher Leistungen - gender-fair? - Kucsko-Stadlmayer, Gabriele: Kann die "gläserne Decke" mit den Mitteln des Rechts überwunden werden? - Alving, Barbara/Fox Keller, Evelyn/Kratky, Christoph/Sünkel, Hans: Science and Gender 2025: Will Science become Feminine? Beiträge zu einer Podiumsdiskussion. - Hornbostel, Stefan: Erfolg, Einfluss und Macht in der Scientific Community. - Diggelmann, Heidi: Individuelle Wege zu höchster Anerkennung als Wissenschaftlerin. (HoF/Text übernommen)
Wissenschaft als Opfer und Handlanger der Politik?: Wissenschaft und politische Praxis
In: Österreichische Hochschulzeitung: ÖHZ ; Magazin für Wissenschaft und Wirtschaft, Band 37, Heft 3, S. 6-7
ISSN: 0029-9197
Wie nützlich darf Wissenschaft sein?: Zur Systemintegration von Wissenschaft, Ökonomie und Politik.
In: Governance und gesellschaftliche Integration., S. 67-87
Ziel des Beitrags ist es, das Problem der Systemintegration zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unter dem Blickwinkel von Steuerungsregimen zu erörtern. Es werden zwei Steuerungsregime vorgestellt, die sich heute realiter herausbilden und die völlig unterschiedliche Implikationen für die Organisation der Systemintegration der Wissenschaft besitzen: Zum einen das "Verdrängungsregime" und zum anderen das "Vernetzungsregime". Ersteres basiert auf einer Verknappung von Ressourcen für ungesteuerte Forschung und der Einführung ordnungspolitischer Strukturen, die Forschungseinrichtungen und damit auch Forscher darauf verpflichten, die Leistungskomponente der Wissenschaft auf Kosten der Funktions- und Reflexionskomponente zu stärken. Das Vernetzungsregime versucht dagegen, die Übertragung von wissenschaftlichem Wissen in die Anwendung "autonomieschonend" zu organisieren. Zwei mögliche Instrumente wurden vorgestellt: Zum einen Netzwerke von Organisationen und zum anderen "Grenzorganisationen". Unter bestimmten Bedingungen - Autonomie, Gleichheit, Wechselseitigkeit und begrenzte Dauerhaftigkeit - lassen sich solche Netzwerke "autonomieschonend" gestalten. Die Aufgabe der Politik liegt hier im Setzen der richtigen Rahmenbedingungen zur Herausbildung dieser Organisationsformen und im prozeduralen Steuern, um die Abläufe für alle Beteiligten vorteilhaft zu gestalten. Netzwerke und Grenzorganisationen sind Rezepte, die nicht nur im Falle von Wissenschaft und Wirtschaft anwendbar sind, sondern sich auf viele Konstellationen der Systemintegration in der modernen Gesellschaft übertragen lassen. (ICA2).
IGW-Referatedienst aus Gesellschaft und Wissenschaft in der DDR
ISSN: 0344-5097
Nachhaltige Wissenschaft: Plädoyer für einen Klimawandel im deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystem
Wohin entwickelt sich das deutsche Wissenschaftssystem? Vor dem Hintergrund von Exzellenzinitiative, Bologna-Prozess, Föderalismusreform und Managementsteuerung von Hochschulen wird diese Frage heftig diskutiert. Die Botschaft des vorliegenden Buches lautet: Die Orientierung am Leitbild "Nachhaltige Entwicklung" bietet interessante Potenziale für die Zukunft des deutschen Wissenschaftssystems. Sie wäre auch eine angemessene Antwort der Wissenschaft auf die führende politische Rolle, die Deutschland in der globalen Nachhaltigkeits- und Klimadebatte spielt. Das Buch liefert eine Analyse, wo eine "Nachhaltige Wissenschaft" in Deutschland heute steht. Es zeigt die Defizite in Forschung und Lehre auf und macht konkrete Gestaltungsvorschläge.
Globalisierungsprozesse in der Wissenschaft: einige Überlegungen zum interkulturellen Verstehen in der Wissenschaft
In: Globalisierung: Problemsphären eines Schlagwortes im interdisziplinären Dialog, S. 93-114
Ziel des Beitrags ist es, im Kontext der Frage nach interkulturellem wissenschaftlichen Verstehen im Kontext der Globalisierung einige Überlegungen zu präsentieren, die mit erkenntnistheoretischen Fragen und der wissenschaftlichen Forschungspraxis in einem gemeinhin als interkulturell bezeichneten Kontext in Verbindung stehen. Hierzu setzen sich die Verfasser zunächst mit den Begriffen Interkulturalität, Globalisierung und Verstehen auseinander. Vor diesem Hintergrund werden vier Aspekte des Verstehensbegriffs erläutert: (1) die Subjektivität des Verstehens, (2) der Bezug zum Erforschten, (3) die Notwendigkeit des Außenstehens, (4) die Dominanz und Asymmetrie im interkulturellen Verstehen. Es wird gezeigt, dass sich wissenschaftliches Verstehen nicht in der Art des Verfahrens, sondern in Reflexionsgrad, Organisationsform und Zielsetzung von nichtwissenschaftlichem Verstehen unterscheidet. Dieses Verstehen wird von Globalisierungsprozessen gleichzeitig erleichtert und erschwert. (ICE2)
Wie nützlich darf Wissenschaft sein?: zur Systemintegration von Wissenschaft, Ökonomie und Politik
In: Governance und gesellschaftliche Integration, S. 67-87
Ziel des Beitrags ist es, das Problem der Systemintegration zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unter dem Blickwinkel von Steuerungsregimen zu erörtern. Es werden zwei Steuerungsregime vorgestellt, die sich heute realiter herausbilden und die völlig unterschiedliche Implikationen für die Organisation der Systemintegration der Wissenschaft besitzen: Zum einen das "Verdrängungsregime" und zum anderen das "Vernetzungsregime". Ersteres basiert auf einer Verknappung von Ressourcen für ungesteuerte Forschung und der Einführung ordnungspolitischer Strukturen, die Forschungseinrichtungen und damit auch Forscher darauf verpflichten, die Leistungskomponente der Wissenschaft auf Kosten der Funktions- und Reflexionskomponente zu stärken. Das Vernetzungsregime versucht dagegen, die Übertragung von wissenschaftlichem Wissen in die Anwendung "autonomieschonend" zu organisieren. Zwei mögliche Instrumente wurden vorgestellt: Zum einen Netzwerke von Organisationen und zum anderen "Grenzorganisationen". Unter bestimmten Bedingungen - Autonomie, Gleichheit, Wechselseitigkeit und begrenzte Dauerhaftigkeit - lassen sich solche Netzwerke "autonomieschonend" gestalten. Die Aufgabe der Politik liegt hier im Setzen der richtigen Rahmenbedingungen zur Herausbildung dieser Organisationsformen und im prozeduralen Steuern, um die Abläufe für alle Beteiligten vorteilhaft zu gestalten. Netzwerke und Grenzorganisationen sind Rezepte, die nicht nur im Falle von Wissenschaft und Wirtschaft anwendbar sind, sondern sich auf viele Konstellationen der Systemintegration in der modernen Gesellschaft übertragen lassen. (ICA2)
Die Wissenschaft
In: Wem dient der Auswärtige Dienst?, S. 141-148
Wissenschaft
In: Literarische und politische Zeitschriften des Exils 1933–1945, S. 207-213
Die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft: Eine wissenschafts- und erkenntnistheoretische Analyse am Beispiel der Klimaforschung
In: Science Studies
Die Klimaforschung steht als politisch relevante Wissenschaft unter dem Druck, schnell Resultate zu liefern. - Und wo diese Resultate kontrovers sind, entsteht in der Öffentlichkeit rasch der Eindruck mangelnder Glaubwürdigkeit.Dieses Glaubwürdigkeitsproblem wurzelt einerseits in klassischen erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Schwierigkeiten wie Induktionsproblem, Unterbestimmtheitsthese und Theoriebeladenheit, andererseits in einer fehlgeleiteten Vorstellung von wertfreier Wissenschaft.Anna Leuschner zeigt: Nur wissenschaftlicher Pluralismus und intellektuelle Verantwortung der Wissenschaftler_innen können Wissenschaft glaubwürdig machen.