Chladenius als Wegebereiter der Wissenssoziologie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 6, Heft 3/4, S. 617-622
ISSN: 0023-2653
1981 Ergebnisse
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 6, Heft 3/4, S. 617-622
ISSN: 0023-2653
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1870
In: Soziologische Texte Bd. 28
In: Hermeneutische Wissenssoziologie : Standpunkte zur Theorie der Interpretation, S. 9-13
Programme sind keine kanonischen Schriften. Programme sind dazu da, nicht eingelöst, sondern ständig modifiziert oder widerlegt zu werden. Programme sind, ähnlich wie Idealtypen, dazu da, gegenüber der Empirie gleichsam systematisch Unrecht zu haben (vgl. Soeffner 1989: 62). Die "Empirie", das sind in diesem Falle die hier versammelten Beiträge selber: zum Teil "klassische" Texte, entstanden lange bevor es die Idee zu diesem Band, ja bevor es überhaupt die Idee einer hermeneutischen Wissenssoziologie gegeben hat; zum Teil Texte derer, die, auf bestimmten, durchaus heterogenen Theorie-, Methodologie- und Methodengrundlagen stehend, das Gemeinsame ihrer jeweiligen Befaßtheiten unter das Etikett "Hermeneutische Wissenssoziologie" gestellt haben (zum ersten Mal mit organisierender Absicht in Schröer 1994, siehe aber auch Hitzler/ Honer 1997 und Reichertz 1997), und für die wir hier lediglich stel1vertretend die Editionsarbeit übernommen haben; und schließlich Texte von Kolleginnen und Kollegen der in dieser Tradition "dritten" (oder, wenn wir uns al1e gemeinsam letztlich auf das Erbe von Alfred Schütz beziehen wollen, eben der "vierten" Generation, die, an verschiedenen Ausgangspunkten ansetzend, derzeit dabei sind, wiederum ihre eigenen Wege, Anschlüsse und Querverbindungen zu suchen.
In: Erfahrung - Wissen - Imagination Band 15
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 22, Heft 1, S. 85-86
ISSN: 2196-2146
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 6
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 5
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 5, Heft 2-3, S. 309-320
ISSN: 0023-2653
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 18-20, S. 9-16
ISSN: 2194-3621
"Der Beitrag zeichnet die Entwicklung der Wissenssoziologie und des Verständnisses von Wissen nach. In der Diskussion um die Wissensgesellschaft gilt es insbesondere, die veränderten Formen der Wissenskommunikation zu beachten." (Autorenreferat)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3129-3136
Die Wissenssoziologie hat nach ihrer sozialphänomenologischen Wende dem Autor zufolge auf eine nähere Beschäftigung mit sozialer Ungleichheit verzichtet, d.h. die Wissenssoziologie und die Theorien der sozialen Ungleichheit, insbesondere die Sozialstrukturanalyse, sind sich in den vergangenen Jahrzehnten konsequent aus dem Weg gegangen. Dem weitgehenden Desinteresse der neueren, vor allem der hermeneutischen Wissenssoziologie an den Phänomenen sozialer Ungleichheit entspricht auf der Seite der Ungleichheitsforschung ein Beharren auf einem quasi-naturalistischen Zugang zu ihren Forschungsgegenständen. Durch die Schlüsselfrage der Ungleichheitsforschung: "Wer bekommt was, wie und warum?" glaubt sie, allen weiteren theoretischen, methodologischen und semantischen Untersuchungen enthoben zu sein. Die "apriorische Gewissheit", dass es soziale Ungleichheit einfach gibt und dass sie ungerecht ist, bietet sich nach Ansicht des Autors selbst als exponierter Gegenstand einer wissenssoziologischen Betrachtung an. Er problematisiert in seinem Beitrag die Folgen der heutigen Abwesenheit einer Wissenssoziologie der sozialen Ungleichheit, wobei er auch auf einige Ausnahmen bei den sozialtheoretischen Klassikern Karl Mannheim, Peter L. Berger, Thomas Luckmann und Niklas Luhmann eingeht. (ICI2)
In: Einstiege 11/12