Was wurde aus Saras Töchtern?: Frauen im Judentum
In: Gütersloher Taschenbücher Siebenstern 495
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In: Gütersloher Taschenbücher Siebenstern 495
In: Minima judaica Bd. 4
Die Geschichte jüdischer Frauen und Konstruktionen der Geschlechterdifferenz (Gender) im Judentum sind heute Gegenstand weit verzweigter und sich rasch entwickelnder Forschungsfelder. Beiträge von international renommierten und von jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zeigen hier exemplarisch, welchen Reichtum das gehobene und noch zu hebende Material jüdischer Quellen für die Geschlechterforschung birgt und welche Sprengkraft neue Fragen, gerichtet an altbekannte Texte, haben können. Studien zu Frauen, Gender und "Gender trouble" in Mittelalter und Früher Neuzeit sind ebenso vertreten wie Untersuchungen zu Geschlechterverhältnissen in der Moderne - zwischen jüdischer und nichtjüdischer Welt, Familie und bürgerlicher Öffentlichkeit, Nation, Diaspora und Exil
In: Brill's series in Jewish studies Vol. 26
In: Novum Testamentum et orbis antiquus 1
Ein informatives Sachbuch zur Alltagswelt der Frauen zur Zeit des Alten und Neuen Testaments. Der Band behandelt die Themen: Stellung der Frau in der Familie, Sexualität, Erotik, Prostitution, Stationen im Leben einer Frau, Tätigkeiten von Frauen, Frauen und Religion, Klagefrauen, Frauen und Musik, Körperpflege, Kosmetik, Haartracht, Kleidung, Schleier, Schmuck. Ein hilfreiches Nachschlagewerk, das schnell auf den Punkt kommt!
In: Die Bibel und die Frauen: eine exegetisch-kulturgeschichtliche Enzyklopädie
In: Pseudepigraphische und apokryphe Schriften 1
In: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament
In: 2. Reihe 457
Jüdinnen und Juden sind seit jeher künstlerisch tätig. Im Zusammenhang mit jüdischen Künstlerinnen und Künstlern taucht immer wieder der Begriff "Jüdische Kunst" auf. Im ersten Teil dieser Arbeit wird auf die Frage, was Jüdische Kunst ist, eingegangen. Autorinnen und Autoren liefern verschiedene Ansätze. Eine allgemein gültige Definition von "Jüdischer Kunst" gibt es nicht. Einen Konsens gibt es dennoch. Kein Stil der Kunstgeschichte lässt sich als jüdisch definieren. Jüdische Künstlerinnen und Künstler gab es zu jeder Zeit, in allen Kunstepochen und in allen geographischen Breiten. Jüdische Themen wurden und werden künstlerisch behandelt, jedoch nicht unter bestimmten Merkmalen bzw. Vorgaben. Sie weisen keinen spezifischen Stil auf. Eine jüdische Ästhetik gibt es somit nicht.Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind die Entwicklung der Rolle der Frau von 1800 bis in die Weimarer Republik in Deutschland, antijüdische Gesetze zur Zeit des Nationalsozialismus sowie die Rolle der Frau im Judentum. Die Informationen helfen, die Lebensumstände, in welchen die jüdischen Künstlerinnen lebten und welche im weiteren Verlauf der Arbeit vorgestellt werden, besser zu verstehen.Exemplarisch werden für jüdische Künstlerinnen um 1900 Charlotte Berend-Corinth, Else Lasker-Schüler und Charlotte Salomon vorgestellt. Leben und künstlerisches Schaffen werden in Bezug zu politischen Entwicklungen und Religion gesetzt. Trotz Divergenzen in Leben und Kunst, können doch Parallelen gezogen werden. Außerdem stellt sich die Frage des Einflusses der Religion auf das Leben der Künstlerinnen und ob diese sie bei ihrem künstlerischen Schaffen beeinflusste. Für die Frauen spielte die Ausübung des Glaubens nur eine untergeordnete Rolle. Da sie während der Zeit des aufkeimenden Nationalsozialismus in Deutschland lebten, beeinflusste ihre Zugehörigkeit zum Judentum zwangsläufig ihr gesamtes Dasein. Ein Gros der von den Künstlerinnen geschaffenen Kunst wurde zur entarteten Kunst erklärt oder vernichtet. ; Jews have always been artistically active. The term Jewish art is often mentioned in connection with Jewish artists. In the first part of this diploma thesis, the question of what Jewish art is will be answered. Different authors provide different approaches. Some of them are presented as examples within this work. There is no general definition of Jewish art. Nevertheless, authors have reached a consensus. No style of art history can be defined as specifically Jewish. However, there have been artists of the Jewish faith in all epochs of art and in all geographical latitudes. Jewish themes were and are treated artistically, but not under certain characteristics or specifications. They therefore do not have a specific style. There is therefore no Jewish aesthetic.Further focal points of the work are the development of the role of women from 1800 to the Weimar Republic in Germany, anti-Jewish laws at the time of National Socialism, and the role of women in Judaism. The information gained helps to better understand the living conditions in which Jewish women artists, which will be presented in the further course of the work, live.In the last part of the work, Charlotte Berend-Corinth, Else Lasker-Schüler and Charlotte Salomon are presented as examples of female Jewish artists around 1900. Life and artistic creation are placed in relation to political developments and religion. The lives and work of the artists took different paths, yet many parallels can be drawn. Furthermore, the question of the influence of religion on the lives of female artists and whether it influenced them in their artistic work is raised. For these women, the practice of religion played only a minor role. Since they lived in Germany during the arising National Socialist era, their affiliation with Judaism inevitably influenced their entire existence. A great part of the art created by the women fell victim to the National Socialists, was declared degenerate art or was destroyed. ; vorgelegt von Katharina Perchtold ; Zusammenfassung auf Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Diplomarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2020 2.821
BASE
Biblische Frauen werden in der jüdischen Tradition vielfältig rezipiert. Das wird zunächst an einzelnen Frauenfiguren wie Sara, Eva, Ester, Judit und der "tüchtigen Frau" aus dem Buch der Sprichwörter aufgezeigt. Eine besondere Rolle kommt dem Hohelied zu, das nicht nur in der mittelalterlichen Exegese rezipiert wird, sondern ebenso in Gedichten aus Andalusien. Hier wurden auch Ester oder Zion als Frau auf kunstvolle Weise verarbeitet und Theologie, Liturgie und Lyrik, aber auch Judentum und Islam kamen ins Gespräch. In einem anderen geografischen Raum, bei den am Rhein ansässigen aschkenasischen Chassiden, werden weibliche Figuren der Bibel zu Modellen für die eigene ethisch-moralische und theologische Orientierung. Von großer Bedeutung in dieser Zeit ist die jüdische Mystik, in welcher der weibliche Aspekt der Gottheit betont wird.
In: Reihe jüdische Moderne Band 18
Das Gesamtwerk von Else Lasker-Schüler ist durch eine umfassende Auseinandersetzung mit dem kulturzionistischen Diskurs geprägt. Ebenso steht der deutschsprachige Kulturzionismus (bes. Martin Buber) den historischen Avantgarden nahe. In freiwilliger Assoziation und kritischer Überschreitung entwirft Lasker-Schüler ihre Poetologie einer "Hebräischen Avantgarde". Im Frühwerk nimmt sie dabei kulturzionistische Metaphorik, Thematik und Graphik auf und entwickelt eine weibliche bis androgyne orientalisierte 'Identität' als jüdische Dichterin. Ab 1912 entfaltet Lasker-Schüler im Kontext des Kulturzionismus ihr eigenes poetologisches Projekt einer Erneuerung der jüdischen Tradition. Es ist als Fortsetzung rabbinischer Hermeneutik in Literatur angelegt.
Frontmatter -- Preface -- Table of Contents -- List of Abbreviations/Siglenverzeichnis -- Editors' Introduction. The Owl's Flight. Hegel's Legacy in a Different Voice -- Introduction -- Hegel's Theory of Absolute Spirit as Aesthetic Theory -- Section 1 The Night of Reason -- The Dark Side of Thought. The Body, the Unconscious and Madness in Hegel's Philosophy -- The Feminine in Hegel. Between Tragedy and Magic -- A Plastic Anthropology? Dialectics and Neuroscience in Catherine Malabou's Thought -- Maternal Consciousness and Recognition in the Anthropology of Hegel -- The Rise of Human Freedom in Hegel's Anthropology -- Seele, Verrücktheit, Intersubjektivität. Einige Überlegungen zu Hegels Anthropologie -- Die Behandlung der psychischen Störung. Hegel und Pinel gegen die De-Humanisierung der Geisteskranken -- Verrücktheit und Idealisierung. Wachen, Schlaf, Traum in Hegels Philosophie des Geistes -- Im wachen Zustand träumen. Der Einfluss der Gefühle auf die Entstehung psychischer Krankheiten -- Dialectics of Madness: Foucault, Hegel, and the Opening of the Speculative -- Section 2 Women for and against Hegel -- Hegel's Master and Servant Dialectics in the Feminist Debate -- Giving an Account of Precarious Life and Vulnerability. Antigone's Wisdom after Hegel -- "Men and women are wonderfully alike after all". The Practical Adaption of Hegel by Anna C. Brackett (1836–1911) -- Simone de Beauvoir Reading Hegel. The Master-Slave Dialectic -- Irigaray as a Reader of Hegel. The Feminine as a Marginal Presence -- Domination and Exploitation. Feminist Views on the Relational Subject -- Subversion without Subject? Criticism of the Dissolution of Nature and I-Identity in Performativity -- Considerations on the Female Body between Political Theory and Feminism. The Rehabilitation of Hegel? -- Reading Hegel on Women and Laughing. Hegel against or with Women/Other? -- Section 3 Female Characters in Hegel's Philosophy -- Hegel's Constellation of the Feminine between Philosophy and Life. A Tribute to Dieter Henrich's Konstellationsforschung -- Von Antigone zur anständigen Frau. Hegels Frauenbild im Spannungsfeld zwischen der Phänomenologie des Geistes und der Rechtsphilosophie von 1820 -- "Der Stand der Frau − Hausfrau". Hegels Affirmation der bürgerlichen Geschlechterverhältnisse -- Antigone and the Phenomenology of Spirit. Between Literary Source (vv. 925–928) and Philosophical Reading -- The Feminist Potential of Hegel's Tragic Heroines -- Welches Recht ist gerecht? 'Sittlichkeit' und 'Gerechtigkeit' in Hegels Deutung der Antigone -- Antigone's Guilt. Reading Antigone with Hegel and Butler -- Die Tochter der Nacht: "Nemesis" im Maß. Das Maßlose und die absolute Indifferenz in Hegels Wissenschaft der Logik -- Die mütterliche Seite der Dreieinigkeit an einer Stelle der Phänomenologie des Geistes -- The Sphinx and Hegel's Philosophy of History. On the Philosophical Riddle -- Section 4 The Twentieth Century and Hegel: Subversion or Conciliation? -- Subversion or Conciliation? The Challenges of Hegel's Legacy -- Hegels Relevanz für den heutigen Diskurs zu "Gemeinschaft/Community" -- The Work of Man and the End-of-History. Hegel Transfigured by Kojève's Thought -- Subjects of Desire and Law Hypothesis on Kojève's Hegel -- Der Andere in der Begierde. Kojèves Hegelianismus und dessen Einfluss auf die französische Philosophie -- Kreis und Ellipse Adornos Kritik an Hegel -- The Hegelian Influence in Adorno's Construction of the Idea of Nature -- Difference and Affirmation. Deleuze against Hegel -- WO-MAN DIFFÉRANCE (I): Figuras indecidibles. Sexual Difference and Gender (Hegel read by Heidegger, read by Derrida, read by Cixous, read by Butler … et ainsi de suite) -- The Logic of Remains in Derrida -- With Portia in the Passage towards Philosophy. The Place of Translation in Hegel's System -- Reading Hegel's Phenomenology of Spirit. A Feminist Issue -- Section 5 Re-thinking the Absolute Spirit -- Suggestions on a Re-interpretation of Hegel's Philosophy of Absolute Spirit -- Friendship and Religion. Some Missing Elements in Hegel's Conception of "Lordship and Bondage" -- "Das Lob der Frauen". Hegel und das ästhetische Ideal Schillers -- The Reins of the Inconceivable. Contemporary Echoes of Hegel's Theory on Symbolic Art: Interpreting Kapoor's Art between Danto, Mitchell and Gadamer -- Philosophy and the End of Art. Hegel in Danto's View -- Judaism as the Other of Greek-Christian Civilization. Samuel Hirsch, Franz Rosenzweig, and Ernst Cassirer on Hegel's Religionsphilosophie -- Von Homer bis Hegel. Die Konzeption der Geschichte in Homer und der 'Traum des Hades' als vorstrukturierte Lesart der Hegelschen spekulativen Philosophie -- Hegel's Thought in Egypt. The "East", Islam, and the Course of History -- The "Feminine". A Breach in the Absolute Levinasian Anti-idealism -- Conclusion -- Critique, Refutation, Appropriation: Strategies of Hegel's Dialectic -- List of Contributors -- Editors -- Invited Contributors -- Selected Papers -- Index
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 4, Heft 3, S. 77-91
ISSN: 2196-4467
"Seit der Wende 1989 erfahren die jüdischen Gemeinden in Polen eine Wiederbelebung und ein wachsendes Interesse, ihre Traditionen zu bewahren. Diese Revitalisierung ist aus der Geschlechterperspektive auch kritisch zu betrachten, sofern sich diese auf orthodoxe religiöse Traditionen bezieht. Eines der problematischen Symptome ist die Stärkung der Geschlechterhierarchie und die Unterprivilegierung der Frauen. Andererseits haben die weltlichen jüdischen Organisationen emanzipatorische Wirkungen für polnische Jüdinnen. Der Beitrag präsentiert Erfahrungen von Frauen in der Jüdischen Community in Polen. Er basiert auf Interviews mit Frauen der jüdischen Gemeinden in Krakau und Warschau, die zwischen 2006 und 2009 geführt wurden, und gibt einen kritischen Einblick in ein Phänomen, das im Allgemeinen sehr positiv gesehen wird." (Autorenreferat)
In: Osteuropa, Band 56, Heft 11-12, S. 69-80
ISSN: 0030-6428
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