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Strategie des "active ageing" in Deutschland besonders erfolgreich: objektive und subjektive Indikatoren zum Übergang in den Ruhestand im europäischen Vergleich
Die Frage, bis zu welchem Alter Erwerbstätige ihre Beschäftigung in der Regel ausüben müssen und wann sie in den Ruhestand eintreten können, ist hierzulande in den vergangenen Jahren intensiv diskutiert und 2007 durch einen Beschluss des Deutschen Bundestages politisch entschieden worden. Allerdings bleibt die Entscheidung, die Regelaltersgrenze sukzessive auf 67 Jahre anzuheben, bis heute umstritten. Während auf der einen Seite gefordert wird, die Anhebung der Altersgrenze rückgängig zu machen, geht anderen die Anhebung nicht weit genug. Begründet wird die Verlängerung der Lebensarbeitszeit vor allem mit dem demographischen Wandel und einer höheren Lebenserwartung, die – bedingt durch eine gleichzeitig wachsende Ruhestandsdauer und das Umlagesystem der Rentenversicherung – eine zunehmende Belastung der jüngeren Generationen mit sich bringt. Argumentiert wird zudem mit der gestiegenen Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer und einem sich bereits abzeichnenden Fachkräftemangel in Deutschland. Einwände gegen die Anhebung der Altersgrenze stützen sich dagegen auf Beobachtungen, dass viele Arbeitnehmer schon heute den Belastungen nicht gewachsen sind und vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen sowie die geringen Chancen, die ältere Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt vorfinden. Diese Diskussion wird in ähnlicher Weise gegenwärtig auch in anderen europäischen Ländern geführt, wobei sich nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die darauf bezogenen Reformanstrengungen, sondern auch die tatsächlichen Prozesse des Übergangs in den Ruhestand in der Europäischen Union derzeit erheblich unterscheiden.
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Strategie des "active ageing" in Deutschland besonders erfolgreich: objektive und subjektive Indikatoren zum Übergang in den Ruhestand im europäischen Vergleich
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 50, S. 11-16
ISSN: 2199-9082
Die Frage, bis zu welchem Alter Erwerbstätige ihre Beschäftigung in der Regel
ausüben müssen und wann sie in den Ruhestand eintreten können, ist hierzulande
in den vergangenen Jahren intensiv diskutiert und 2007 durch einen Beschluss des
Deutschen Bundestages politisch entschieden worden. Allerdings bleibt die Entscheidung,
die Regelaltersgrenze sukzessive auf 67 Jahre anzuheben, bis heute umstritten.
Während auf der einen Seite gefordert wird, die Anhebung der Altersgrenze
rückgängig zu machen, geht anderen die Anhebung nicht weit genug. Begründet wird
die Verlängerung der Lebensarbeitszeit vor allem mit dem demographischen Wandel
und einer höheren Lebenserwartung, die – bedingt durch eine gleichzeitig wachsende
Ruhestandsdauer und das Umlagesystem der Rentenversicherung – eine zunehmende
Belastung der jüngeren Generationen mit sich bringt. Argumentiert wird zudem
mit der gestiegenen Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer und einem sich bereits
abzeichnenden Fachkräftemangel in Deutschland. Einwände gegen die Anhebung
der Altersgrenze stützen sich dagegen auf Beobachtungen, dass viele Arbeitnehmer
schon heute den Belastungen nicht gewachsen sind und vorzeitig aus dem Erwerbsleben
ausscheiden müssen sowie die geringen Chancen, die ältere Arbeitnehmer auf
dem Arbeitsmarkt vorfinden. Diese Diskussion wird in ähnlicher Weise gegenwärtig
auch in anderen europäischen Ländern geführt, wobei sich nicht nur die gesetzlichen
Rahmenbedingungen und die darauf bezogenen Reformanstrengungen, sondern auch
die tatsächlichen Prozesse des Übergangs in den Ruhestand in der Europäischen Union
derzeit erheblich unterscheiden.
ActivAge Project: WP6 Overcoming barriers and seizing opportunities - coordinating active ageing policies in Europe: a consultation process ; Austrian country report
Das ActivAge Projekt, ein von der Europäischen Kommission finanziertes internationales Forschungsprojekt, hat sich zum Ziel gesetzt, die Chancen und Barrieren einer Politik des aktiven Alterns in Europa zu erforschen. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse einer Expertenrunde zur Situation in Österreich zusammen, an der Teilnehmer aus einem breiten politischen Spektrum und mit Fachwissen aus verschiedenen Bereichen mitwirkten. Das Podium befasste sich mit drei Themenbereichen: (1) Bestandsaufnahme der Problematik des Alterns in Österreich; (2) kritische Diskussion über Barrieren und Chancen einer Politik des Aktiven anhand der Ergebnisse des ActivAge-Projekts; (3) Strategien und Wege der Senioren- und Alterspolitik. Das Papier stellt im Anhang das ActivAge-Projekt vor und dokumentiert das Beratungsdokument, das den Teilnehmern des Podiums vorlag. Es liefert einen Überblick über die Forschungsergebnisse des ActivAge-Projekts für Österreich auf folgenden Politikfeldern - jeweils aufgeschlüsselt nach Barrieren und Chancen: Institutionenlandschaft der österreichischen Seniorenpolitik, Arbeitsmarkt und ältere ArbeitnehmerInnen; Pensionssystem, Gesundheitssystem und Aktives Altern. (ICD)
Active ageing and gender equality policies: the employment and social inclusion of women and men of late working and early retirement age ; final synthesis report
In: Justice
Mittendrin?: Lebenspläne und Potenziale älterer Menschen beim Übergang in den Ruhestand
In: Beitrage zur Bevölkerungswissenschaft
Older people today find themselves in a more favourable life situation than previous generations: Many of them have a high standard of living, a high level of education and good health. In view of this potential, the question arises as to what plans and ideas older people have today about living in the "third age". What decisions do they make in their transition to retirement with regard to further employment participation, civil society involvement or family support? This volume presents current findings from the interdisciplinary study "Transitions and Old Age Potential (TOP)" by the Federal Institute for Population Research on the life plans, potentials and transitions of 55- to 70-year-olds in Germany. In addition to presenting current scientific results, the volume aims to derive recommendations for action for politicians, companies and civil society organisations - and not least for the elderly themselves.
Altersspezifische Personalpolitik. Und der Beitrag des AMS: Zentrale Ergebnisse einer aktuellen Studie im Auftrag des AMS Österreich
[.] Der im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich von der ÖSB Consulting im Jahr 2014 erstellte Bericht geht auf Spurensuche, um die betriebliche Perspektive auf die Rekrutierung und Beschäftigung Älterer zu beleuchten - immerhin beschäftigt nur knapp ein Drittel der Unternehmen MitarbeiterInnen, die über 55 Jahre als sind.
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Revoltierendes Anerkennen des Alter(n)s. Für eine unzeitgemäße Sicht auf das Alter
Das vielfach propagierte und gesellschaftlich positiv besetzte Bild des "aktiven Alterns" wird in diesem Beitrag kritisch betrachtet. Es wird die Frage aufgeworfen, inwiefern sich die Erwachsenenbildung mit ihrem Einsatz für ein aktives Altern in die Logiken einer neuen Sozialpolitik der Aktivierung verstrickt. Die Kritik aufgreifend, dass es mit den aktuell im Trend liegenden positiven Alterszuschreibungen zu einem Ausschluss von leidvollen Aspekten des Alterns kommt, wird aus einer bildungstheoretischen Perspektive für die Thematisierung von Körperlichkeit und die Anerkennung der Ambiguität menschlicher Existenz appelliert. "Revoltierendes Anerkennen des Alter(n)s" bietet der Erwachsenenbildung eine Sichtweise, die nicht zwischen Aktivität und Passivität polarisiert, sondern der Mehrdeutigkeit des Menschseins Rechnung trägt und damit auch einer möglichen ökonomischen und politischen Indienstnahme entgegentritt. (DIPF/Orig.) ; This article critically examines the idea of "active ageing" frequently propagated and positively seen by society. The question is raised to what extent adult education with its commitment to active ageing is caught up in the logic of a new social policy of activation. Responding to criticism that the current trend of attaching positive attributes to ageing leads to an exclusion of the painful aspects of ageing, the article employs an educational theory perspective to thematise physicality and to acknowledge the ambiguity of human existence. The "revolutionising acknowledgement of ageing and old age" provides adult education with a perspective that instead of polarising between activity and passivity accommodates the ambiguity of being human and thus takes steps against any possible economic and political exploitation. (DIPF/Orig.)
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Notwendigkeit und "Funktion" der Bildungs- und Berufsberatung. Ein Standpunkt aus arbeitsmarktpolitischer Sicht
Kann die Bildungs- und Berufsberatung einen Beitrag zur Adressierung der zunehmend problematischen Übergänge von der Ausbildung in den Beruf leisten? Kann sie dem vermehrten Bedarf an Begleitung angesichts des so genannten "Active Ageing-Konzepts" und des "Flexicurity-Ansatzes" nachkommen? Diesen Fragen widmet sich der vorliegende, eine arbeitsmarktpolitische Sichtweise vertretende Standpunkt, der durch eine Diskussion der Bildungs- und Berufsberatung im "aktivierenden Sozialinvestitionsstaat" abgerundet wird. Der Autor kommt zu dem Schluss: "Angebote der Bildungs- und Berufsberatung leisten über die Stärkung der individuellen Orientierungs- und Entscheidungsfähigkeit einen wichtigen Beitrag zum erfolgreichen Selbstmanagement." (DIPF/Orig.)
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Leben im Ruhestand: zur Neuverhandlung des Alters in der Aktivgesellschaft
In: Gesellschaft der Unterschiede Bd. 12
Wir leben in einer Zeit der weitreichenden Transformation des Sozialen: In Politik und Wirtschaft setzt sich ein Menschenbild durch, das von jedem Einzelnen erwartet, sich flexibel und vorsorgend, selbsttätig und eigenverantwortlich zu verhalten. Diese neue politische Ökonomie der Aktivgesellschaft greift dabei auch auf bislang verschonte Lebenssphären und -phasen über. So ist die politische Programmformel des »active ageing« längst auch zu einem Teil der Fremd- und Selbstbeschreibung älterer Menschen geworden. Der Band untersucht den Wandel des politisch-medialen Altersbildes, konfrontiert diesen mit den Erzählungen älterer Menschen zu ihrem Leben im Ruhestand und überführt die Befunde in eine originelle Zeitdiagnose der alternden Gesellschaft. (Quelle: www.buchhandel.de 02.01.2013)
Aktives Altern in der Region Schneebergland: gesellschaftliche Herausforderungen des demografischen Wandels in ländlichen Regionen
In: SWS-Rundschau, Band 55, Heft 3
Der Anteil der älteren Bevölkerung in Österreich wächst. Vor allem in ländlichen Regionen, die von Abwanderung betroffen sind, steigt der Prozentsatz von Personen im Alter über 65 Jahren an. Herausforderungen wie gesundheitliche Einschränkungen und erschwerte individuelle Mobilität, die das Alter mit sich bringen, lassen sich dabei vor allem in Orten mit ausgedünnter Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen nur schwer überwinden. Im vorliegenden Beitrag werden einerseits Herausforderungen des demografischen Wandels mit dem Fokus auf ländliche Regionen präsentiert, andererseits wird dargestellt, welche Rolle Gebietskörperschaften spielen können, um diese zu meistern. Am Beispiel der Kleinregion Schneebergland werden Ergebnisse aus dem EU-geförderten Projekt »Active Ageing«, in welchem die Herausforderungen des Älter-Werdens intensiv behandelt wurden, präsentiert.
Arbeitsmarktpolitik für ältere ArbeitnehmerInnen im Wohlfahrtsstaatenvergleich
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 2, S. 78-85
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
Individuelle Erfahrung des Alterns stark von Behinderung beeinflusst: Analysen zum sozialen Wohlbefinden älterer Menschen mit Behinderung in Europa
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 45, S. 7-10
ISSN: 2199-9082
"Die Lebenserwartung der EuropäerInnen steigt stetig an. Eine zu beobachtende Konsequenz daraus ist ein höherer Anteil älterer Menschen in europäischen Gesellschaften. Da die Erwerbsjahre nicht proportional zur Lebenserwartung ansteigen, verbringen ältere Menschen heute einen größeren Abschnitt ihres Lebens in der sogenannten Dritten Lebensphase, dem Ruhestand. Aus einer gesundheitlich und finanziell guten Lage heraus, schaffen es viele ältere Menschen diese gewonnene Lebenszeit für neue soziale und auch wirtschaftliche Erfahrungen zu nutzen. Gleichzeitig muss jedoch hervorgehoben werden, dass ältere Menschen keinesfalls eine homogene Gesellschaftsgruppe sind, sondern sich durch ihre gesundheitliche, soziale und auch finanzielle Verfassung voneinander unterscheiden. Eine weitreichende individuelle Erfahrung des Alterns ist der Eintritt einer
Behinderung, die vielfach mit deutlichen gesundheitlichen Einschränkungen verbunden ist und 'Active Ageing' zu einem bloßen Schlagwort macht." (Autorenrefrat)
"Nothing about us without us"? – Partizipative Forschung und Beteiligungsformen alter Menschen am Beispiel Großbritannien
Commonly, amongst critical gerontologists, participatory approaches in research projects and practice give rise to the hope of strengthening democracy, empowering older people and encouraging voices dissenting from the mainstream discourse. Equally, critical gerontologists have assessed the political objectives of "active ageing" programmes. Under an active aging policy, elderly people have not only the right to participate in society, but also the duty to engage actively. This article sheds light on discourses about participation of the elderly in research projects and practice in the British context from a societal perspective. In Great Britain, participatory approaches have been promoted and implemented for some time now and with much greater intensity compared with other European countries. A closer look at these developments reveals that discussions on participation have various roots, but current uses show a strong connection between participation and politics aiming to transform hitherto existing welfare models into "new welfare" in which activation plays a key role. Viewed in this light, critical assessments of existing models and participation programmes in Great Britain can be used to reconsider what has to be taken into account in other countries which are now placing emphasis on developing and implementing participatory approaches with regard to elderly people. ; Partizipative Ansätze in Forschungs- und Praxisprojekten mit alten Menschen werden von kritischen GerontologInnen häufig mit der Hoffnung auf Demokratisierung, einem empowerment alter Menschen sowie der Ermöglichung von "Gegenstimmen" zu mainstream-Diskursen verbunden. Zugleich haben sich kritische GerontologInnen äußerst kritisch mit der Programmatik des active ageing auseinander gesetzt, die Partizipation an der Gesellschaft als Recht und als Verpflichtung alter Menschen versteht. Der Artikel beleuchtet am Beispiel Großbritannien Diskurse über die Partizipation alter Menschen an Forschungs- und Praxisprojekten in ihrem gesellschaftlichen Kontext. Partizipative Ansätze werden in Großbritannien bereits seit einiger Zeit und wesentlich intensiver als in anderen europäischen Ländern eingesetzt und genutzt. Dabei zeigt sich, dass die Diskurse um Partizipation verschiedene Wurzeln haben, aktuell aber zumeist eng mit dem Umbau des Wohlfahrtsstaates zu einem aktivierenden Sozialstaat verknüpft sind. Die kritische Auseinandersetzung mit Partizipationsmodellen in Großbritannien verdeutlicht, was bei der Entwicklung und Umsetzung von Partizipationsansätzen in anderen Ländern berücksichtigt werden sollte.
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Mehr Personal in der Langzeitpflege - aber woher?
In: Pflege-Report 2019
In: Springer eBook Collection
Pflegepersonal heute und morgen – Eine Projektion zum Personalbedarf in der Langzeitpflege -- Belastungen und Arbeitsbedingungen bei Pflegeberufen – Arbeitsunfähigkeitsdaten und ihre Nutzung im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements -- Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen - Ergebnisse einer Sonderauswertung der Beschäftigtenbefragung zum DGB-Index Gute Arbeit -- Fachkräftemangel in der Gesamtperspektive -- Stellschrauben mit großer Wirkung: Ansätze zur Gewinnung neuer Auszubildender in der Altenpflege -- Potenzial und Grenzen von Zuwanderung in der Altenpflege -- QualiPEP – Qualitätsorientierte Prävention und Gesundheitsförderung in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Pflege -- Betriebliche Gesundheitsförderung in der Pflege - Umsetzungsbarrieren und Handlungsansätze -- Digitalisierung in der stationären Langzeitpflege: Shared Leadership als Beispiel für ein unterstützendes Führungskonzept -- Rationaler Personaleinsatz in der Alten- und Langzeitpflege -- Personalbemessung in der Langzeitpflege -- Vergütung von Pflegekräften in der Langzeitpflege -- Hochschulisch qualifizierte Pflegende in der Langzeitversorgung?! -- Selbstständige Ausübung von Heilkunde durch Pflegekräfte -- "Active Ageing" braucht mehr konzeptionelle Umsetzung und eine darauf bezogene berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung -- Interprofessionelle Teams in der Versorgung -- Akzeptanz von Technikeinsatz in der Pflege - Zwischenergebnisse einer Befragung unter professionell Pflegenden -- Die Rolle der Kommunen: Ziele, Handlungsfelder und Gestaltungsmöglichkeiten kommunaler Pflegepolitik -- Zur Stärkung der Solidarität bei der Pflegefinanzierung -- Pflegebedürftigkeit in Deutschland -- Die Autorinnen und Autoren -- Stichwortverzeichnis