Honour in African History
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 4, S. 130-134
ISSN: 1430-175X
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 4, S. 130-134
ISSN: 1430-175X
In: Afrika Spectrum, Band 40, Heft 3, S. 567-568
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 7-8, S. 202
ISSN: 1430-175X
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 12, S. 117
ISSN: 1430-175X
Ohne afroamerikanische Geschichte kann die amerikanische Geschichte und Gegenwart nicht verstanden werden. Ihre Ausrichtung und Forschungsschwerpunkte sind daher stark geprägt von den gesellschaftlichen und politischen Konjunkturen der Zeit. Christine Knauer zeichnet in ihrem Beitrag die Genese der afroamerikanischen Geschichtsschreibung nach und verweist auf die enge Verknüpfung von Geschichtsschreibung, Freiheitskampf und Bürgerrechtsbewegung im 19. und besonders im 20. Jahrhundert. Sie beschreibt die derzeitigen Forschungsansätze und -trends in der afroamerikanischen Historiografie, die auch in der europäischen sowie deutschen Amerikaforschung zunehmend bearbeitet werden.
BASE
In: Goody lecture 1
In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, Band 28, Heft 1, S. 55-72
Anknüpfend an aktuelle Forschungen, die Intersektionalität für jüdische Studien und Antisemitisforschung adaptieren, zeigt dieser Essay die Verflechtung zwischen europäisch-jüdischer Erfahrung und der Entstehung der Black Women's history in den USA zu Beginn der 1970er Jahre. Dabei fokussiert er Leben und Wirken Gerda Lerners, eine der maßgeblichen Protagonistinnen der Frauengeschichte in den USA und darüber hinaus. Am Fall von Lerners "Black Women in White America" (1972), eine der ersten Anthologien zur Geschichte Schwarzer Frauen in den USA, erweitert der Beitrag zum einen bisherige Genealogien von Intersektionalität, indem herausgearbeitet wird, wie eine aschkenasische-jüdische Frau Wiener Herkunft eine race und class bewusste Frauengeschichte entwickelte und damit eine intersektionale Frauengeschichte avant la lettre praktizierte. Zum anderen zeigt es "Black Women in White America" als einen der ersten Austragungsorte von Konflikten um die Legitimität von Sprechpositionen und das Eigentum an intellektueller Arbeit, wie sie heute prominent verhandelt und mit aller Schärfe geführt werden.
In: Bayreuth African studies series, 50
In: South African theatre journal, 13
World Affairs Online
In: Historamericana Band 31
In: Studien zur Internationalen Geschichte
Tanzania's efforts to construct an independent "African socialism" were part of a global discussion about the royal road to development, the ambiguous role of capitaist "developmental assistance," and the nature of "solidarity" with communist states. The study discusses negotiative processes and day-to-day experiences amid the global tensions of the Cold War, decolonization, and competing socialisms.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 39, Heft 1, S. 117-120
ISSN: 2366-4185
Afrikanische Staaten werden oft mit einem ideal-typischen westeuropäischen Nationalstaat verglichen und unweigerlich für unzureichend befunden. Diese Arbeit begegnet diesem theoretischen Missstand, indem sie eine neue Typologie des territorialen afrikanischen Nationalstaats in Abgrenzung vom europäischen Model entwickelt. Die Typologie fungiert als theoretisches Prisma für eine ausführliche Analyse des Südsudan für die Jahre 2005-2014. Gleichzeitig liefert der Vergleich mit dem Sonderfall Südsudan neue Erkenntnisse zum Wandel von Staat und Nation in Afrika. Ausgehend von einer historisch-philosophischen Querschau auf Staat und Nation in Europa, werden die grundverschiedenen Umstände von Nationalstaatsbildung im postkolonialen Afrika dargestellt. Der Autor schöpft aus einer umfangreichen Literatur, die fast sämtliche Staaten in Sub-Sahara Afrika abdeckt, um typisierte Aspekte von Staat und Nation herauszuarbeiten. Für den afrikanischen Staat sind dies der hybride Quasi-Staat, der illegitime Staat, der privatisierte neopatrimoniale Staat und der aufgedunsene Zentralstaat. Die Typologie der afrikanischen Nation besteht aus inklusivem Staatsnationalismus, dem Wiedererstarken politischer Ethnizität sowie dem ausgrenzenden neuen Nationalismus. Auf der Basis von Primär- und Sekundärquellen sowie Feldforschung, haben sich südsudanesischer Staat und Nation als überwiegend kongruent mit der Typologie erwiesen. Abweichungen bestehen jedoch im Ausmaß der Übernahme von Dienstleistungen durch ausländische NGOs, in der Struktur der neopatrimonialen Netzwerke sowie in der Rolle, die Sprache für die nationale Identität spielt. Zudem weist der Südsudan sämtliche Entwicklungstrends des postkolonialen Nationalismus parallel zueinander und nicht aufeinander folgend auf. Dies deutet darauf hin, dass sich die Bedingungen für Nationenbildung im heutigen Afrika dank Urbanisierung, moderner Kommunikationswege und dem Vorherrschen von Bürgerkriegen sehr von der Vergangenheit unterscheiden. ; African states are often judged by comparison to an ideal-typical Western European nation-state, which inevitably finds the African state wanting. This thesis challenges this theoretical drawback by developing a novel typology of the African territorial nation-state in juxtaposition to the European model. The typology is then applied as a theoretical prism for an in-depth analysis of the case of South Sudan, the world's newest state, for the period 2005-2014. At the same time, comparison to the anomalous case of South Sudan provides new insights into the changing nature of statehood and nationalism in Africa. Starting out from a historical-philosophical overview of state and nation in the European context, the very different circumstances of nation-state formation in postcolonial Africa are depicted. The author then draws on a large body of literature covering almost all of Sub-Saharan Africa to distil typified facets of state and nation. For the African state, these components are the hybrid quasi state, the illegitimate state, the privatized neopatrimonial state and the swollen centralized state. The typology of the African nation consists of inclusive state-nationalism, the resurgence of political ethnicity and exclusionary new nationalism and the politics of autochthony. Based on primary and secondary sources including fieldwork in South Sudan, the empirical reality of South Sudan's nascent nation-state is shown to largely match the typology. Important divergences exist however in the degree of service delivery by foreign NGOs, in the dispersed nature of the neopatrimonial networks, and the role of language in nationbuilding. Crucially, South Sudan exhibits all three trends of postcolonial African nationalism at the same time rather than in successive periods. This indicates that in contemporary Africa rapid urbanization, modern communications and the prevalence of civil wars create very different conditions for nationbuilding than in decades past.
BASE
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 42, Heft 1, S. 56-81
ISSN: 2366-4185
Fotografien sind eine wichtige und bislang wenig genutzte Quelle, um migrantisches Leben in der DDR zu erforschen. Publik sind vor allem DDR-Pressefotografien, die junge Menschen aus dem Globalen Süden bei der Arbeit in der DDR zeigen, wobei das Land als technologisch überlegenes Bruderland inszeniert wird. Der Artikel zeigt und diskutiert von diesem Muster abweichende Bilder. Sie stammen aus dem Archiv der DDR-Bildagentur Zentralbild sowie aus dem im Entstehen begriffenen Archiv "De-Zentralbild", das private Fotos von DDR-Migrant:innen und die dazugehörigen Erzählungen zusammenträgt. Diskutiert werden Fotos, die Migrant:innen verschiedener afrikanischer Länder abbilden. Der Artikel analysiert sie anhand der von DDR-Migrant:innen formulierten Begriffe "Black East" und "Ossis of Color" sowie dem Konzepte eines "Socialist Chormatism".
In: Histoire 45
Main description: In der Mitte des 19. Jahrhunderts erwogen mehr und mehr African Americans, den Rassismus und die Ausgrenzung in den USA hinter sich zu lassen und nach Haiti auszuwandern. Haiti hatte sich nach der Haitianischen Revolution (1791-1804) als schwarzer Nationalstaat gegründet. Nora Kreuzenbeck verknüpft mikrohistorische Perspektiven mit kulturgeschichtlichen Fragestellungen und folgt historischen Akteurinnen und Akteuren auf ihren Reisen.