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Apotheken und Apotheker im Bodenseeraum: Festschrift für Ulrich Leiner
In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 1988
Der Apotheker
In: Merkblätter für Berufsberatung der Deutschen Zentralstelle für Berufsberatung der Akademiker
In: C, Medizin 4
Zur Historie der Küstriner Apotheken von den Anfängen bis 1945: Hof-Apotheke, Adler-Apotheke, Plantagen-Apotheke
In: Küstriner Heftchen Ausg. 1
Suchtberatung in der Apotheke
Ein Orchester oder nur erste Geige? Täglich gehen Tausende Menschen in die Apotheke, die ein Suchtproblem haben. Niemand erkennt sie! Und wenn doch, trauen sich nur wenige Mitarbeiter, Suchtkranke darauf anzusprechen. Apotheker könnten wichtige Aufgaben in der Suchtberatung übernehmen. Wie, das zeigt eine ausgewiesene Suchtexpertin zusammen mit 20 erstklasssigen Fachleuten auf eindrückliche Weise. . Warum werden Menschen süchtig? . Wie geht man mit Suchtkranken und ihren Angehörigen um? . Können Süchtige geheilt werden? . Worin unterscheiden sich die stoffgebundenen Süchte? . Welche Vorteile haben Apotheken von einer Spezialisierung auf die Suchtberatung? Erfolgreiche Suchtberatung muss zur Vernetzung mit allen Akteuren führen. Die Beteiligung in diesem Orchester ist für engagierte Apotheker eine spannende Herausforderung. Und lohnt sich mehr, als das einsame Spiel der ersten Geige!
Zukunft der Apotheken
Die Apothekenlandschaft ist seit einigen Jahren im Umbruch. Die voranschreitende Digitalisierung, die Schwierigkeit, Nachfolger für Apotheken im ländlichen Raum zu finden, und der Trend im Handel, Produkte zunehmend im Internet zu kaufen, trifft auch Apotheken. Apotheken unterliegen als Teilbereich des Einzelhandels dabei ähnlichen Mechanismen wie der stationäre Handel. Einige wenige Akteure bemühen sich derzeit, den stark regulierten deutschen Apothekenmarkt aufzubrechen. Die Onlineapotheke DocMorris versucht seit Jahren beharrlich, sich mit neuen Strategien – wie Niederlassungen, mobilen Apotheken oder Automatenapotheken – noch stärker im deutschen Apothekenmarkt zu etablieren. Dabei nimmt das Unternehmen bewusst rechtliche Auseinandersetzungen vor Gericht in Kauf und setzt sich hohe Wachstumsziele. Auch neue Akteure wie Drogeriemärkte oder Internethandelsplattformen (z. B. Amazon) arbeiten daraufhin, in das Geschäft des Arzneimittelverkaufs einzusteigen, indem die Drogerien z. B. ähnlich wie in den USA den Verkauf im Ladengeschäft anstreben. Wie DocMorris scheut auch die Drogeriemarktkette dm keine gerichtlichen Auseinandersetzungen und bemüht sich derzeit in Österreich in einem dritten Anlauf, die Möglichkeit zum Verkauf von apothekenpflichtigen Medikamenten in ihren Märkten vor Gericht zu erstreiten. Der Apothekenmarkt ist stark reguliert, Gesetzesänderungen können starke Auswirkungen haben. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) von 2016 erlaubt es ausländischen Apotheken, Rabatte auf verschreibungspflichtige Medikamente zu geben. Da dies deutschen Apotheken untersagt ist, ergibt sich daraus ein Wettbewerbsnachteil für sie. Vom damaligen Bundesgesundheitsminister Gröhe wurde in der letzten Legislaturperiode infolgedessen ein Versandverbot für rezeptpflichtige Medikamente gefordert. Dies hat zu einer intensiven Debatte mit verschiedenen Fachgesprächen sowie einer Anhörung im Bundesgesundheitsausschuss im Mai 2017 geführt. Die Apothekenbetreiber sind diesbezüglich in ihrer Meinung gespalten. Die ...
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