Letter 185 [22 January/] 1 February 1669 Samuel Sorbière to Hobbes, from Paris
In: The Clarendon Edition of the Works of Thomas Hobbes, Vol. 7: The Correspondence, Vol. 2: 1660–1679, S. 706-707
In: The Clarendon Edition of the Works of Thomas Hobbes, Vol. 7: The Correspondence, Vol. 2: 1660–1679, S. 706-707
In: The Clarendon Edition of the Works of Thomas Hobbes, Vol. 7: The Correspondence, Vol. 2: 1660–1679, S. 585-586
In: Psychologische Aspekte des sozio-politischen Wandels in Ostdeutschland, S. 94-110
Der vorliegende Beitrag zielt darauf ab, ausgewählte Sozialisationsbedingungen von Kleinkindern vor und nach der "Wende" in Ostdeutschland zu hinterfragen. Die empirische Untersuchung geht von einem kulturvergleichenden Forschungsansatz aus, der sowohl einen interkulturellen Vergleich von deutschen und russischen Stichproben sowie intrakulturelle Vergleiche von ost- und westdeutschen Stichproben zu unterschiedlichen Befragungszeitpunkten enthält. Die Untersuchung bezieht sich auf fünf Stichproben. 1989 wurden 39 Ostberliner, 17 Osnabrücker und 22 Moskauer Mütter befragt. Zudem wurden 1992 noch 21 Ostberliner Großmütter und 25 Mütter von Kindern, die nach der Wende geboren wurden, einbezogen. Im Ergebnis der Befragungen sowie direkt erfaßter Mutter-Kind-Interaktionen werden die eher moralisch-emotional ausgerichteten Erziehungskonzepte in der russischen Kultur den rational-pragmatisch betonten Konzepten der deutschen Mütter gegenübergestellt. Sowohl im inter- als auch intrakulturellen Vergleich belegen die Daten den langanhaltenden Einfluß tradierter Erziehungsvorstellungen bei der frühen familiären Sozialisation des Kindes. Staatssozialistische Erziehungsdoktrinen scheinen dagegen für Kleinkinder in den deutschen Familien kaum sozialisationswirksam gewesen zu sein, so daß von einer Kompatibilität der Erziehungsmuster bei ostdeutschen und westdeutschen Müttern ausgegangen werden kann. (pmb)
In: Das Superwahljahr: Deutschland vor unkalkulierbaren Regierungsmehrheiten?, S. 185-218
Die Untersuchung bezieht sich auf den Ausgang der ersten freien Wahl in der DDR, der Volkskammerwahl vom März 1990, mit einer fast absoluten Mehrheit für die Allianz aus CDU, DSU und DA (Demokratischer Aufbruch), mit nur 22 Prozent für die SPD und immerhin 16 Prozent für die PDS. Diese Konstellation wurde bei den folgenden Wahlen 1990 im wesentlichen bestätigt. "Die Frage ist, ob in diesen Wahlen des Jahres 1990 die Weichen des Verhaltens der ostdeutschen Wähler für absehbare Zeit gestellt wurden oder ob es sich um Ausnahmewahlen in einer historisch einmaligen Konstellation handelte. Grundlegend für die Beanwortung dieser Frage ist, wie man die Wahlergebnisse von 1990 interpretiert." Dazu wurden zunächst die Parteianteile der Landtagswahl 1946 und der Reichstagswahlen 1928/33 mit soziostrukturellen Variablen korreliert und mit den Parteianteilen 1990 verglichen. Dann wurden die Parteipräferenzen 1990-93 nach Beruf, Konfession und (neuen) Bundesländern diffenziert. Unter Berücksichtigung aller Faktoren und Bedingungen zeigte sich, daß die Wahlergebnisse von 1990 keineswegs die Zukunft der Linksparteien in Ostdeutschland festschreiben. So ist mit einem Protestwählerpotential zu rechnen, das die PDS mobilisieren könnte. (pbb)