Political attention has increasingly focused on limiting warming to 2êC. However, to date the only mitigation commitments accompanying this target are the so-called Copenhagen pledges, and these pledges appear to be inconsistent with the 2êC objective. Diverging opinions on whether this inconsistency can or should be resolved have been expressed. This paper clarifies the alternative assumptions underlying these diverging view points and explicits their implications. It first gives simple visualizations of the challenge posed by the 2êC target. It then proposes a decision tree, linking different beliefs on climate change, the achievability of different policies, and current international policy dynamics to various options to move forward on climate change.
A nivel mundial, existe una preocupación por el alto consumo de energía procedente de combustibles fósiles, los limitados recursos fósiles, el cambio climático y el calentamiento global y sus posibles consecuencias a largo plazo, y el crecimiento de la población. Más aún cuando la energía es el principal insumo para el desarrollo y el crecimiento económico de todos los países, que se traduce generalmente en una mayor calidad de vida, y por lo tanto en un mayor consumo de energía primaria en todos los sectores: transporte, industria, servicios, doméstico, etc. En este contexto, la Unión Europea (UE) busca alcanzar un equilibrio entre el desarrollo sostenible, la competitividad y la seguridad de abastecimiento. La actual política energética de la UE se basa en tres pilares interrelacionados u objetivos básicos: la promoción de la eficiencia energética, la aplicación de políticas de mitigación de gases de efecto invernadero y el aumento de la cuota de energía procedente de fuentes renovables. En este trabajo, se propone una metodología para la distribución no lineal de los objetivos dinámicos, y que es aplicada a los objetivos de la política energética. ; There is worldwide concern for the high consumption of energy from fossil fuels, the limited fossil fuel resources, the climate change and global warming and their possible long-term consequences and the population growth. Even more when energy is the main intermediate good necessary for economic growth and development in any country. This usually translates into better quality of life, and thereby, higher primary energy consumption in all sectors, transport, industry, services, household, etc. In this context, the European Union (EU) seeks to reach a balance between sustainable development, competitiveness and secure supply. The current EU energy policy is based on three interrelated pillars or basic goals: the promotion of energy efficiency, the application of greenhouse gas mitigation policies and the increase of share of energy from renewable energy sources. In this paper, a methodology for nonlinear distribution of dynamic targets is proposed and applied to EU energy policy goals. ; Au niveau mondial, on s'inquiète de la forte consommation d'énergie provenant des combustibles fossiles, des ressources fossiles limitées, du changement climatique et du réchauffement climatique et ses éventuelles conséquences à long terme, et de la croissance de la population. Surtout quand l'énergie est le principal élément pour le développement et la croissance de tous les pays, ce qui aboutit généralement à une meilleure qualité de vie, et donc à une consommation plus élevée d'énergie primaire dans tous les secteurs: transport, industrie, services, domestiques, etc . Dans ce contexte, l'Union européenne (UE) vise à atteindre un équilibre entre le développement durable, la compétitivité et la sécurité d'approvisionnement. La politique énergétique actuelle de l'UE est basée sur trois piliers interdépendants ou objectifs: la promotion de l'efficacité énergétique, la mise en oeuvre des politiques visant à atténuer les gaz à effet de serre et l´augmentation de la part d'énergie provenant de sources renouvelables. Dans cet étude, nous proposons une méthodologie pour la répartition non-linéaire des objectifs dynamiques, appliquée à des objectifs de politique énergétique.
Die Entwicklung der internationalen Friedenswissenschaft im 20.Jahrhundert wird dargestellt. Friedenswissenschaft ist angesichts der zunehmenden globalen Gefährdungen von Mensch und Natur zu einem Kernelement theoriegeleiteter und angewandter Forschung geworden, die indessen nicht isoliert vom anderen wissenschaftlichen Geschehen gesehen und betrieben werden kann. Sie eignet sich deshalb wenig als eigenständige Disziplin. Vielmehr ist sie als eine begleitende Wissenschaft zu verstehen, die heute alle jene Disziplinen ergänzt, die sich der Problemstellung Krieg/Frieden schon immer zugewandt haben. Sie wirkt ihrerseits auf diese klassischen Wissenschaftsbereiche ebenso wie auf neue Disziplinen ein. Obwohl Friedenswissenschaft bei anderen wissenschaftlichen Disziplinen längst anerkannt und etabliert ist, stößt sie gerade bei denen, an die sie sich in der gesellschaftlichen Praxis wendet, auf Abneigung und Misstrauen. (GB)
Die Finanzkrise von 2008 liefert nach der These der Autoren einen Hinweis darauf, dass sich der "Herbst" der US-amerikanischen Welthegemonie wiederholt. Als die auf dem fordistischen Keynesianismus beruhende materielle Expansion im Weltmaßstab in den 1980er Jahren an ihre Grenzen stieß, verlagerte sich das US-Kapital zunehmend auf Finanzgeschäfte und zog sich aus Industrie und Handel zurück. Durch diese Ausrichtung auf den Finanzsektor gelang es den USA, Kapital aus der ganzen Welt anzulocken und damit die lang anhaltende Hausse am Aktienmarkt sowie eine extreme militärische Aufrüstung zu finanzieren. Unter diesem Druck kollabierte die Sowjetunion, während die USA unter Reagan und Clinton ihre "belle epoque" erlebten. Die Verfechter des "zweiten amerikanischen Jahrhunderts" sitzen jedoch einem Missverständnis auf, denn sie halten den "Herbst" der US-amerikanischen Welthegemonie für einen "neuen Frühling". Zu beobachten ist also das Ende des langen 20. Jahrhunderts, das sich über die Zeitdauer von der Finanzialisierungsphase am Ende des 19. Jahrhunderts bis zur heutigen Aufblähung des Finanzsektors erstreckte. Dieses lange Jahrhundert deckt sich mit dem Aufstieg, der Blüte und dem Niedergang des US-amerikanischen Zeitalters der kapitalistischen Weltgeschichte. Die Autoren gehen in ihrem Beitrag der Frage nach, ob später einmal rückblickend im "Herbst" der globalen ökonomischen und militärischen Macht der USA der "Frühling" einer neuen Hegemonialmacht erkannt werden kann, wie es in den drei vorhergehenden Finanzialisierungsphasen der Fall war. (ICI2)
The European Commission did not publish a cost-benefit analysis for its 2020 climate package. This paper fills that gap, comparing the marginal costs and benefits of greenhouse gas emission reduction. The uncertainty about the marginal costs of climate change is large and skewed, and estimates partly reflect ethical choices (e.g., the discount rate). The 2010 carbon price in the ETS can readily be justified by a cost-benefit analysis. Emission reduction is not expensive provided that policy is well-designed, a condition not met by planned EU policy. It is probably twice as expensive as needed, costing one in ten years of economic growth. The EU targets for 2020 are unlikely to meet the benefit-cost test. For a standard discount rate, the benefit-cost ratio is rather poor (1/30). Only a very low discount rate would justify the 20% emission reduction target for 2020.
In der vorliegenden Studie stehen nicht die konflikthaften Beziehungen zwischen Eltern und Kindern bzw. Enkelkindern im Mittelpunkt, sondern die etablierten kulturellen Muster von Zuwendung, Hilfe und Fürsorge, das heißt die Solidarität zwischen den Generationen. Dabei wird das gesamte 20. Jahrhundert betrachtet und folgende These aufgestellt: Entgegen den Annahmen des öffentlichen Diskurses sind die Beziehungen zwischen den Generationen im Laufe des 20. Jahrhunderts nicht schlechter, sondern vielmehr enger und intensiver geworden. Um zu untersuchen, wie diese Veränderung verlaufen ist und worauf sie beruht, kontrastiert die Autorin die Situation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der Lage um die Wende zum 21. Jahrhundert. Rückblickend auf das frühe 20. Jahrhundert zeigt sich an seinem Ende ein Zuwachs bei den Unterstützungsleistungen zwischen den Generationen, und zwar sowohl bei instrumentellen als auch bei finanziellen Hilfen, die positive Effekte auf der emotionalen Ebene bewirken. Die Ursachen für diese Entwicklung liegen der Autorin zufolge in (1) der "Vertikalisierung der Verwandtschaftsstruktur", d. h. dem Rückgang der Kinderzahlen bzw. der lateralen Verwandten, wodurch die Eltern-Kind-Beziehung stärker ins Zentrum rückt; (2) der längeren gemeinsamen Lebenszeit von Eltern und Kindern durch die steigende Lebenserwartung; (3) der Unsicherheit der Partnerschaften durch die Zunahme von Scheidungen und Trennungen; (4) der Abnahme des Autoritätsgefälles zwischen Eltern und Kindern, wodurch die Beziehungen zwischen den Generationen gleichrangiger und weniger konfliktreich geworden sind. (ICI2).
In der vorliegenden Studie stehen nicht die konflikthaften Beziehungen zwischen Eltern und Kindern bzw. Enkelkindern im Mittelpunkt, sondern die etablierten kulturellen Muster von Zuwendung, Hilfe und Fürsorge, das heißt die Solidarität zwischen den Generationen. Dabei wird das gesamte 20. Jahrhundert betrachtet und folgende These aufgestellt: Entgegen den Annahmen des öffentlichen Diskurses sind die Beziehungen zwischen den Generationen im Laufe des 20. Jahrhunderts nicht schlechter, sondern vielmehr enger und intensiver geworden. Um zu untersuchen, wie diese Veränderung verlaufen ist und worauf sie beruht, kontrastiert die Autorin die Situation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der Lage um die Wende zum 21. Jahrhundert. Rückblickend auf das frühe 20. Jahrhundert zeigt sich an seinem Ende ein Zuwachs bei den Unterstützungsleistungen zwischen den Generationen, und zwar sowohl bei instrumentellen als auch bei finanziellen Hilfen, die positive Effekte auf der emotionalen Ebene bewirken. Die Ursachen für diese Entwicklung liegen der Autorin zufolge in (1) der "Vertikalisierung der Verwandtschaftsstruktur", d. h. dem Rückgang der Kinderzahlen bzw. der lateralen Verwandten, wodurch die Eltern-Kind-Beziehung stärker ins Zentrum rückt; (2) der längeren gemeinsamen Lebenszeit von Eltern und Kindern durch die steigende Lebenserwartung; (3) der Unsicherheit der Partnerschaften durch die Zunahme von Scheidungen und Trennungen; (4) der Abnahme des Autoritätsgefälles zwischen Eltern und Kindern, wodurch die Beziehungen zwischen den Generationen gleichrangiger und weniger konfliktreich geworden sind. (ICI2)
"After the dissolution of the Austro-Hungarian Monarchy, Austria transformed itself from an empire to a small Central European country. Formerly an important player in international affairs, the new republic was quickly sidelined by the European concert of powers. The enormous losses of territory and population in Austria's post-Habsburg state of existence, however, did not result in a political, economic, cultural, and intellectual black hole. The essays in the twentieth anniversary volume of Contemporary Austrian Studies argue that the small Austrian nation found its place in the global arena of the twentieth century and made a mark both on Europe and the world. Be it Freudian psychoanalysis, the "fin-de-siècle" Vienna culture of modernism, Austro-Marxist thought, or the Austrian School of Economics, Austrian hinkers and ideas were still wielding a notable impact on the world. Alongside these cultural and intellectual dimensions, Vienna remained the Austrian capital and reasserted its strong position in Central European and international business and finance. Innovative Austrian companies are operating all over the globe. This volume also examines how the globalizing world of the twentieth century has impacted Austrian demography, society, and political life. Austria's place in the contemporary world is increasingly determined by the forces of the European integration process. European Union membership brings about convergence and a regional orientation with ramifications for Austria's global role. Austria emerges in the essays of this volume as a highly globalized country with an economy, society, and political culture deeply grounded in Europe. The globalization of Austria, it appears, turns out to be in many instances an "Europeanization.""
Die Geschichte der Politischen Wissenschaft ist die Geschichte von Bemühungen, den Gegenstand des Fachs auf den Begriff zu bringen. Dies gehört insbesondere zum Geschäft der Politischen Theorie, insoweit sie sich den vorletzten Fragen zuwendet: Was ist das Politische? Wie kann man das Politische definieren? Und kann man es überhaupt definieren? In den unterschiedlichen Versuchen der Klassiker des 20. Jahrhunderts spiegeln sich zugleich die Theorien und Methoden der verschiedenen Richtungen wider. Dabei gingen die Antworten zumeist schon an der Wurzel auseinander. Ein kurzer Blick auf die Geschichte der Bemühungen zeigt bereits eine bunte Vielfalt von Begriffen und Wortbedeutungen: mal ist die Politik das Streben nach Macht, mal das Handeln des Staates, mal die Kunst des Möglichen, mal das Formulieren von kollektiv verbindlichen Entscheidungen, mal die Bewahrung des Friedens. Fast ließe sich behaupten, hier sei von ganz verschiedenen Dingen die Rede. Folgt man Reinhart Koselleck, dann liegt die semantische Vielfalt der meisten zentralen politischen Begriffe gewissermaßen in der Natur der Sache: Da sich hier "die Fülle eines politisch-sozialen Bedeutungs- und Erfahrungszusammenhanges" kristallisiert, muss der Begriff "vieldeutig bleiben, um ein Begriff sein zu können". Im vorliegenden Aufsatz wird diese Vieldeutigkeit des Politikbegriffs bei den klassischen Autoren des 20. Jahrhunderts genauer in den Blick genommen, um der Frage nachzugehen, ob sich in ihr nicht dennoch spezifische Typen oder Entwicklungslinien erkennen lassen. (ICI2)
The volume aims at a comprehensive historical reconstruction of policies, conflicts, attitudes, and regulations covering the diverse field of human reproduction. The analysis is based on two case studies: the United States of America and Austria. While both countries are part of the geographic and conceptual region called the "north-Atlantic world", they occupy significantly different positions within the global power structure, the respective relations between state, religion and society, the nature of their political cultures, etc. While it is impossible to re-construct a universal history of population policies on the basis of the two case studies, in the concluding chapter more universal premises relating to 20th century trends and developments beyond the case studies are suggested. To enable a comprehensive, yet focused comparison the analysis concentrates on three aspects of reproductive policies: sexual advice centers in the cities of New York and Vienna during the interwar period; 20th century policies aimed at the interface between workplace and child care; and the abortion conflicts taking place in the last third of the 20th century. These fields are conceptualized as "arenas"—i. e., spaces or complex social situations where groups and individuals interested in a given issue meet and interact, attempt to establish their world views, and then transform them into commonly accepted norms and regulations. Events, actors, and developments are thoroughly re-constructed for each arena. Finally the arenas are analyzed in relation to social and political developments in which they are situated. Questions about trends and developments relevant for both case studies are addressed in a framework which is organized around notions of reproduction of the nation, of rationalization, and of globalization. The findings from the case studies are related to secular phenomena like migration, globalizing selective population policies, the emergence of international and transnational political bodies (private foundations, UN-organizations, NGOs). The comparison between the U.S. and Austria offers insights into the tensions inherent in modern reproduction between individual empowerment and political disciplining. The striking similarities and significant differences in the trajectories of reproductive policies in both case studies allow conclusions concerning an indissoluble dilemma of reproductive policies committed to "human progress." In the end, the volume contributes to a deeper understanding of the ambivalence inherent to modern reproduction.
Статья посвящается воспоминаниям участника событий, которые про-исходили в 1989-1990 годах при выполнении специального правительственного задания по обеспечению общественного порядка и безопасности на Северном Кавказе в Нагорно-Карабахской автономной области. ; Article is devoted to memoirs of the participant of events which occurred in 1989-1090 at performance of the special governmental task on maintenance of a pub-lic order and safety in the North Caucasus in the Nagorno-Karabakh autonomous re-gion.