Die Zulassungsvorschrift des § 15 Abs. 1 Nr. 3a PflSchG — Einordnung als Gefahrenabwehr- oder Vorsorgenorm
In: Umweltrecht und Umweltpolitik, S. 35-54
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In: Umweltrecht und Umweltpolitik, S. 35-54
In: Expansion, Integration, Globalisierung, S. 140-165
In: Energie als Indikator und Promotor wirtschaftlicher Evolution, S. 84-101
In: Sozialpolitik in Deutschland, S. 191-196
In: Genozid und Moderne: Bd. 1: Strukturen kollektiver Gewalt im 20. Jahrhundert, S. 123-134
Der Beitrag macht deutlich, daß der Gedanke der Vernichtung nicht nur in der Ideologie des Nationalsozialismus gleichsam als "Verbalradikalismus" angelegt war, sondern daß der "Vernichtungswille" selbst eine grundlegende Kategorie und Handlungsorientierung des politischen Handelns der Nationalsozialisten darstellte. Der Autor verfolgt die Spuren des Vernichtungswillens als politische Kategorie und Metapher. Nicht der Sieg über Feinde, sondern die Vernichtung, die "Ausmerze" in biologisch-rassistischem Sinne war eine Handlungsorientierung, die unter bestimmten historischen und gesellschaftlichen Bedingnugen zum Völker- und Massenmord "sine ira et studio" führte. Das sozialdarwinistische "Recht des Stärkeren" und das "survival of the fittest" immunisierten, gleichsam durch "Wissenschaft" legitimiert, moralische Bedenken und Skrupel. (pre)
In: Europa zwischen den Weltkriegen; Oldenbourg Grundriss der Geschichte, S. 117-198
In: Genozid und Moderne, S. 123-134
In: Kommunikation und Revolution, S. 109-130
Zwischen Massenkommunikation und den gesellschaftlichpolitischen Verhältnissen besteht eine Wechselwirkung, deren Höhepunkt die Revolution darstellt. Unter dieser Prämisse wird eine systematisch angelegte Regionalstudie vorgelegt. Anhand von Daten aus dem Zeitraum 1911 bis 1927 wird der Wandel des Mediensystems Tagespresse in der Metropole Wien zur Zeit der sog. "österreichischen Revolution" 1918/20 qualitativ und quantitativ untersucht. Dabei wird zum einen die These von Jeremy D. Popkin überprüft, wonach revolutionäre Krisen mit plötzlichen Veränderungen im Mediensystem einhergehen, zum anderen die These von Samuel P. Huntington, wonach der Verlauf einer Revolution von der Konzentration oder Zersplitterung der neuen Macht abhängt. Dazu werden Strukturdaten zu Besitzverhältnissen und Auflagenhöhen der Tagespresse herangezogen. Ferner werden die in den Wiener Tageszeitungen in der zweiten und dritten revolutionären Phase vertretenen politischen Positionen anhand des Indikators "Wahlempfehlung" charakterisiert. Im Ergebnis zeigt sich quantitativ eine leichte Expansion der Wiener Tagespresse, qualitativ eine Annäherung zwischen den Wahlempfehlungen der Zeitungen und dem Stimmverhalten. (BB)
In: Genozid und Moderne: Bd. 1: Strukturen kollektiver Gewalt im 20. Jahrhundert, S. 5-38
Daß wir nach Auschwitz in ein neues Denken eingetreten sind und jede Kategorie neu zu denken ist - folglich auch der Begriff der Moderne -, ist Thema und Herausforderung des vorliegenden Sammelbands. Der einleitende Beitrag fragt unter dem herausfordernden Titel "Genozid und Moderne" nach den spezifischen Charakteristika des Genozids, die als "modern" eingegrenzt werden können. Der Versuch Genozid als eigenständiges soziales Phänomen zu untersuchen, als eigenständigen gesellschaftlichen Prozeß, erfordert die Thematisierung der Elemente, die den Genozidprozeß konstitutieren. Im Rahmen dieses Versuchs wird auf die Grenzen und Möglichkeiten einer vergleichenden Genozidforschung eingegangen, die die deutsche - hauptsächlich innerhalb der Geschichtswissenschaft verbleibende - Diskussion zu ergänzen vermag. (pre)
In: Genozid und Moderne, S. 5-38
In: Stalinismus vor dem Zweiten Weltkrieg; Schriften des Historischen Kollegs, S. 233-253
In: Sozialpolitik in Deutschland, S. 147-173
In: Vergangenheitsbewältigung am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, S. 17-37
In: Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation, S. 177-193
Der Beitrag versucht die These zu belegen, daß nach mehreren Jahrzehnten Neuer Frauenbewegung und feministischer Theorie sich ohne Übertreibung feststellen läßt, daß alle "Ehen" und Verbindungen mit den zeitgenössischen Gesellschaftstheorien gescheitert sind. Die "Anschlüsse" an Liberalismus, Marxismus, Kommunitarismus, Kritischer Theorie usw. sind jedoch insofern nicht sinn- und fruchtlos geblieben, als erst durch diese Auseinandersetzungen die Kategorie Geschlecht als eigengesetzliche und eigenständige gesellschaftstheoretische Größe entdeckt worden ist. Erst durch diesen "Durchgang durch die Diskurse" dominiert heute die (postmoderne) Einsicht, daß Geschlecht nur eine Achse im Kontext eines komplexen heterogenen Konstrukts ist, die ständig mit anderen Konfliktlinien wie Rasse, Klasse, Ethnizität, Alter, sexueller Orientierung usw. interferiert. (pre)
In: Sozialpolitik in Deutschland, S. 197-214