Follow-up surveyof voters; continuous investigation of the voting behavior; theoretical references: sociological and socio-psychological approach. Essential variables of the questionnaire: Voting behavior according to political and social characteristics, political dimensions such as party affiliation, left-right orientation, values, updates through the voting campaign (knowledge, arguments).
We implemented a method for author name disambiguation and categorized publications of authors with the same name. This testbed is applied to evaluate our implementation.
Der Datensatz besteht aus 120 XLSX-Tabellen mit insgesamt 1.073 Zeitreihen zu verschiedenen Themen für Deutschland in den verschiedenen Grenzen von frühestens 1834, der Gründung des Zollvereins, bis spätestens 2012. Anlass war eine in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für Politische Bildung erstellte Publikation "Deutschland in Daten". Das Projekt beschränkte sich dabei auf die Zusammenstellung publizierter Daten 1. in langer Zeitreihenperspektive und 2. ohne regionale Differenzierung. Ziel des Projektes war es, verstreut vorhandene historische Zeitreihen zu identifizieren und zusammenzustellen und bei vertretbarem Aufwand diese zu ergänzen bzw. zu aktualisieren. Dabei sollten die bestmöglichen bzw. wichtigsten Daten zusammengestellt werden. Es sollten dabei nur solche Zeitreihen aufgenommen werden, für die zumindest theoretisch für den gesamten Zeitraum von 1834 bis 2012 Werte vorhanden sein können.
Wesentlicher Aspekt des Konzeptes war die Kombination der Zusammenstellung der Daten mit einer kritischen Kommentierung und Begleitung des Auswahlprozesses durch ausgewiesene Experten. Die Daten wurden von 41 Personen an 25 Standorten bearbeitet und zusammengestellt. Insgesamt wurden 22 Themen bearbeitet (in Klammern die verantwortlichen Autoren):
1. Umwelt, Klima und Natur (Paul Erker) 2. Bevölkerung, Haushalte, Familien (Georg Fertig/Franz Rothenbacher) 3. Migration (Jochen Oltmer) 4. Bildung und Wissenschaft (Volker Müller-Benedict) 5. Gesundheitswesen (Reinhard Spree) 6. Sozialleistungen (Marcel Boldorf) 7. Öffentliche Finanzen und Steuern (Mark Spoerer) 8. Politische Partizipation (Marc Debus) 9. Kriminalität (Dietrich Oberwittler) 10. Arbeit, Einkommen und Lebensstandard (Toni Pierenkemper) 11. Kultur, Tourismus und Sport (Heike Wolter/Bernd Wedemeyer-Kolwe) 12. Religion (Thomas Großbölting/Markus Goldbeck) 13. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen (Rainer Metz) 14. Preise (Rainer Metz) 15. Geld und Kredit (Richard Tilly) 16. Verkehr und Kommunikation (Christopher Kopper) 17. Land- und Forstwirtschaft (Michael Kopsidis) 18. Unternehmen, Industrie und Handwerk (Alfred Reckendrees) 19. Bauen und Wohnen (Günther Schulz) 20. Handel (Markus Lampe/ Nikolas Wolf) 21. Zahlungsbilanz (Nikolas Wolf) 22. Internationale Vergleiche (Herman de Jong/Joerg Baten)
Gegenstand der Studie Die Statistik der Arbeiterversicherung ist im Auftrag des Reichs-Versicherungsamts für den 8. Internationalen Arbeiterversicherungs-Kongreß in Rom 1908 von dem Autor G.A. Klein zusammengestellt und bearbeitet worden. Der Autor erstellte die Statistik der Arbeiterversicherung durch Zusammenfassen gleichartiger Nachweise sowie Vergleiche sachlich verwandter Angaben der amtlichen Statistiken der Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung. Die Tätigkeit der Knappschaftskassen als Krankenkassen ist vom Autor besonders mit berücksichtigt worden, da die Versicherung bei diesen Kassen der reichsgesetzlich vorgeschriebenen Krankenversicherung entspricht. Knappschaften sind organisatorische Zusammenschlüsse der in einem Industriezweig Beschäftigten – zu Beginn der in einem Bergwerk oder in einem Revier beschäftigten Bergleute – mit dem Ziel der Arbeitnehmerinteressenvertretung und der gegenseitigen sozialen Absicherung. Eine Urkunde vom Rammelsberg bei Goslar – datiert auf den 28. Dezember 1260 – belegt die erste Bergbruderschaft und gibt damit den ersten Hinweis auf die Sozialfürsorge für Bergleute. Die Knappschaft ist die älteste Sozialversicherung weltweit. Im Knappschaftswesen haben zahlreiche Errungenschaften der sozialen Sicherung und Krankheitsfürsorge in Deutschland ihren Ursprung. So gehören zur Geschichte der Knappschaft die erste Entwicklung von Rentenversicherung, Krankenversicherung und Hinterbliebenenversorgung, die Sozialversicherungspflicht, die Begründung der Selbstverwaltung, die gemeinsame Beitragszahlung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, die erste Rentenformel und der erste Ärztekollektiv-Vertrag – vieles davon lange vor Bismarck und der kaiserlichen Sozialgesetzgebung von 1881.
Mit der Verabschiedung des "Gesetzes betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter" im Deutschen Reichstag am 15. Juni 1883 wurden in Deutschland durch Reichskanzler Bismarck zuerst die gesetzliche Krankenversicherung, später die Unfallversicherung und schließlich die Rentenversicherung eingeführt. Sie waren überwiegend auf die Arbeiterschaft der unteren Einkommensschicht ausgerichtet und wurde im Laufe der Zeit ausgeweitet, um einen Großteil der Bevölkerung zu erfassen. Ziel der Sozialversicherung war die Etablierung einer staatlich eng geregelten Fürsorge für wichtige Risiken des Daseins, die von selbstverwalteten Versicherungsträgern organisiert werden sollte. Damit sollte einerseits sozialen Unruhen und dem Sozialismus begegnet werden, andererseits sollte bereits bestehenden, freiwilligen Sozialversicherungen der Gewerkschaften und der kirchlichen Arbeiterverbände die wirtschaftliche Grundlage entzogen werden. Die zeitliche Abfolge der Einführung war folgende: 1883 Krankenversicherung 1884 Unfallversicherung 1889 gesetzliche Rentenversicherung (ursprünglich Invaliditäts- und Altersversicherung)
Die Finanzierung der Versicherungen erfolgte aus einer Mischung aus Beiträgen durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie durch Zuschüsse durch die Regierung.
Zeit und Ort der Untersuchung: Die Statistik bezieht sich auf das Gebiet des Deutschen Reichs von 1885 bis 1906.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Versicherungen):
A. Übersichten A.1 Bevölkerung und Versicherte A.2 Krankenversicherte nach Kassenarten A.3 Unfall- und Invalidenversicherungen nach Kassenart und Anzahl der Versicherten
B. Einnahmen, Ausgaben und Vermögen B.1 Arbeiterversicherung insgesamt: Einnahmen, Ausgaben und Vermögen B.2 Krankenversicherung: Einnahmen, Ausgaben und Vermögen B.3 Unfallversicherung: Einnahmen, Ausgaben und Vermögen B.4 Invalidenversicherung: Einnahmen, Ausgaben und Vermögen
C. Entschädigungen C.1 Kranken- und Unfallversicherung: Erkrankungsfälle, Krankheitstage, alte und neue Unfälle, Heilverfahren. C.2 Durchschnittliche Leistungen der Krankenversicherung und der Unfallversicherung C.3a Invalidenversicherung: Renten und Beitragserstattungen C.3b Invalidenversicherung: abgeschlossene Heilbehandlungen – behandelte Personen und Verpflegungstage C.4a Durchschnittliche Leistungen der Invalidenversicherung für Renten und Beitragserstattungen pro versicherter Person, 1891-1907 C.4b Durchschnittliche Leistungen der Invalidenversicherung: Kostenaufwand und Dauer der Heilbehandlungen pro behandelter Person, 1891-1907
D. Krankheiten, Unfälle, Invaliden- und Altersrente D.1a Erkrankungshäufigkeit nach Geschlecht, 1888-1906 D.1b Häufigkeit der Invaliden-, Kranken- und Altersrente, 1888-1906 D.2a Die Unfallhäufigkeit nach Versicherungsträger (Vollarbeiter) D.2b Die Unfallhäufigkeit nach Industriegruppen (Vollarbeiter)
E. Dauer und Folgen der Krankheiten, Unfälle und Invalidität E.1 Krankheitsdauer E.2 Unfallfolgen und deren Verlauf E.3 Unfallfolgen und Leistungseinstellung infolge Wiedererlangung der vollständigen Erwerbstätigkeit
F. Die Rechtsprechung in Krankenversicherungsangelegenheiten F.1a Rechtsprechung in Fällen der Unfallversicherung: Bescheide, Rechtsprechung der Schiedsgerichte F.1b Rechtsprechung in Fällen der Unfallversicherung: Rechtsprechung des Reichs-Versicherungsamtes F.2a Rechtsprechung in Fällen der Invalidenversicherung: Bescheide, Rechtsprechung der Schiedsgerichte F.2b Rechtsprechung in Fällen der Invalidenversicherung: Rechtsprechung des Reichs-Versicherungsamtes
Hinweis: In diesem Zusammenhang ist auch folgende Studie von Interesse: ZA8323: Reuter, H.G.: Sozialversicherung in Deutschland, 1885 bis 1913/1938. in histat.
Systematic research reviews have become essential in all empirical sciences. However, the validity of research syntheses is threatened if the preparation, submission or publication of research findings depends on the statistical significance of these findings. The present study investigates publication bias in three top-tier journals in the German social sciences, utilizing the caliper test. For the period between 2001 and 2010, we have collected 156 articles that appeared in the Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KZfSS), the Zeitschrift für Soziologie (ZfS) and the Politische Vierteljahresschrift (PVS). In all three journals, we found empirical evidence for the existence of a publication bias at the 10% level. We also investigated possible causes linked to this bias, including single versus multiple authorship as well as academic degree. We find only weak support for the relationships between individual author characteristics and publication bias.
Das in dieser Datenkompilation in Übersichten dargestellte Sozialleistungssystem in Deutschland kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Es hat sich insbesondere in den letzten 130 Jahren herausgebildet, reicht mit seinen historischen Wurzeln aber teilweise erheblich weiter zurück. Die vorliegenden Datentabellen vermitteln einen Überblick über die historische Perspektive des derzeitigen Sozialleistungssystems. Durch die auf eine Anregung Bismarcks zurückgehende Kaiserliche Botschaft Wilhelms I. vom 17. November 1881 wurde die Sozialversicherungsgesetzgebung angekündigt worden. Einer der Hauptgründe für den Aufbau von Sozialversicherungseinrichtungen in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts war die Erstarkung der Arbeiterbewegung – neben der gewachsenen Einsicht in die Notwendigkeit der Verbesserung der sozialen Lage der Arbeiter. Die Sozialversicherungsgesetzgebung ging aus von der Überzeugung, dass "die Heilung der sozialen Schäden nicht ausschließlich im Wege der Repression sozialdemokratischer Ausschreitungen, sondern gleichmäßig auf dem der positiven Förderung des Wohles der Arbeiter zu suchen sein werde". In den folgenden Sitzungsperioden verabschiedet der Reichstag drei Säulen der Sozialversicherung: 1. Das Gesetz, betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter vom 15. Juni 1883; (2) das Unfallversicherungsgesetz vom 6. Juli 1884; (3) das Gesetz betreffend die Invaliditäts- und Alterssicherung vom 22. Juli 1889. In der Weimarer Republik wurde die Arbeitsmarktpolitik neu erschlossen und entwickelt. Im Jahr 1927 wurden die Aufgaben der Berufsberatung, der Arbeitsvermittlung und der Arbeitslosenversicherung im Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 16. Juli 1927 zusammengefasst und der "Reichsanstalt für Arbeit" übertragen. Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde die politische Zielvorstellung einer sozialstaatlichen Ordnung belebt und fortentwickelt. Im Jahr 1952 wurde die Selbstverwaltung der Versicherungsträger wiederhergestellt. Neben den Sozialversicherungssystemen, die eine Sicherung gegen die Risiken des Unfalls, der Krankheit, des Alters und der Arbeitslosigkeit darstellen, werden in der Bundesrepublik Deutschland weitere Systeme der sozialen Sicherung i. w. S. entwickelt bzw. bestehende ausgebaut: soziale Entschädigungssysteme (Kriegsopferversorgung, Lastenausgleich), Soziale Mindestsicherung (Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung), Pflegeversicherung und andere Sozialtransfers (im Rahmen der Wohnungspolitik, der Politik der Ausbildungsförderung, der Familienpolitik, der Jugend- und Altenhilfe, der Förderung der Vermögensbildung). Gesetzliche Grundlage der sozialen Mindestsicherung sind bis zum Berichtsjahr 2004 das Bundessozialhilfegesetz von 1961, das Gesetz über eine bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung von 2003 – beide Gesetze sind zum 1. Januar in das zwölfte Buch des Sozialgesetzbuchs überführt - , das Asylbewerberleistungsgesetz von 1993 sowie die Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II), die zum 1.1.2005 in Kraft getreten sind. Zentrale Variablen der Sozialversicherungsstatistik - wie auch der ergänzenden Systeme der sozialen Sicherung – sind die Zahl der Versicherten bzw. der Zahl der Leistungsempfänger (nach Geschlecht, Alter, Nationalität, etc.), die Finanzen der Versicherungsträger (insbesondere die Einnahmen- und Ausgabenstatistik), wobei hinsichtlich der Ausgaben genaue Differenzierungen bzl. der Leistungen getroffen werden. Weitere statistische Größen sind die Beitragssätze der Sozialversicherungszweige und die Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung. Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales regelmäßig erstellte Sozialbudget stellt als Informations- und Entscheidungssystem einer rationalen Sozialpolitik die Sozialleistungen nach Institutionen, Funktionen, Arten und die Finanzierung dar. Der Gesamtumfang der Sozialleistungen wird schließlich in der Sozialleistungsquote in Beziehung gesetzt zum (nominalen) Bruttoinlandsprodukt. Diese Kennziffer ist ein grober Indikator der Einbeziehung der Sozialleistungen in das ökonomische Gesamtsystem.
Datentabellen in HISTAT:
Die folgende Übersicht umfasst die Gliederung der Datentabellen: A. Übersichten, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales A.01 Grunddaten der Sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland A.02 Krankenversicherung in der BRD A.03 Rentenversicherung in der BRD A.04 Unfallversicherung in der BRD A.05 Arbeitsförderung / Arbeitslosengeld (I und II) in der BRD A.06 Kriegsopferversorgung in der BRD A.07 Asylbewerberleistungen in der BRD A.08 Kindergeld in der BRD A.09 Sozialhilfe in der BRD A.10 Pflegeversicherung in der BRD B. Sozialen Sicherung in Deutschland ab 1960 B.01 Rentenversicherung B.02 Krankenversicherung B.03 Übersichten zum Sozialbudget (Daten in 10 - Jahres – Abständen) B.04 Soziale Pflegeversicherung B.05 Eckdaten zur Arbeitslosenversicherung B.06 Beitragsbemessungsgrenzen und Beitragssätze der Sozialversicherungszweige B.07 Sozialhilfe C. Entwicklung der deutschen Sozialversicherungssysteme bis 1938 C.01 Gesetzliche Krankenversicherung (1885-1938) C.02 Gesetzliche Unfallversicherung (1885-1938) C.03 Gesetzliche Rentenversicherung der Arbeiter (1891-1938) C.04 Gesetzliche Rentenversicherung der Angestellten (1913-1938) C.05 Knappschaftliche Rentenversicherung (1913-1938) C.06 Arbeitslosenversicherung (1927-1937)
Lebensverhältnisse und Gewalt in ethnisch unterschiedlich strukturierten Stadtquartieren (Angaben zum Stadtteil und zur Sicherheit im Stadtteil). Wirtschaft und Politik (wirtschaftliche Lage, politische Einstellungen). Bürgerschaftliches Engagement und Wertorientierungen.
Themen: 1. Stadtteil: Jahr des Zuzugs in den Stadtteil (gruppiert); wichtigster Zuzugsgrund; Verbundenheit mit dem Stadtteil; Zufriedenheit mit der Wohnsituation im Viertel; sicher und geborgen sowie zu Hause fühlen in der unmittelbaren Wohnumgebung: Wegzugsgedanken; wichtigster Wegzugsgrund aus dem Stadtteil; Art der Wegzugsaktivitäten bzw. keine Wegzugsaktivitäten; wichtigster Grund im Stadtteil zu bleiben; Art der Nachbarschaftsaktivitäten in den letzten sechs Monaten (gemeinsames Kaffeetrinken, gemeinsame Freizeitaktivitäten, Lebensmittel oder Werkzeug ausgeliehen, kleine Erledigungen übernommen, Unterhaltung über Persönliches bzw. über Ereignisse oder Probleme in der Nachbarschaft oder im Stadtviertel); Einschätzung der Intensität der Beziehung zu Freunden; Einschätzung zur Herkunft der Bewohner des Stadtteils; Gesprächshäufigkeit mit Menschen ausgewählter Herkunft; Probleme des Zusammenlebens im Wohngebiet zwischen Jungen und Alten, Alteingesessenen und Zugezogenen, Deutschen und Ausländern sowie unter Ausländern; Selbstverortung in einer benachteiligten Bevölkerungsgruppe; Freizeitorte nach Rangfolge der Häufigkeit (zuhause oder bei Freunden, im eigenen Stadtviertel, im Nachbarviertel oder weiter weg); wahrgenommene Problemlagen im Wohnviertel (mangelnde Unterstützung durch die Politik, Armut, schlechte schulische Ausbildung bzw. mangelnde Aus-und Weiterbildungschancen, Arbeitslosigkeit, schlechter baulicher Zustand der Häuser, zu kleine Wohnungen, schlechter Ruf des Stadtteils, zerstörte Wartehäuschen, Straßenlaternen oder Telefonzellen, Verschmutzungen, Gruppen von Jugendlichen auf der Straße, Lärmbelästigung, Betrunkene auf Straßen oder in Grünanlagen, Streitigkeiten und Handgreiflichkeiten sowie Einbruch und Diebstahl); Entwicklung des Wohnviertels in ausgewählten Bereichen (finanzielle Lage der Bewohner, berufliche Situation der Jugendlichen, Einsatz der örtlichen Politiker, Streitereien, Anpöbeleien und körperliche Angriffe in der Öffentlichkeit sowie Einbruch und Diebstahl).
2. Sicherheit im Stadtteil: Persönliches Sicherheitsgefühl im Stadtteil; Vermeidungsverhalten (Ausweichen auf andere Straßenseite bei Begegnung mit Jugendlichengruppe, bestimmte Orte im Viertel meiden); wahrgenommene Ereignisse (Prügelei unter Jugendlichen, Betrunkene, laute Musik nach 22 Uhr, handgreifliche Auseinandersetzungen zwischen Erwachsenen, laute Streitereien); eigene Viktimisierungserfahrungen bzw. von Familienangehörigen und Nachbarn im Stadtteil (Diebstahl, Einbruch, Angriff oder Überfall und daraus resultierende Verletzung); erste Handlung beim Beobachten eines Autoaufbruchs; Gewaltakzeptanz in ausgewählten Situationen; allgemeine Gewaltakzeptanz (Skala); Beurteilung der Sicherheit und Ordnung im Wohnviertel (Polizei hat alles im Griff vs. braucht zusätzliche Unterstützung); Meinung zu ausgewählten Maßnahmen zur Polizeiunterstützung (mehr Polizisten einstellen, aktive Bürger einsetzen, private Sicherheitsfirmen, Videokameras im öffentlichen Raum); Forderung nach Kontrollverschärfungen (stärkere Kontrolle bestimmter Gruppen, stärkere Konzentration auf andere Wohnviertel).
3. Wirtschaft und Politik: Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage, der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik sowie in der Region im Vergleich zur wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik; erwartete zukünftige Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); politische Wirksamkeit (Efficacy, Skala); Institutionenvertrauen (Bundestag, Bundesverfassungsgericht, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Gewerkschaften, Stadtverwaltung, Ortsbeirat (nur Gallus/Marxloh), Kommunalpolitiker und Stadtteilbüro).
4. Bürgerschaftliches Engagement: Bereitschaft zu ausgewählten Aktivitäten politischer Einflussnahme; eigene Aktivitäten politischer Einflussnahme bzw. keine Aktivitäten; Parteineigung; Stärke der Parteineigung; Meinung zu ausgewählten Demokratienormen (z.B. Presse- und Meinungsfreiheit, freie und geheime Wahlen); Gewährleistung dieser Demokratienormen in Deutschland; eigene Aktivitäten und ehrenamtliche Tätigkeit in ausgewählten Bereichen; Bereich mit den höchsten Zeitaufwendungen für die ehrenamtliche Tätigkeit; Häufigkeit der Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit; Personenkreise oder Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit mit der größten Häufigkeit; mit der ehrenamtlichen Tätigkeit verbundene Erwartungen; organisatorischer Rahmen der Tätigkeit; Veranlasser für den Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit (Anstoß); frühere ehrenamtliche Tätigkeiten; Bereich des früheren Engagements; Bewertung des damaligen Engagements; Gründe für die Beendigung der damaligen ehrenamtlichen Tätigkeit; Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit und damit verbundene Erwartungen; Hinderungsgründe für ehrenamtliches Engagement; Wertorientierungen; generelles Personenvertrauen; personale Desintegration (echte Freunde zu finden wird immer schwieriger, soziale Beziehungen werden immer instabiler); soziale Einbindung (Einsamkeitsskala); institutionelle Desintegration; hierarchisches Selbstinteresse (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Migrationshintergrund: Geburtsland (gruppiert); Geburtsbundesland (gruppiert); Jahr der Übersiedelung nach Westdeutschland angegeben; Wohndauer in der Bundesrepublik (Jahr gruppiert); Staatsangehörigkeit; deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt oder Einbürgerung; Religionszugehörigkeit (gruppiert); Schulbildung; Angaben zur Berufsausbildung; angestrebter Ausbildungsabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Umfang der Erwerbstätigkeit (mehr als 30 Stunden, zwischen 10 und 30 Stunden oder weniger als 10 Stunden pro Woche); nicht erwerbstätig bzw. keine Angabe; Anerkennung im Beruf; eigene Arbeitslosigkeit befürchtet; erwartete Schwierigkeiten eine angemessene bezahlte Tätigkeit zu finden; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Anerkennung im Alltag; Haushaltsnettoeinkommen; Familienstand; Anzahl der Kinder (gruppiert).
Interviewerrating: Wohnstatus des Befragten (Art des Wohngebäudes, Zustand des Hauses, Gegensprechanlage im Haus); Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews; Eingriff anwesender Personen in das Interview.
Untersucht wurden politische Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung (ab 16 Jahren) in Österreich. Dieser Datensatz basiert auf dem TV-Debatten-Panel zur österreichischen Nationalratswahl 2013 und ergänzt die ersten vier Wellen um zwei weitere Wellen. Die fünfte Erhebungswelle wurde anlässlich der Wahlen zum Europäischen Parlament 2014 durchgeführt, im Jahr 2015 erfolgte eine Zwischenwahlbefragung. Die Befragung wurde in insgesamt sechs Wellen vom 16.8.2013 bis 25.11.2015 mittels CAWI/interaktivem Selbstausfüller durchgeführt. In der ersten Welle wurden 3084 Respondenten mittels Quotenauswahl aus einem bereits existierenden Online-Panel rekrutiert und in den fünf Folgewellen erneut kontaktiert. Zu den Schwerpunkten aus den ersten vier Wellen, TV-Debatten und die Beurteilung von Spitzenkandidaten und -kandidatinnen, kommen die Wahlen zum Europäischen Parlament in Welle 5. Weitere Variablen umfassen u. a. politische Einstellungen; Medienkonsum; Wahrnehmung des Wahlkampfs; Wahlverhalten; Einstellungen gegenüber der freiheitlichen Partei, Muslimen und Zuwanderung. Zusätzliche Variablen erfassen demographische Informationen und technische Informationen zur Online-Befragung.
Welle 1: Politikinteresse; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach und BZÖ zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger, Heinz-Christian Strache, Josef Bucher, Eva Glawischnig und Frank Stronach; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Einschätzung der Entwicklung der Zuwanderung; Veränderung im Zusammenleben von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land in den letzten 3 Jahren; Beurteilung der Wirtschaftslage in der eigenen Region im Vergleich zu anderen Regionen in Österreich; Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Gefühl der Fremdheit aufgrund der vielen Muslime im Land, europäischer und muslimischer Lebensstil sind vereinbar, Muslime sollten sich anpassen, Muslime haben vom österreichischen Staat mehr bekommen als sie verdienen, Muslime tragen Schuld an Spannungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen in Österreich, Heirat des eigenen Kindes mit Muslim wäre unangenehm, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Zuwanderung nach Österreich stoppen, Autoritarismus: dankbar für führende Köpfe, Tugenden Disziplin und Gehorsam sind veraltet, Straftäter hart bestrafen, wichtig, auch die Rechte von Kriminellen zu schützen, Land braucht Menschen, die sich Traditionen widersetzen und Neues ausprobieren, junge Leute sollten sich mehr auf Werte und Traditionen besinnen); Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an den Nationalratswahlen (Wahlbeteiligungsabsicht) und voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz); Ausgang der Nationalratswahl noch offen oder bereits entschieden; erwarteter Wahlsieger; Häufigkeit von Informationen über das politische Geschehen in Österreich in den Medien (Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet); Anzahl der Tage pro Woche für die Lektüre ausgewählter Tageszeitungen, die Rezeption von ausgewählten Online-Nachrichtenportalen und Fernsehnachrichtensendungen; registriert in ausgewählten sozialen Netzwerken; in sozialen Netzwerken mit österreichischen Politikern oder politischen Gruppen vernetzt; Politiker bzw. politische Gruppen mit denen der Befragte vernetzt ist; beabsichtigte Rezeption der TV-Debatten zur Nationalratswahl; Meinung zu TV-Debatten; erwartetes Auftreten der jeweiligen Spitzenpolitiker bei den TV-Debatten; Parteinähe, Parteiidentifikation und Partei; Stärke der Parteiidentifikation; Nachbarschaft ohne Muslime bevorzugt.
Demographie: Österreichische Staatsbürgerschaft; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr bzw. Altersgruppe); Geschlecht; Bundesland; Anzahl der Personen im Haushalt (Haushaltsgröße); Anzahl der Personen unter 18 Jahren im Haushalt; höchster Bildungsabschluss; Religionsgemeinschaft; Selbsteinschätzung der Religiosität; Häufigkeit von Gottesdienstbesuchen; Berufstätigkeit bzw. derzeitige Situation; berufliche Situation; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); andere Sprache als Deutsch im Haushalt bzw. in der Familie; andere gesprochene Sprache bzw. Sprachen; Gewerkschaftsmitglied; Beurteilung der Einkommenssituation; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Urbanisierungsgrad des Wohngebietes; Wohndauer im Wohngebiet.
Welle 2: Implizite Einstellung zu Muslimen Affect Misattribution Procedure (AMP); Aufmerksamkeit gegenüber dem laufenden Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach, BZÖ und NEOS zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Rezeption von ausgewählten ORF TV-Debatten (Split A: Spindelegger versus Strache) und Rezeptionsart (z.B. während der Ausstrahlung im Fernsehen, später über die ORF-TVthek usw.); Rezeption der ORF TV-Debatte zwischen Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache am 09.09.2013 und Rezeptionsart; Zeitumfang der gesehenen TV-Debatte; Live-Foren oder Blogs im Internet zur TV-Debatte zwischen Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache gelesen; selbst Kommentare zur TV-Debatte verfasst bzw. gepostet; Rezeption von Informationen über das Gespräch in ausgewählten Medien; gesehene konkrete Fernsehsendungen, gelesene Zeitungen, Onlinemedien bzw. Onlinezeitungen und Meinungen in sozialen Netzwerken; Beurteilung der Berichterstattung in den jeweiligen Medien; selbst zur TV-Debatte in sozialen Netzwerken gepostet; Gespräche über die TV-Debatte mit Arbeitskollegen, Freunden, Partner oder anderen Familienmitgliedern; Häufigkeit anderer Meinung als Gesprächspartner; zentrales Thema der TV-Debatte; persönlich wichtigstes Thema der TV-Debatte; Kandidat mit den überzeugenderen Argumenten zum Hauptthema; Beurteilung des jeweiligen Abschneidens der beiden Kandidaten; Sieger der TV-Debatte vom 09.09.2013; Bewertung des TV-Auftritts des jeweiligen Kandidaten in der Berichterstattung der Medien; von den Medien als Gewinner der TV-Debatte dargestellter Kandidat; Bewertung des TV-Auftritts von Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache anhand von Gegensatzpaaren (Polaritätsprofil, semantisches Differential); Split B: Faymann versus Strache, TV-Debatte vom 17.09.2013: analoge Abfragen wie vor.
Welle 3: Aufmerksamkeit gegenüber dem laufenden Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; Rezeption von ausgewählten ORF TV-Debatten und Rezeptionsart (z.B. während der Ausstrahlung im Fernsehen, später über die ORF-TVthek usw.); Rezeption anderer TV-Formate und Fernsehsendungen zur Nationalratswahl; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Veränderung im Zusammenleben von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land in den letzten zwölf Monaten; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach, BZÖ und NEOS zu wählen; psychologische Selbstcharakterisierung (Big 5: Extraversion (zurückhaltend, reserviert, aus sich herausgehen, gesellig), Agareeableness (leichtes Vertrauen, glaube an das Gute im Menschen, Neigung, andere zu kritisieren), Conscientiousness (bequem, neige zur Faulheit, gründliche Aufgabenerledigung), Neuroticism (entspannt, durch Stress nicht aus der Ruhe bringen lassen, leicht nervös und unsicher), Openness (wenig künstlerisches Interesse, aktive Vorstellungskraft und phantasievoll); Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an den Nationalratswahlen (Wahlbeteiligungsabsicht) und voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz); Briefwähler: Zeitpunkt der Briefwahl und Wahlentscheidung; Koalitionspräferenzen und Koalitionswahrscheinlichkeit; Ausgang der Nationalratswahl noch offen oder bereits entschieden; erwarteter Wahlsieger; Demokratiezufriedenheit; Einstellungen zu Muslimen als Nachbarn Crosswise Modul (CM); implizite Einstellung zur FPÖ Single Category Implicit Association Test (SC-IAT).
Welle 4: Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen); Wichtigkeit der vorgenannten Themen für den Befragten persönlich; Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der letzten Nationalratswahl; Zeitpunkt der Wahlentscheidung; persönlich wichtige Politikfelder bei der Nationalratswahl; Einschätzung der Wirtschaftslage in der eigenen Region im Vergleich mit Gesamtösterreich; Veränderung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; erwartete Veränderung des eigenen Lebensstandards in den nächsten zehn Jahren bzw. des Haushaltseinkommens in den nächsten zwölf Monaten; Demokratiezufriedenheit; Split A: in den letzten drei Jahren einen Leserbrief geschrieben, in einem Verein aktiv gewesen, den Hauptwohnsitz gewechselt, Geld gespendet, Split B: zusätzlich: FPÖ gewählt.
Welle 5: Implizite Einstellung zu Muslimen Affect Misattribution Procedure (AMP); Politikinteresse; Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPÖ und ÖVP; Häufigkeit von Informationen über die EU-Politik in ausgewählten Medien; Aufmerksamkeit gegenüber dem Wahlkampf zur Europawahl; Bewertung des Wahlkampfs zur Europawahl als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; persönlich wichtige Politikfelder bei der Europawahl; derzeitige Entscheidungsebene für diese Politikfelder (lokale bzw. regionale, nationale oder europäische Ebene); Zufriedenheit mit den politischen Entscheidungen der EU in den letzten zwölf Monaten; Veränderung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage in Österreich in den letzten zwölf Monaten; Parteinähe und Parteiidentifikation; Partei und Stärke der Parteiidentifikation; eigene Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Europaparlament 2014; Gründe für Nichtwahl bzw. die eigene Wahlbeteiligung; Wahlentscheidung bei der Wahl zum Europaparlament; mehr Vorteile oder Nachteile durch die EU-Mitgliedschaft für Österreich; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Europawahl; EU-Mitgliedschaft Österreichs als gute oder schlechte Sache; Meinung zur europäischen Einigung; Einordnung der Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS zum Thema europäische Einigung; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen, Vertrauen in den Euro, Euro wird langfristig als gemeinsame Währung Bestand haben); Einschätzung der Informiertheit über das Europäische Parlament, die österreichischen Europaabgeordneten und über europapolitische Inhalte nach der Europawahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS zu wählen; Meinung zu finanzieller Hilfe für andere EU-Mitgliedsstaaten in Schwierigkeiten; Stolz Europäer bzw. Europäerin zu sein; Nationalstolz; Demokratiezufriedenheit (Europäische Union und Österreich); im Schulunterricht über Politik allgemein bzw. über EU-Politik gesprochen, bei Projekt zur EU mitgemacht bzw. an einem EU-Austauschprogramm teilgenommen; Semester oder Auslandsjahr in einem anderen EU-Mitgliedsstaat im Rahmen von ERASMUS; bereits in einem anderen EU-Mitgliedsstaat gelebt oder gearbeitet.
Welle 6: Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit; Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPÖ und ÖVP; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen); eigene Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der letzten Landtagswahl (Burgenland, Steiermark, Oberösterreich bzw. Wien); Veränderung der Wirtschaftslage in Österreich in den letzten zwölf Monaten; Experiment Bürgermeisterbewertung: Bewertung eines Bürgermeisters, der bei öffentlichen Aufträgen Unternehmen bevorzugt hat, die für seinen Wahlkampf hohe Summen gespendet hatten (Split 1A: anderer Gemeindepolitiker deckt auf (Split 1B: Bürgermeister gehört der ÖVP an, anderer Gemeindepolitiker einer anderen Partei deckt auf, Split 1C: Bürgermeister dieser Stadt- Gemeindepolitiker der Grünen deckt auf, Split 1D: Bürgermeister gehört der ÖVP an, Gemeindepolitiker der Grünen deckt auf); präferierte Partei bei der Bürgermeisterwahl; politische Gespräche: Beziehung zu dem Gesprächspartner, Gesprächshäufigkeit; Einschätzung des politischen Wissens dieser Personen; Häufigkeit der Zustimmung zur Meinung dieser Person; vermutete Wahlentscheidung dieser Personen bei der letzten Nationalratswahl 2013; Einstellung zu Migranten, Flüchtlingen und Asylbewerbern (Migranten nehmen Österreichern die Jobs weg, Migranten soll geholfen werden, keine finanzielle Unterstützung für Flüchtlinge, Flüchtlinge werden in ihrem Heimatland verfolgt, keine Arbeitserlaubnis für Asylbewerber in Österreich, Familiennachzug für anerkannte Asylbewerber); Links-Rechts-Selbsteinstufung; Sicherheit dieser Selbsteinstufung; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, NEOS, Grüne und Team Stronach zu wählen; Experiment zur Links-Rechts-Einstufung von fiktiven Parteien aufgrund ihrer Position zu Lohnsteuersenkungen für Besserverdiener bzw. Geringverdiener; Links-Rechts Parteipräferenz; Selbsteinschätzung der Risikobereitschaft; persönlich wichtige Politikfelder; voraussichtliche Wahlentscheidung bei der Nationalratswahl (Sonntagsfrage); Stolz Europäer bzw. Europäerin zu sein; Nationalstolz; Stolz Burgenländer, Steirer, Oberösterreicher bzw. Wiener zu sein; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit ausgewählter Verschwörungstheorien im Hinblick auf die Finanzkrise, Handystrahlung, Zuwanderung, Versprühen chemischer Substanzen (Chemtrails) und den Flugzeugabsturz in der Ukraine; Einschätzung der Anzahl von Politikern in Österreich, die ehrlich zu den Wählern sind bzw. die versuchen viel für sich herauszuholen; in sozialen Netzwerken registriert; Häufigkeit der Nutzung sozialer Netzwerke für ausgewählte Aktivitäten; Konsumverhalten: Häufigkeit des Boykotts bzw. des Kaufs bestimmter Produkte aus politischen oder moralischen Gründen; Häufigkeit politischer Partizipation (Geldspenden für wohltätige Zwecke, Beteiligung an Unterschriftensammlung, Politiker kontaktiert); Informationshäufigkeit über das politische Geschehen in ausgewählten Medien (Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet); Anzahl der Tage pro Woche für die Rezeption ausgewählter Tageszeitungen, Online-Medien und Fernsehsendungen; Einschätzung dieser Medien hinsichtlich der Parteilichkeit in ihrer Berichterstattung; subjektive Einschätzung welche Parteien begünstigt werden; Vertrauen in ausgewählte Medien bezüglich der Informationen in der politischen Berichterstattung; Meinung zu ausgewählten Aussagen zum Thema Medien: österreichischen Medien arbeiten sorgfältig, sind parteiisch, kann österreichischen Medien vertrauen, kann österreichischen Parteien vertrauen, mehr Vertrauen in Informationen aus Facebook oder Twitter, gut über politisches Geschehen in Österreich informiert, Freunde informieren über das Wichtigste, kann gut informiert sein, ohne aktiv die Nachrichten zu verfolgen, Nachrichten erreichen mich sowieso); Experiment zur Zuwanderung mit unterschiedlichen Bild Stimuli (Split 3A Treatment 1 Xenophobie, Split 3B Treatment 2 Parteisympathie, Split 3C Treatment 3 Kontrollgruppe: Geschätzter Anteil Zuwanderer pro 100 Einwohner in Österreich; Einschätzung der Entwicklung der Zuwanderung nach Österreich während der letzten zwölf Monate; implizite Einstellung zu Immigranten Single Category Implicit Association Test (SC-IAT).
Zusätzlich verkodet wurde: Status Welle 6: Befragter hat das Interview komplett durchgeführt.
Zusätzlich verkodet wurde: Browser Informationen (ID, User Agent String, Version); Flash Version; Hardware/Gerätetyp; Operating System ID und Browser Version; Nutzung von Smartphone oder Tablet; Befragten-ID; Panel-ID; Interviewbeginn und Interviewende Wellen 1 bis 6; Welle 2 Split-ID; Wellen-Kennung Wellen 1 bis 6.
Vor über einhundertdreißig Jahren (am 17. November 1881) wurde mit dem Verlesen der Kaiserlichen Botschaft zur Eröffnung der fünften Sitzungsperiode des Reichstages die Ära der staatlichen Sozialpolitik eingeleitet. Als erstes Land Europas ergriff das Deutsche Reich damit die Initiative zur Errichtung obligatorischer staatlicher Sozialversicherungen Zwei Jahre später wurde das erste Sozialversicherungsgesetz im Reichstag verabschiedet, 1884 trat die obligatorische Krankenversicherung in Kraft. Noch im gleichen Jahrzehnt folgten auch die Unfall- und die Rentenversicherung. Seither haben auch alle anderen Länder Westeuropas staatliche Versicherungen gegen Arbeitsunfälle, Krankheit, Alter und Arbeitslosigkeit geschaffen, die auch gegenwärtig den institutionellen Schwerpunkt des Wohlfahrtsstaates darstellen. Die vorliegende Studie zur historischen Entwicklung der Sozialversicherung in Westeuropa ist im Rahmen des HIWED-Projektes (Historische Indikatoren der Westeuropäischen Demokratien, Projektleiter: Wolfgang Zapf und Peter Flora) entstanden. Dieses Projekt wurde von 1973 bis 1979 von der Stiftung Volkswagenwerk finanziert. Sein wesentliches Produkt ist ein umfassendes Datenhandbuch über politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen in Westeuropa im Zeitraum von 1815 bis 1975. Die Studie von Jens Alber mit komparativen Statistiken zur historischen Entwicklung der Sozialversicherung in westeuropäischen Ländern in historischer Perspektive bildet das neunte Kapitel in dem ersten Band des Datenhandbuchs. Untersucht werden alle Länder Westeuropas außer Griechenland, Portugal und Spanien. Im Vordergrund stehen die quantitative Beschreibung des Wachstums der Sozialausgaben und der Bevölkerungsanteile, die von den sozialen Programmen und Leistungen erfasst werden. Die Datensammlung umfasst Einnahme- und Ausgabendaten der Unfall-, Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung für 13 westeuropäische Länder, soweit sie in den nationalen statistischen Jahrbüchern seit Einführung der Programme verfügbar waren. Die Finanzdaten sind nach Ausgabenarten und Einnahmekategorien gegliedert. Als ein Maß für die sozialpolitischen Anstrengungen eines Landes wird in dieser Studie – wie allgemein üblich - die Sozialleistungsquote verwendet. Dabei werden die Sozialausgaben ins Verhältnis zum Sozialprodukt (Bruttoinlandsprodukt) gesetzt ("expenditure ratios"). Schließlich bildet die Darstellung der Entwicklung von Mitgliederdaten (der jeweils erfasste Personenkreis der vier Sozialversicherungen) einen weiteren Datenschwerpunkt. Neben der Datensammlung publizierte Jens Alber eine makrosoziologische Untersuchung mit Analysen zur Entwicklung der Sozialversicherung in Westeuropa. "Die Beschreibung der zusammengestellten komparativen Daten soll die grundlegenden Gemeinsamkeiten und Variationen der Sozialversicherungsentwicklung in Westeuropa deutlich machen. Die Analysen sollen dann einige der Bedingungsfaktoren der Entstehung und Entwicklung der sozialen Sicherungssysteme aufzeigen, um erklärungskräftige von weniger fruchtbaren sozialwissenschaftlichen Hypothesen zu trennen und zu einer kumulativ fortschreitenden Theoriebildung über den Wohlfahrtsstaat beizutragen. Das erste Kapitel schildert zunächst die Ursprünge der staatlichen Sozialversicherungspolitik und stellt die Entstehung der Sicherungssysteme in den Kontext des gesellschaftlichen Strukturwandels Europas im 19. Jahrhundert. Das zweite Kapitel untersucht, welche sozialwissenschaftlichen Erklärungen der Entstehung und Entwicklung der Systeme bislang verfügbar sind. Ziel dieses Kapitels ist eine Bestandaufnahme der bisherigen sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse über den Wohlfahrtsstaat, die auf bislang offene Fragen verweist, welche in den Analysen des dritten Kapitels aufgegriffen werden. Die erste Analyse untersucht die zeitlichen Variationen der Einführung der Sozialversicherung. Im Vordergrund steht die Frage, ob die Sozialversicherung primär ein Erfordernis der sozio-ökonomischen Entwicklung darstellte, oder ob sie besser als Produkt politischer Auseinandersetzungen verstanden wird. Die zweite Analyse untersucht die Ausdehnung der westeuropäischen Sozialversicherungssysteme anhand der quantitativen Daten über ihren Mitgliederkreis. Die dritte Analyse hat die institutionelle Entwicklung der Systeme am Beispiel der Arbeitslosenversicherung zum Gegenstand. Das vierte Kapitel fasst die wichtigsten Analyseergebnisse zusammen und formuliert Schlussfolgerungen für die sozialwissenschaftliche Theorie des Wohlfahrtsstaates" (Alber, J., 1982: Vom Armenhaus zum Wohlfahrtsstaat. Analysen zur Entwicklung der Sozialversicherung in Europa. Frankfurt/Main/New York: Campus, S. 20-22). Das neunte Kapitel des Datenhandbuchs (Jens Alber: Income Maintenance) "… presents data on the development of the major public social programmes. 'Social security' is defined following the practice of the International Labour Office. It embraces the four social insurance schemes (occupational injuries, health, pension, and unemployment insurance), public health, family allowances, social assistance, benefits to war victims, and the special transfers to civil servants. Data on the coverage of the four social insurance schemes are presented for the period from the introduction of a given type of insurance programme to 1975. Data on the expenditure and receipts of social security programmes are reported for the period from 1949 to 1974. Data are mainly presented country by country, in the form of tables and graphs. The chapter begins, however, with six comparative tables with selected ratios for all 13 countries. The first three of these comparative tables give ratios of various expenditure categories as percentages of gross domestic product (social security expenditure and social insurance and public health expenditure, both including administrative costs; benefit expenditure, excluding these costs for pensions, health, unemployment, and family allowances). The fourth table shows the part taken by public authorities and employers in the financing of social security and the last two of the comparative tables give coverage ratios, i.e. the members of insurance schemes (pension, medical benefit, occupational injuries and unemployment insurance) as a percentage of the labour force. The comparative part is followed by a series of tables and graphs with the national data on social security expenditure, its financing, and coverage of insurance schemes for each country. The first table gives the aggregate amounts of social security and social insurance expenditure, as well as its breakdown according to major programmes (public assistance, family allowances, public health, and the fur insurance schemes for health, pensions, occupational injuries and unemployment). All figures pertain to net expenditure, excluding transfers among single schemes. They refer either to calendar years or – in the case of Denmark, Ireland and the United Kingdom - to financial years ending in the stated calendar year. Expenditures for the single programmes do not add up to the reported total social security expenditure, because the outlays for a war victims and public employees are not included in the tables. Information on the percentage of total social security benefit expenditure spent for public employees, however, is contained in one of the graphs. Total social insurance expenditure corresponds to the sum of the four reported insurance schemes. The tables on the financing of social security report the receipts for total social security and total social insurance for the period from 1949 to 1974, as well as the receipts for the four major social insurance programmes in selected years. In addition to the aggregate figures, the percentage distribution of receipts by source of contribution is given. The three major sources are: insured persons, employers, and public authorities (summing up contributions by central government, receipts from local government bodies and special taxes allocated to social security). The last category, "other", includes income from capital and contributions classified by the International Labour Office as "other receipts". The final table on social insurance coverage gives the figures of the members of the four major insurance schemes" (Alber, J., 1983: Income Maintenance, in: Flora, P., u. a., 1983: State, Economy, and Society in Western European 1815 – 1975. Vol. I: The Growth of Mass Democracies and Welfare States; Chapter 9. Frankfurt/Main u. a.: Campus u. a. , S. 453f).
Datentabellen in HISTAT: A. Übersichten, westeuropäischer Ländervergleich A.01a Die Entwicklung der Sozialversicherungsausgaben: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1900-1975) A.01b Die Entwicklung der Ausgaben für die soziale Sicherung: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.01c Leistungen der Rentenversicherung: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.01d Leistungen der Krankenversicherung: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.01e Leistungen der Arbeitslosenversicherung: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.01f Leistungen der Familienbeihilfe: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.02 Die Ausdehnung der Sozialversicherung in Westeuropa (1885-1975) A.03a Mitgliederkreis der Unfallversicherung, in % der Erwerbsbevölkerung in Westeuropa (1885-1975) A.03b Mitgliederkreis der Krankenversicherung, in % der Erwerbsbevölkerung in Westeuropa (1885-1975) A.03c Mitgliederkreis der Rentenversicherung, in % der Erwerbsbevölkerung in Westeuropa (1885-1975) A.03d Mitgliederkreis der Arbeitslosenversicherung, in % der Erwerbsbevölkerung in Westeuropa (1885-1975) A.04 Fünfjährlicher Zuwachs des Index der Sozialversicherungsausdehnung (1880-1975) A.05 Ausdehnungsniveau und Wachstum der Sozialversicherung nach Perioden (1900-1975) A.06 Finanzierungsanteile in der sozialen Sicherung: In Prozent der Gesamteinnahmen (1949-1974) B. Die sozialen Sicherungsprogramme in den einzelnen Ländern Der Datenbestand im Teil B umfasst jeweils drei Tabellentypen für jedes europäische Land: B.1a Gesamtausgaben für die soziale Sicherung (1949-1974) B.1b Die Entwicklung der Leistungsausgaben für die soziale Sicherung (1949-1974) B.2 Finanzierung der sozialen Sicherungsprogramme (1949-1974) B.3 Reichweite (Versicherte) der Sozialversicherungsprogramme (1888-1975)
Zeitliche Belastung durch die Arbeit im Haushalt. Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung. Erwerbsbiographie. Partnerverlauf und aktuelle Partnerschaft. Geschlechtsrollenorientierung und Selbstwahrnehmung.
Themen: I. Hauptfragebogen (Zielperson)
1. Kinder- und Haushaltsmatrix und Betreuungssituation: Angaben zu sämtlichen im Haushalt lebenden Personen: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Familienstand; Hauptbeschäftigung; eigenes Einkommen, Höhe des Nettoeinkommens; Verwandtschaftsverhältnis des Befragten zu diesen Personen; für alle leiblichen Kinder, Stiefkinder, Adoptivkinder, Pflegekinder bzw. Kinder des Partners unter 15 Jahren im Haushalt wurde zusätzlich erfragt: seit Geburt im Haushalt bzw. Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Aufnahme in den Haushalt.
Betreuungssituation sämtlicher Kinder unter 15 Jahren: Für jedes einzelne Kind wurde erfragt: Betreuungszeit in Stunden und Betreuungsart an einem typischen Werktag zwischen 6 und 22 Uhr; Höhe der monatlichen Betreuungskosten; Kinder außerhalb des Haushalts; Anzahl der Kinder insgesamt, die nicht oder nicht mehr im Haushalt leben; Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Kind hat früher im gemeinsamen Haushalt gelebt; Kind hat seit Geburt im Haushalt gelebt; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Aufnahme in den Haushalt; Zeitpunkt (Auszugsmonat und Auszugsjahr), seit dem das Kind nicht mehr im Haushalt lebt; Partnerkinder: Partner bzw. Partnerin haben Kinder, die nicht oder nicht mehr im Haushalt des Befragten leben; Anzahl der Kinder des Partners insgesamt außerhalb des Haushalts; Geschlecht und Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr) der Kinder des Partners; Kind des Partners bzw. der Partnerin hat im Haushalt des Befragten gelebt; Kind lebte im gemeinsamen Haushalt seit Haushaltsgründung oder seit einem späteren Zeitpunkt; Zeitpunkt der Aufnahme in den gemeinsamen Haushalt bzw. des Auszugs des Kindes aus dem gemeinsamen Haushalt; Inanspruchnahme von politischen Unterstützungsmaßnahmen: derzeitiger oder früherer Bezug ausgewählter staatlicher, öffentlicher oder betrieblicher Leistungen oder Angebote (Befragter selbst bzw. Partner oder Partnerin (bei Paarhaushalten).
2. Zeitverwendung im Alltag: Zeitaufwand in Stunden (oder bei ausdrücklichem Wunsch Minuten) pro Woche sowie an einen normalen Wochenende für Erwerbstätigkeit, für Schulbesuch, Studium, Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung ohne Fahrzeit, für Fahrten zur Arbeit oder zur Ausbildung sowie Schlafen; Zeitaufwand in Stunden und Minuten für Tätigkeiten im Haushalt (Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen, Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen und Regelung der Finanzen); Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für ausgewählte Arbeiten für oder mit Kindern, die im gemeinsamen Haushalt leben; Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für weitere Tätigkeiten (Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Personen, Hilfe für Personen außerhalb des eigenen Haushalts, ehrenamtliche Tätigkeiten, Freizeit (Fernsehen, Lesen, Ausgehen, Sport, Hobbies, Shopping usw.) und Sonstiges (Mahlzeiten, Körperpflege, Anziehen).
3. Verteilung der Aufgaben im Haushalt: Personen, die sich an den Aufgaben im Haushalt beteiligen; Zeitaufwand der genannten Personen in Stunden (oder Minuten) pro Woche für Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen und Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen im Haushalt, Heimwerken, Reparaturen und andere Arbeiten am Auto/Motorrad/Fahrrad, Regeln von Finanzen, Bezahlen von Rechnungen, Behördenkontakte, Verwaltungsangelegenheiten sowie für die Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Haushaltsmitgliedern; Zeitaufwand der genannten Personen pro Woche in Stunden (oder Minuten) für Aufgaben im Rahmen der Kinderbetreuung (gemeinsame Aktivitäten, Spielen, Vorlesen, Gespräche, Fahrten zur Schule, Kindergarten, zu Veranstaltungen, Vereinen, Arzt, bei der Hausaufgabenbetreuung, falls Füttern, Anziehen und Baden falls Kleinkind im Haus.
4. Haushaltsausstattung: Ausstattung des Haushalts mit einem Auto, zwei oder mehreren Autos, Tiefkühltruhe bzw. -schrank, Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Wäschetrockner, Mikrowelle und PC; Wohnstatus (Haus oder Wohnung); Befragter oder Partner ist Hauptmieter, Untermieter oder Eigentümer der bewohnten Wohnung bzw. des Hauses; Anzahl der Wohnräume; Wohnfläche in Quadratmetern; eigener Garten oder Gartennutzung; Gartenfläche in Quadratmetern.
6. Erwerbsbiographie: Detaillierte Erfassung des Erwerbsverlaufs seit dem 18. Lebensjahr: Art sämtlicher Aktivitäten; Beginn und Ende (Monat und Jahr) der jeweiligen Aktivitäten; Andauern der Aktivität; erlernter Beruf; derzeit bzw. zuletzt ausgeübter Beruf; konkrete Berufsbezeichnung bei offener Nennung; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beschäftigungsdauer: Beschäftigungsbeginn (Monat und Jahr) beim derzeitigen Arbeitgeber; Beaufsichtigung von anderen Arbeitnehmern und Anzahl der beaufsichtigen Personen (Vorgesetztenfunktion); Nicht-Erwerbstätige wurden gefragt: derzeit arbeitssuchend; gewünschte Wochenarbeitszeit.
7. Partnerverlauf und aktuelle Partnerschaft (nur Befragte, die mit Partner zusammenleben): für sämtliche Partnerschaften wurde erfragt: Zeitpunkt (Monat und Jahr) des Zusammenzugs mit Partner; Heirat; Heiratsdatum (Monat und Jahr); Partnerschaft bzw. Ehe besteht noch; Ende der Partnerschaft bzw. der Ehe durch Trennung, durch Scheidung oder durch den Tod des Partners; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Trennung oder Scheidung bzw. Sterbedatum (Monat und Jahr) des Partners.
Für den aktuellen Partner bzw. die aktuellen Partnerin wurde erfragt: höchster allgemeinbildender Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; erlernter Beruf; derzeitige Hauptbeschäftigung bzw. derzeit ausgeübter Beruf; aktuelle berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beschäftigungsdauer: Beschäftigungsbeginn (Monat und Jahr) beim derzeitigen Arbeitgeber; Beaufsichtigung von anderen Arbeitnehmern und Anzahl der beaufsichtigen Personen (Vorgesetztenfunktion); falls Partner zum Erhebungszeitpunkt nicht erwerbstätig: Erwerbstätigkeit seit dem 18. Lebensjahr; Charakteristika der zuletzt ausgeübten Erwerbstätigkeit; Zeitpunkt des Endes der letzten Erwerbstätigkeit (Monat und Jahr); Partner ist arbeitssuchend; gewünschte Wochenarbeitszeit; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens (offene Nennung und gruppiert); Geburtsort (Westdeutschland / Westberlin, DDR / Ostberlin, östliche Nachbarländer bzw. Osteuropa, europäisches Ausland oder außerhalb Europas); Wohnort am 01.01.1989 (damalige Bundesrepublik, damalige DDR oder im Ausland); Religionsgemeinschaft.
8. Qualität der aktuellen Partnerschaft (nur Befragte, die mit Partner zusammenleben): Häufigkeit von: Trennungs- bzw. Scheidungsgedanken, Verlassen des Hauses nach einem Streit, guter Verlauf der Partnerschaft, Streit mit dem Partner, Partner gehen sich gegenseitig auf die Nerven; Bedauern über Heirat bzw. Zusammenleben; Verlass auf den Partner; Bewertung des persönlichen Beitrags und des Beitrags des Partners / der Partnerin für die Partnerschaft; Bewertung des Gewinns aus der Partnerschaft für den Befragten persönlich und für den Partner / die Partnerin; Zufriedenheit mit der Beziehung insgesamt.
9. Geschlechtsrollenorientierung: Einstellung zur Rolle von Frauen und Männern in Beruf und Familie (Skalen Geschlechtsrollenorientierung).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens und des Haushaltsnettoeinkommens (offene Nennung und gruppiert); Geburtsort (Westdeutschland / Westberlin, DDR / Ostberlin, östliche Nachbarländer bzw. Osteuropa, europäisches Ausland oder außerhalb Europas); Wohnort am 01.01.1989 (damalige Bundesrepublik, damalige DDR oder im Ausland); Religionsgemeinschaft; Familienstand; fester Partner / feste Partnerin.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID (Interviewnummer); Interviewer-ID; Interviewdauer (in Sekunden); Screen count; Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns und des Interviewendes; Bundesland; RLD; Fragen zur Haushaltsgröße, Zielgruppenmerkmalen und reduzierter Haushaltsgröße; Interviewbereitschaft; Interview soll auf Tonband aufgezeichnet werden; Tonbandaufzeichnung; Einverständnis mit der Tonbandaufzeichnung; Befragungszeit für die Befragungsmodule; Übergang Partnerinterview sofort im Anschluss möglich oder zu einem anderen Zeitpunkt; Terminvereinbarung (Tag, Monat, Uhrzeit); sofortige Interviewbereitschaft des Partners.
II. Fragebogen Partner
1. Zeitverwendung im Alltag: Zeitaufwand in Stunden (oder bei ausdrücklichem Wunsch Minuten) pro Woche sowie an einen normalen Wochenende für Erwerbstätigkeit, für Schulbesuch, Studium, Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung ohne Fahrzeit, für Fahrten zur Arbeit oder zur Ausbildung sowie Schlafen; Zeitaufwand in Stunden und Minuten für Tätigkeiten im Haushalt (Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen, Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen und Regelung der Finanzen); Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für ausgewählte Arbeiten für oder mit Kindern, die im gemeinsamen Haushalt leben; Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für weitere Tätigkeiten (Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Personen, Hilfe für Personen außerhalb des eigenen Haushalts, ehrenamtliche Tätigkeiten, Freizeit (Fernsehen, Lesen, Ausgehen, Sport, Hobbies, Shopping usw.) und Sonstiges (Mahlzeiten, Körperpflege, Anziehen).
2. Verteilung der Aufgaben im Haushalt: Personen, die sich an den Aufgaben im Haushalt beteiligen; Zeitaufwand der genannten Personen in Stunden (oder Minuten) pro Woche für Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen und Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen im Haushalt, Heimwerken, Reparaturen und andere Arbeiten am Auto/Motorrad/Fahrrad, Regeln von Finanzen, Bezahlen von Rechnungen, Behördenkontakte, Verwaltungsangelegenheiten sowie für die Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Haushaltsmitgliedern; Zeitaufwand der genannten Personen pro Woche in Stunden (oder Minuten) für Aufgaben im Rahmen der Kinderbetreuung (gemeinsame Aktivitäten, Spielen, Vorlesen, Gespräche, Fahrten zur Schule, Kindergarten, zu Veranstaltungen, Vereinen, Arzt, bei der Hausaufgabenbetreuung, falls Füttern, Anziehen und Baden falls Kleinkind im Haus.
3. Erwerbsbiographie: Detaillierte Erfassung des Erwerbsverlaufs seit dem 18. Lebensjahr: Art sämtlicher Aktivitäten; Beginn und Ende (Monat und Jahr) der jeweiligen Aktivitäten; Andauern der Aktivität; erlernter Beruf; derzeit bzw. zuletzt ausgeübter Beruf; konkrete Berufsbezeichnung bei offener Nennung; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beschäftigungsdauer: Beschäftigungsbeginn (Monat und Jahr) beim derzeitigen Arbeitgeber; Beaufsichtigung von anderen Arbeitnehmern und Anzahl der beaufsichtigen Personen (Vorgesetztenfunktion). Nicht-Erwerbstätige wurden gefragt: derzeit arbeitssuchend; gewünschte Wochenarbeitszeit.
4. Partnerverlauf: für sämtliche Partnerschaften wurde erfragt: Zeitpunkt (Monat und Jahr) des Zusammenzugs mit Partner; Heirat; Heiratsdatum (Monat und Jahr); Partnerschaft bzw. Ehe besteht noch; Ende der Partnerschaft bzw. der Ehe durch Trennung, durch Scheidung oder durch den Tod des Partners; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Trennung oder Scheidung bzw. Sterbedatum (Monat und Jahr) des Partners.
5. Qualität der Partnerschaft: Häufigkeit von: Trennungs- bzw. Scheidungsgedanken, Verlassen des Hauses nach einem Streit, guter Verlauf der Partnerschaft, Streit mit dem Partner, Partner gehen sich gegenseitig auf die Nerven; Bedauern über Heirat bzw. Zusammenleben; Verlass auf den Partner; Bewertung des persönlichen Beitrags und des Beitrags des Partners / der Partnerin für die Partnerschaft; Bewertung des Gewinns aus der Partnerschaft für den Befragten persönlich und für den Partner / die Partnerin; Zufriedenheit mit der Beziehung insgesamt.
6. Geschlechtsrollenorientierung: Einstellung zur Rolle von Frauen und Männern in Beruf und Familie (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens (offene Nennung und gruppiert).
Zusätzlich verkodet wurde: Tonbandaufzeichnung für Partnerinterview; Einverständnis des Partners mit der Tonbandaufzeichnung; Hauptinterview, kein Partner; Hauptinterview, Partner verweigert; Haupt- und Partnerinterview erfolgt; Hauptinterview, Partner auf Termin; Gewichtungsfaktoren; Befragungszeit für die Befragungsmodule.
Abgeleitete Indizes: Berufsvercodung gemäß ISCO-68, ISCO-88 (International Standard Classification of Occupations), Berufsprestige SIOPS und Magnitude-Prestigeskala (MPS), ISEI (International Socio-Economic Index of Occupational Status).
Interviewerrating: Abbruchgründe; Probleme bei der Durchführung des Interviews (Verständnisschwierigkeiten, Erinnerungsprobleme, Störungen durch Dritte, andere Gründe (offen).