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In: Explaining the Growth of Government; Contributions to Economic Analysis, S. 391-393
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In: Explaining the Growth of Government; Contributions to Economic Analysis, S. 391-393
In: The Development of Expressive Behavior, S. 347-355
In: Individual Development and Social Change, S. 359-366
In: Arbeit und Alltag im Revier: Arbeiterbewegung und Arbeiterkultur im westlichen Ruhrgebiet im Kaiserreich und in der Weimarer Republik, S. 213-232
Theme des vorliegenden Beitrags ist die Situation des ostjüdischen Proletariats Duisburgs zwischen 1914 und 1922, die der Verfasser im Rahmen einer umfangreichen Studie für das gesamte Ruhrgebiet analysiert. Der Artikel beschreibt zum einen die organisierte Vermittlung ostjüdischer Arbeiter duch deutsche Militärbehörden und jüdische Institutionen nach Deutschland, die den gestiegenen Arbeitskräftebedarf in der Rüstungsindustrie befriedigen und deutsche Arbeiter für die Front freimachen sollten. Von den 1915-22 eingewanderten 100.000 Arbeitern waren teilweise bis zu 4.000 in Duisburg tätig, vermittelt durch eine örtliche jüdische Arbeitsvermittlung. Ein großer Teil der Juden blieb nicht lange im Ruhrgebiet, sondern machte hier nur Station auf der Wanderung ins westliche Ausland bzw. nach Palästina. Ein großer Teil wurde nach 1918, als Arbeitsstellen knapp wurden, ausgewiesen. Der erste und einzige Rabbiner Duisburgs, Manass Neumark, versuchte die chassidisch-orthodoxen Zuwanderer in die durch assimilierte Juden geprägte Gemeinde zu integrieren. Von deutschen Arbeitern und Arbeiterorganisationen wurde das ostjüdische Proletariat zunächst gemieden, und es hatte große Schwierigkeiten bei der Organisation. Seit 1920 gab es größere ostjüdische "Arbeiterkulturvereine", die teilweise zionistisch, teilweise sozialdemokratisch ausgerichtet waren. Der Verfasser gelangt zu dem Resultat, daß die Tätigkeiten der ungelernten Arbeiter im Ruhrgebiet und ihr Aufstieg zu gelernten Fabrikarbeitern und Handwerkern schließlich im Hinblick auf die Einwanderung und den Aufbau Palästinas von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung war. (SK)
In: The Media and the Falklands Campaign, S. 111-125
In: A Short History of the Labour Party, S. 35-51
In: Nationalsozialistische Diktatur 1933-1945: eine Bilanz, S. 440-464
Der Zeitraum vom Beginn des deutschen Angriffs auf die UdSSR am 22. Juni 1941 bis zum Angriff Japans auf Pearl Habor und auf die Besitzungen der USA, Großbritanniens und der Niederlande in Südostasien am 7. Dezember 1941 sowie zu den Kriegserklärungen Hitlers und Mussolinis an die USA am 11. Dezember 1941 muß für den weiteren Verlauf und für den Ausgang, darüber hinaus auch für die Bestätigung oder die Neufestlegung der Kriegsziele und der Strategie aller großen Mächte als entscheidend angesehen werden. Am Ende dieses Zeitraums stellte sich die bis zum Kriegsende 1945 beibehaltene Machtkonstellation ein: auf der einen Seite die "Dreierpaktmächte", faktisch Deutschland und Japan, auf der anderen Seite die erst durch den Angriff Hitlers auf die Sowjetunion zustande gekommene de-facto-Allianz der drei Weltmächte Großbritannien, Sowjetunion und USA. Die Bewertung der in ihrem Zeitablauf dargestellten Ereignisse kommt zu dem Ergebnis: Das weltgeschichtlich bedeutsamste Ergebnis in den Monaten Juni bis September 1941 war, daß Stalin die Krise seines Reiches im Sommer und Herbst 1941 überstand, ohne daß er sich etwa unter dem Eindruck eines zeitweilig ja drohenden Zusammenbruchs des Widerstandes der Roten Armee, um endlich effektive militärische Hilfe der Westalliierten im großen zu erhalten, gezwungen gesehen hätte, sich in eine politische Abhängigkeit von den USA und Großbritannien zu begeben. Stalin gelang es, die unabhängige Position der Sowjetunion als Voraussetzung für das Erreichen seiner Kriegsziele und für den machtpolitischen Aufstieg seines Reiches zur Weltmacht im Kriege zu wahren. (KW)
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung; Wahlentscheidung im Dienstleistungszentrum, S. 33-164
In: Exploring Postmodernism; Utrecht Publications in General and Comparative Literature, S. 123-123
In: Human Rights & Education, S. 81-99
In: Explaining the Growth of Government; Contributions to Economic Analysis, S. 299-326
In: Explaining the Growth of Government; Contributions to Economic Analysis, S. 133-156
In: Neue Widersprüche: Jugendliche in den 80er Jahren, S. 86-107
Der vorliegende Beitrag beabsichtigt, für die empirische Untersuchung von Verlaufsformen, Intensität und Verbreitung von Krisen des Jugendalters Indikatoren zu entwickeln. Dazu werden zunächst verschiedene Verlaufsformen der Adoleszenzphase beschrieben und ihre Auswirkungen auf Wertorientierungen diskutiert. Die nachfolgende Konstruktion von spezifischen Adoleszenzkrisenverläufen stützt sich auf 112 Intensivinterviews mit männlichen und weiblichen Hauptschülern, Realschülern und Gymnasiasten im Alter zwischen 14 und 22 Jahren, die 1976 durchgeführt wurden. Die ursprüngliche These, "daß eine heftige Adoleszenzkrise gesellschafts-kritische Einstellungen befördere", wurde zu der These einer "differenziellen Auswirkung der Krise in Abhängigkeit von der sozialen Situierung" modifiziert. (KO)
In: Explaining the Growth of Government; Contributions to Economic Analysis, S. 59-89
In: Frauenkörper, Medizin, Sexualität: auf dem Wege zu einer neuen Sexualmoral, S. 311-327
Es geht um die Situation der Frau im Medizinstudium und als Ärztin im Nationalsozialismus. Die Analyse basiert auf Interviews mit 22 Ärztinnen, die zwischen 1896 und 1914 geboren sind und aus der höheren Mittelschicht stammen. Es zeigt sich eine sozialisatorisch bedingte Studienmotivation. Die Befragten betrachteten ihr Studium als selbstverständlich und hatten größtenteils ein problemloses Verhältnis zu Professoren und Kommilitonen sowie zum Pflegepersonal in den Krankenhäusern. In der Berufsausübung zeigten sich höhere Leistungserwartungen als an männliche Kollegen, sofern sie überhaupt zur Praxis zugelassen wurden. Die Wahl von Ehe und/ oder Beruf erfolgte unter den Voraussetzungen der Doppelbelastung für die Frau. Auffallend ist ihr fehlendes politisches Bewußtsein beziehungsweise Engagement für die Situation der Frau. (HD)