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In: Journal für Psychologie, Band 14, Heft 2, S. 166-177
Das Phänomen der Alterssexualität in der modernen Gesellschaft wird erörtert. Die Diskussion über sexuelles Verhalten und sexuelle Bedürfnisse von Menschen im Alter von 50 Jahren aufwärts hat sich in den letzten zehn Jahren intensiviert und es hat den Anschein, als hätten Menschen dieser Altersgruppen besondere Schwierigkeiten mit ihrem Sexualleben. Diese Meinung wird als ein soziales Konstrukt auf dem Hintergrund einer gesellschaftlichen Situation kritisiert, in der Jugend und Jugendlichkeit idealisiert und Alter und Älterwerden als defizitär diskriminiert werden. Es wird die Auffassung vertreten, dass ältere Menschen einerseits sehr wohl sexuell aktiv sind - was aus dem öffentlichen Bewusstsein verbannt zu sein scheint - und dass sie andererseits sehr ähnliche Probleme haben, wie sie auch bei jüngeren Menschen zu finden sind.