Infrastructure and the Principle of the Hiding Hand
In: The Governance of Infrastructure, S. 63-78
In: The Governance of Infrastructure, S. 63-78
In: Soziale Investitionen, S. 17-38
In: Soziale Investitionen: interdisziplinäre Perspektiven, S. 17-38
Der Beitrag widmet sich dem Begriff und der Entwicklung des Forschungsgebiets um das Thema der "sozialen Investition". Soziale Investition bezieht sich im weitesten Sinne auf private Leistungen für das Gemeinwohl. Der Autor verwendet diesen Begriff auch im institutionellen Sinne: Welche privaten Institutionen werden in Anbetracht der fundamentalen Veränderungen im sozialen und wirtschaftlichen Gefüge von Gesellschaften dem Gemeinwohl in Zukunft dienen - und in welchem Umfang kann und soll dies der Fall sein? Nach der Erläuterung des Begriffs geht der Beitrag auf Non-Profit-Organisationen und die Rolle, die die Philanthropie in diesem Bereich spielt ein. Anschließend macht der Beitrag einen Vorschlag zur Forschungsagenda "soziale Investition" und zeigt Probleme und Entwicklungen auf. Für den Autor ist klar, dass die künftige Forschung zu sozialer Investition stärker institutionelle Perspektiven einbeziehen sollte und rein finanz-technische Aspekte zurücktreten. (ICB2)
In: Policy Initiatives Towards the Third Sector in International Perspective; Nonprofit and Civil Society Studies, S. 213-216
In: Nonprofit and Civil Society Studies; Strategy Mix for Nonprofit Organisations, S. 285-299
In: Der Dritte Sektor in Deutschland: Organisationen zwischen Staat und Markt im gesellschaftlichen Wandel, S. 29-74
Der Autor stellt Ansatz und Vorgehensweise der Studie im Rahmen des internationalen und interdisziplinären Projektes "John Hopkins Comparative Sector Project" vor, die beschäftigungsorientiert ist. Das Basisdatenmaterial zur Erfassung des Umfangs des deutschen Nonprofit-Sektors stammt aus der Arbeitsstättenzählung von 1987, die mittels Daten aus der Sozialversicherungsstatistik extrapoliert wurden, um Angaben über Beschäftigung und Lohnkosten im Nonprofit-Sektor in Teilbereichen wie Bildung, Forschung, Gesundheitswesen, Soziale Dienste und Kultur für das Jahr 1990 machen zu können. Skizziert werden Rahmenbedingungen des Dritten Sektors in Deutschlands und im Anschluß werden im Überblick Ergebnisse zur Größe, zu Tätigkeitsfeldern, Einnahmequellen und Entwicklungstendenzen des Dritten Sektors in Deutschland vorgestellt. Der Autor stellt zentrale sozial-ökonomische Charakteristika des deutschen Nonprofit-Sektors dar, der insgesamt ein Produkt des späten 20. Jahrhunderts ist, so ein Fazit. Überlegungen zur künftigen Entwicklung des Dritten Sektors in der Bundesrepublik und zu Folgen der Wiedervereinigung und der europäischen Integration schließen den Beitrag ab. (rk)
In: Conflicts and Tensions Conflicts and tensions, S. 335-348
In: Governance Challenges and Innovations, S. 2-21
In: Transnationale Solidarität: Chancen und Grenzen, S. 109-125
Der Dritte Sektor hat in den vergangenen Jahren sowohl im politischen als auch im sozialwissenschaftlichen Diskurs einen festen Platz eingenommen. Vor allem zwei Diskussionszusammenhänge sind dabei in das Zentrum der Debatte gerückt: Zum einen wird der Bereich, der gemeinhin zwischen den Polen Markt, Staat und Familie abgesteckt wird, als wichtiger Bestandteil des "New Public Management" thematisiert und insbesondere im Rahmen von Mixed-Economy-Ansätzen als wichtiges Instrument zur Reorganisation staatlicher Leistungen, vor allem im Bereich des Wohlfahrtsstaates, gehandelt. Zum anderen wird der Dritte Sektor als Hoffnungsträger innerhalb der Sozialkapitaldiskussion gesehen. Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, in einer international vergleichenden Perspektive zu untersuchen, welche Bedeutung Ansätze des "Dritten Weges" für aktuelle und künftige Entwicklungen des Dritten Sektors in verschiedenen politischen Kontextbedingungen haben. Die Ausführungen zeigen, dass sich gegenwärtig in nahezu allen entwickelten Ländern eine "Indienstnahme" des Dritten Sektors durch die Politik beobachten lässt, wenngleich dies keineswegs überall unter dem Label "Dritter Weg" firmiert. Die Tatsache, dass sowohl in Ansätzen des Dritten Weges als auch im neoliberalen Politikverständnis Hoffnungen gegenüber voluntären Organisationen gehegt werden, legt die Annahme nahe, dass die wachsende ökonomische und politische Beachtung des Dritten Sektors in gewisser Weise unabhängig von neuen politischen Visionen ist. Vielmehr ist sie Ausdruck eines fundamentalen Wandels, der sich gegenwärtig in postindustriellen Gesellschaften beobachten lässt. (ICA2)
In: Zivilgesellschaft - national und transnational, S. 129-150
"Helmut K. Anheier und Matthias Freise wenden sich den aktuellen Entwicklungstendenzen des Dritten Sektors zu. Unterlag dieser schon seit langem einer Tendenz zur Rationalisierung, so verschärft sich gegenwärtig dieser Prozess angesichts des Rückbaus des Wohlfahrtsstaates im Zeichen der offenkundigen Knappheit öffentlicher Haushalte. Soziale Dienstleistungen werden standardisiert und ökonomisiert. Der 'ideologisch-forcierte Glauben an Marktlösungen', so die Autoren, lässt Märkte auch und gerade in den Kerngebieten des Dritten Sektors entstehen, vor allem im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen. Diese auch als 'Corporatization' bezeichnete Entwicklung spielt sich sowohl innerhalb der Nationalstaaten als auch auf transnationaler Ebene ab. Sie beinhaltet im Kern ein Vordringen ökonomischer Denk- und Handlungsweisen in den Bereich der Zivilgesellschaft - ein Vorgang, der durchaus als Schwächung von Zivilgesellschaft (im Sinne einer autonomen Sphäre) interpretiert werden kann. Nach Auffassung der Autoren wird diese Entwicklung nicht insgesamt aufzuhalten sein. Jedoch könnte steuernd eingegriffen werden, so dass es zu einer Differenzierung innerhalb des Dritten Sektors kommt: Während ein Teil stärker marktförmig und erwerbswirtschaftlich ausgerichtet wird, könnte ein reorganisierter Kernbereich nach wie vor seinen Gemeinwohlbezug und seine karitativen Elemente bewahren." (Autorenreferat)
In: Future of civil society: making Central European nonprofit organizations work, S. 253-270
In: Future of Civil Society, S. 253-270
In: Enquete-Kommission Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements des 14. Deutschen Bundestages. Schriftenreihe, S. 13-55
"Bürgerschaftliches Engagement ist nicht nur in Deutschland zu einem bedeutsamen Thema geworden. Auch in anderen Ländern nimmt es in der letzten Zeit einen wichtigen Stellenwert ein, sei es in Europa, den USA, anderen OECD-Staaten, Entwicklungsländern oder in den Transformationsgesellschaften Mittel- und Osteuropas. In gewisser Hinsicht hat bürgerschaftliches Engagement heute eine weit höhere politische und kulturelle Prominenz erlangt, als dies in den vergangenen Jahrzehnten der Fall war. Aber wie in anderen Fällen -- z.B. in der Arbeitsmarkt- oder Bildungspolitik -- scheint dieses gesteigerte Interesse vor allem daher zu rühren, dass bürgerschaftliches Engagement auch zunehmend als 'problematisch' angesehen wird: als etwas gesellschaftlich Nützliches und Positives, das aber nicht mehr selbstverständlich ist und kaum mehr voraussetzungslos angenommen werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Bürgerschaftliches Engagement im internationalen Vergleich, S. 13-55