Globalisierung als politische Herausforderung: Global Governance zwischen Utopie und Realität
In: Governance 3
In: Lehrbuch
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In: Governance 3
In: Lehrbuch
World Affairs Online
In: Globalisierung als politische Herausforderung, S. 11-23
In: Globalisierung als politische Herausforderung, S. 247-267
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen: eine Einführung, S. 103-124
Während die EU ein differenziertes und zunehmend institutionell verfestigtes Regierungssystem darstellt, finden sich auf internationaler Ebene lediglich sektorspezifische Formen des Regierens durch internationale Organisationen und internationale Regime. Um diese, teilweise aber auch außerhalb von Organisationen und Regimes bilden sich Formen von global governance durch Koordination und Kooperation zwischen Staaten und privaten Akteuren. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass angesichts des Fehlens eines umfassenden institutionellen Rahmens sowie des "Schattens der Hierarchie", welcher der Durchsetzungsmacht des Staates vergleichbar ist, global governance immer relativ instabil bleibt und durch Konflikte gefährdet ist. Die intensive wissenschaftliche Diskussion in diesem Bereich wird vor dem Hintergrund eines Dilemmas verständlich: Einerseits sind angesichts des Fehlens einer Weltregierung intergouvernementale Kooperationen die einzige Möglichkeit, um globale Koordinationsprobleme zu bewältigen. Andererseits sind die Koordinationsdefizite in der internationalen Politik beträchtlich, die Beteiligungschancen zwischen gesellschaftlichen Gruppen extrem ungleich verteilt und die Kontrolle durch Betroffene oder durch die Bürgerschaft völlig unzureichend. Es stellt sich hier generell die Problematik, dass Institutionen nicht leicht geschaffen oder reformiert werden können, es dazu vielmehr eines Konsenses zwischen den beteiligten bzw. betroffenen Staaten bedarf. (ICA2)
In: Governance — Regieren in komplexen Regelsystemen, S. 103-124