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Der Autor befaßt sich mit der Situation der verschiedenen 'Jugenden' in Europa. "Durch die wirtschaftliche und beginnende politische Integration der EU-Staaten ergeben sich für die Jugendforschung, die diesen Prozeß wissenschaftlich begleiten will und soll, neue Herausforderungen und Fragestellungen". Der Aufsatz wird eingeleitet durch Anmerkungen zum Entwicklungsverlauf (Europa vor und nach dem kalten Krieg, vor und nach Maastricht) sowie zur Entwicklungslogik des europäischen Integrationsprozesses (Globalisierung vs. Regionalisierung?). Im Anschluß werden theoretische Konzepte im Kontext globaler (europäischer) und regionaler Modernisierung erläutert - "die These von der Vielfalt europäischer Jugend" und "die These der Angleichung im Rahmen der europäischen Modernisierung". Es werden empirische Befunde zur Entwicklung von Jugend in Europa vergleichend analysiert und nachfolgend Ansatzpunkte einer europäischen Vergleichsforschung im Jugend- und Jugendhilfebereich unter dem Aspekt ihrer Chancen, Themen und Grenzen erörtert. Abschließend werden Konsequenzen für die Jugendpolitik formuliert. (DIPF/St.)

"Gegenstand des Beitrags ist die Bedeutung der beruflichen Bildung für den Integrationsprozeß. Auf der Grundlage der Analyse eines Modellversuchs werden einerseits die - langsamen - Fortschritte der beruflichen Integration ausländischer Jugendlicher, andererseits die in diesem Prozeß mit angelegten Marginalisierungstendenzen deutlich. Die Gruppe der ausländischen Jugendlichen hat auf dem deutschen Ausbildungssektor, auf dem Arbeitsmarkt und in den Betrieben meist Substitutionsfunktionen: Ausländische Jugendliche nehmen die beruflichen Positionen ein, die für deutsche Jugendliche weniger attraktiv sind. Dies bedeutet, daß sich der Prozeß der gesellschaftlichen "Unterschichtung" auch mit der zweiten Generation fortsetzt." (Autorenreferat)

"Gegenstand des Beitrags ist die Bedeutung der beruflichen Bildung für den Integrationsprozeß. Auf der Grundlage der Analyse eines Modellversuchs werden einerseits die - langsamen - Fortschritte der beruflichen Integration ausländischer Jugendlicher, andererseits die in diesem Prozeß mit angelegten Marginalisierungstendenzen deutlich. Die Gruppe der ausländischen Jugendlichen hat auf dem deutschen Ausbildungssektor, auf dem Arbeitsmarkt und in den Betrieben meist Substitutionsfunktionen: Ausländische Jugendliche nehmen die beruflichen Positionen ein, die für deutsche Jugendliche weniger attraktiv sind. Dies bedeutet, daß sich der Prozeß der gesellschaftlichen "Unterschichtung" auch mit der zweiten Generation fortsetzt." (Autorenreferat)

Der Autor gibt einen Überblick über bisherige Forschungsansätze und -arbeiten zu Eingliederungs- und Marginalisierungsprozessen von Kindern und Jugendlichen der zweiten Ausländergeneration und führt in seine eigene Forschungsarbeit ein, die sich besonders mit dem bislang vernachlässigten Aspekt nationalitätenspezifischer Lebenslagen und Sozialisationsbedingungen ausländischer Jugendlicher befaßt. (MS)