Föderale Demokratie: Regieren im Spannungsfeld von Interdependenz und Autonomie
In: Schriften zum Föderalismus Band 7
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In: Schriften zum Föderalismus Band 7
In: Schriften zum Föderalismus Band 7
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
In der vergleichenden Regierungslehre wird die "föderale Demokratie" nicht als eigenständiger Typus betrachtet. Daher blieb auch das Verhältnis von Föderalismus und Demokratie weitgehend ungeklärt. Dieses Buch bestimmt dieses Verhältnis als ein Spannungsfeld. Demokratische Legitimität setzt die Autonomie der Regierenden, im Föderalismus erfordern Aufgabenverflechtungen koordiniertes Regieren. Im Vergleich verschiedener Formen föderaler Demokratie analysiert der Autor die Ursachen und Folgen dieser Spannungen. Er zeigt, welche institutionellen Bedingungen sich selbst verstärkende Dynamiken auslösen und welche es Akteuren ermöglichen, ihre Strategien anzupassen und zu lernen, mit Spannungen umzugehen. Ausgehend von seinem Begriff von föderaler Demokratie kritisiert er ein technokratisches Interdependenzmanagement und populistischen Ideen einer "Entflechtung" und plädiert für demokratieverträgliche Formen der Koordination im Föderalismus.
In: Schriften aus dem MPI für Gesellschaftsforschung v.85
Contents -- 1 Introduction: Regulatory Reform in a Multilevel Action System Renate Mayntz -- 2 The Governance Shift: From Multilateral IGOs to Orchestrated Networks Lora Anne Viola -- 3 International Institutions in the Process of Financial Market Regulatory Reform Renate Mayntz -- 4 Patchwork Pacesetter: The United States in the Multilevel Process of Financial Market Regulation Peter J. Ryan and J. Nicholas Ziegler -- 5 The European Union and the Post- Crisis Multilevel Reform of Financial Regulation Lucia Quaglia
In: Politikwissenschaften 8-2011
In: Lehr- und Handbücher der Politikwissenschaft
Die Grundlagen der politologischen Staatsanalyse – verständlich und übersichtlich dargestellt. Verliert der Staat an Bedeutung? Sind die Globalisierung der Ökonomie, die Internationalisierung bzw. Europäisierung der Politik, die Überlastung wohlfahrtsstaatlicher Verteilungspolitik, die Grenzen hoheitlich-hierarchischer Steuerung in der funktional differenzierten Gesellschaft sowie die Diskrepanz zwischen dem Legitimationsbedarf und den Leistungen des demokratischen Staates dafür verantwortlich? Hat der Staat an innerer Souveränität gegenüber der eigenen Wirtschaft wie an äußerer Souveränität durch Einbindung in internationale Organisationen verloren? Kann man gar von einem Niedergang des Staates sprechen?Das Buch stellt aus dem Blickwinkel des akteurszentrierten Institutionalismus ein analytisches Instrumentarium für Politikwissenschaftler bereit, die sich mit dem Staat befassen wollen. Eine solche Herangehensweise hat den Vorteil, dass sie der empirischen Forschung nur wenige theoretische Prämissen voranstellt. Aber auch andere Staatstheorien werden berücksichtigt. Das Buch stellt aus dem Blickwinkel des akteurszentrierten Institutionalismus ein analytisches Instrumentarium für Politikwissenschaftler bereit, die sich mit dem Staat befassen wollen. Eine solche Herangehensweise hat den Vorteil, dass sie der empirischen Forschung nur wenige theoretische Prämissen voranstellt. Aber auch andere Staatstheorien werden berücksichtigt.Einer Etymologie und Geschichte des Staates schließt sich die Definiton seiner Akteursqualitäten an. In diesem Teil werden auch Begriffe wie Nation, Gesellschaft oder Verfassung zum Staat in Bezug gesetzt. In einem dritten Schritt stellt der Autor die Akteure im Staat vor, um im Schlusskapitel den auch vom Handeln sub- und suprastaatlicher Akteure beförderten Wandel der Staatlichkeit zu beschreiben.Somit stellt der Band alle für die politikwissenschaftliche Analyse des Staates relevanten Kategorien und Analyseelemente zusammen. Ergänzt um ein umfangreiches Literaturverzeichnis, eignet sich der Band für alle an Staatstheorie Interessierten, Politikwissenschaftler wie wissbegierige Laien.Zur Neuauflage: Für die zweite Auflage wurde der gesamte Text revidiert. Dabei wurden Fehler korri-giert und neuere Literatur eingearbeitet. Darüber hinaus wurde das erste Kapitel stark über-arbeitet. Die Darstellung zur historischen Entwicklung ist um einen Abschnitt zur besonde-ren Entwicklung in Mitteleuropa erweitert worden. Völlig neu gefasst wurde Abschnitt 1.3 zu Staatstheorien, der nunmehr darauf zielt, nicht nur die jeweiligen Theorien klarer darzu-stellen, sondern auch die dieses Buch leitende Perspektive deutlicher zu machen.
World Affairs Online
In: MPIFG discussion paper 91,1
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung 73
I. Teil: Zur Theorie von Zentralisierung und Dezentralisierung -- 1. Theorie des föderativen Staates -- 2. Struktureller Wandel als Thema der soziologischen Interorganisationstheorien -- 3. Ablauf von strukturellen Wandlungsprozessen -- 4. Theoretischer Ansatz zur Analyse von Zentralisierung und Dezentralisierung -- II. Teil: Empirische Untersuchung von Zentralisierung und Dezentralisierung in der Raumplanung -- 1. Probleme der empirischen Untersuchung -- 2. Zur Bedeutung von Zentralisierung und Dezentralisierung für die staatliche Raumordnungspolitik -- 3. Analyse von Zentralisierung und Dezentralisierung im System der räumlichen Planung -- 4. Auswertung: Bedingungen und Ablauf von Zentralisierung und Dezentralisierung in der räumlichen Planung -- III. Teil: Schlußfolgerungen und Ausblick -- 1. Dezentralisierung des politisch-administrativen Systems: Organisatorisches Paradigma ohne strukturelle Basis? -- 2. Die Bedeutung von Zentralisierung und Dezentralisierung für die staatliche Problemlösungsfähigkeit -- Zusammenfassung.
In: Beiträge zum Siedlungs- und Wohnungswesen und zur Raumplanung 80