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Nato-Expansion: Dokumentation 1996: Bibliography and selected articles
Part 1: Bibliography. Selected Articles. - ca. 330 S.; Part 2: Press Clippings. - ca. 220 S., graph. Darst., Tab
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Jahresbericht
Kleine Waffen - tödliche Wirkung: Dimensionen des Kleinwaffenproblems und Initiativen zu seiner Lösung
In: Wissenschaft und Frieden
In: Dossier 35
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Ehemalige militärische Liegenschaften im urbanen Raum - Konversion für die Zukunftsstadt? Workshop-Dokumentation
Am 19. Mai 2016 organisierte das BICC den eintägigen, internationalen Expertenworkshop "Ehemalige militärische Liegenschaften im urbanen Raum - Konversion für die Zukunftsstadt?" in Bonn. Der Workshop war der übergeordneten Fragestellung gewidmet, welche Impulse von der Umwandlung ehemals militärisch genutzter Gebäude für die zukünftige Stadtentwicklung ausgehen können. So hat zum einen das Thema Liegenschaftskonversion durch den gewachsenen Bedarf an urbanem Wohnraum auch durch Geflüchtete neue Aktualität erfahren. Dies beschäftigt nicht nur die politischen Planungsebenen und die Stadtentwicklung, sondern auch die Flucht- sowie die Friedens- und Konfliktforschung. Zum anderen liegt es im Forschungsinteresse des BICC, den Erinnerungs- und Denkmalwert ehemaliger militärischer Liegenschaften auf friedenswissenschaftliche Ansatzpunkte zu untersuchen. Transdisziplinär diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Forschungsbereiche Denkmalpflege, Geographie, Stadtentwicklungsforschung sowie Politik- und Geschichtswissenschaften mit Expertinnen und Experten aus der Landes-, Bundes- und kommunalen Ebene sowie der Zivilgesellschaft über die "Konversion für die Zukunftsstadt". Die Einbeziehung internationaler Beispiele aus Italien und dem Vereinigten Königreich vertiefte die Einsicht, dass Konversion mehr denn je einen wichtigen Baustein der dynamischen Stadt- und Quartiersentwicklung darstellt.
Konversionsforschung im Praxistest: Liegenschaftskonversion in Deutschland und Westeuropa
Anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens veranstaltete das BICC am 10. April 2014 den Expertenworkshop "Konversionsforschung im Praxistest - Liegenschaftskonversion in Deutschland und Westeuropa". 25 Vertreterinnen und Vertreter aus Ministerien und der Staatskanzlei des Landes Nordrhein- Westfalen (NRW), aus Forschung und Praxis sowie der Zivilgesellschaft gingen zunächst der Frage nach, welchem Wandel der Begriff Konversion im Verlauf der Zeit unterlag. Der Workshop versuchte auch anhand von praktischen Beispielen eine aktuelle Bestandsaufnahme insbesondere mit Bezug zum Bundesland NRW und gab darüber hinaus einen beispielhaften Einblick in Liegenschaftskonversion im europäischen Kontext. Ziel des Expertentreffens war, zukunftsweisende Fragen der Konversionsforschung zu identifizieren.
Ausstiegsarbeit gegen Extremismus in NRW: eine vergleichende Analyse; Was können staatliche und zivilgesellschaftliche Ausstiegsprogramme gegen Islamismus, Rechtsextremismus und Linksextremismus voneinander lernen?
Ausstiegsprogramme unterscheiden sich je nach Trägerschaft oder Phänomenbereich in den Ansätzen, mit denen sie an ihre Arbeit herangehen. Das vorliegende BICC Working Paper entwickelt einen Analyserahmen zum Vergleich der unterschiedlichen Programme, der sowohl auf einer umfangreichen Literaturauswertung als auch auf Interviews mit Praktikerinnen und Praktikern basiert. Er berücksichtigt dabei die angewandte Methodik, die jeweilige Risikoeinschätzung sowie die Dimensionen, Erfolgskriterien und Ziele der Arbeit. Die Studie wendet den Analyserahmen auf alle sieben Ausstiegsprogramme (drei staatliche und vier zivilgesellschaftliche) in Nordrhein-Westfalen (NRW) an, über die das bevölkerungsreichste Bundesland verfügt. Drei Programme beschäftigen sich mit dem Islamismus, drei mit dem Rechtsextremismus und eines mit Linksextremismus sowie auslandsbezogenem Extremismus. Das Paper untersucht die wichtigsten Unterschiede in der Herangehensweise einerseits zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Programmen sowie andererseits zwischen solchen gegen Islamismus und gegen Rechtsextremismus. Daraus entwickelt es Empfehlungen, an welchen Stellen die Programme von den Erfahrungen der anderen lernen können.
Ist ein bisschen Deradikalisierung besser als keine? Zur Ausstiegsarbeit mit Rückkehrerinnen und Rückkehrern aus dschihadistischen Gruppen in Deutschland
Zwischen 2013 und 2019 verließen mehr als 1.000 zumeist junge Menschen Deutschland, um sich in Syrien und dem Irak dschihadistischen Gruppen anzuschließen. Die bekannteste von ihnen ist der sogenannte "Islamische Staat", auf dessen Konto in den Jahren 2015 und 2016 auch mehrere Anschläge in Europa gingen. An diesen Terrorakten beteiligten sich zurückgekehrte europäische Dschihadisten. Inzwischen gilt der "Islamische Staat" zwar als weitgehend besiegt und ein knappes Drittel der nach Syrien und Irak Ausgereisten ist wieder zurück in Deutschland. Doch nicht alle dieser Rückkehrerinnen und Rückkehrer sind desillusioniert. Einige hängen nach wie vor islamistischen Ideologien an, fast alle sind zudem traumatisiert. Ein nicht unerheblicher Teil befindet sich in Haft. Es stellt sich die Frage, wie der Sicherheitsbedrohung, die von diesen Rückkehrerinnen und Rückkehrern ausgeht, zu begegnen ist. Deutschland beschreitet dabei unter anderem den Weg der Resozialisierung: Ausstiegs- und Reintegrationsmaßnahmen sollen diesen Personen den Weg zurück in die Gesellschaft ermöglichen. Durchgeführt werden solche Maßnahmen sowohl von staatlichen Programmen, als auch von zivilgesellschaftlichen Trägern. Dieses BICC Working Paper untersucht, wie Fachkräfte solcher Träger dieser Aufgabe nachkommen und welchen Hindernissen sie dabei begegnen. Um dies zu erläutern, stellt das Paper den gesamten Komplex von der Rückreise ehemaliger Dschihadistinnen und Dschihadisten aus dem Konfliktgebiet, über ihre psychische und soziale Wiedereingliederung nach der Ankunft in Deutschland bis zum Abschluss des Ausstiegsprozesses dar und untersucht die Herausforderungen, die sich dabei für soziale Arbeit und Prävention ergeben. Hierzu gehören besondere Aspekte der Fallarbeit wie der Umgang mit Traumatisierungen, die Bedarfe minderjähriger Rückkehrerinnen und Rückkehrer, die Arbeit in Haftanstalten sowie die Aufarbeitung extremistischer Ideologien. Die Untersuchung zeigt, dass Fachkräfte sich ihrer Aufgabe zwar professionell gewachsen sehen, jedoch einigen strukturellen Herausforderungen gegenüberstehen. Diese umfassen etwa zeitlich und finanziell begrenzte Projektförderungen, einen Mangel an therapeutischen Kapazitäten sowie Abstimmungsprobleme mit den Justizbehörden bei der Arbeit mit inhaftierten Rückkehrerinnen und Rückkehrern.